Das Handbuch zu Kate
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Das Handbuch zu Kate

Anders Lund

Seth Rothberg

Dominik Haumann

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz
Version 2.5.0 (2005-12-29)

Es ist erlaubt, dieses Dokument zu kopieren, zu vertreiben und/oder zu ändern gemäß den Bedingungen der GNU Free Documentation Licence, Version 1.1 oder irgend einer späteren Version, wie sie von der Free Software Foundation veröffentlicht wurde; ohne die invarianten Abschnitte, ohne Texte auf der vorderen Umschlagseite, und ohne Texte auf der hinteren Umschlagseite. Eine Kopie der Lizenz findet sich im Abschnitt "GNU Free Documentation License".

Kate ist ein Texteditor für Programmierer für KDE (ab Version 2.2).

Dieses Handbuch beschreibt Kate Version 2.5.0


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Grundsätzliches
Starten von Kate
Vom K-Menü
Von der Befehlszeile
Ziehen und Ablegen (Drag and Drop)
Arbeiten mit Kate
Schnellstart
Tastenkombinationen
Benutzen von Sitzungen
Wiederherstellen des Verhaltens des alten Kate
Hilfe anfordern
Mit Kate
Mit Ihren Textdateien
3. Arbeiten mit dem MDI (MultiDokumentInterface) von Kate
Überblick
Das Hauptfenster
Der Editorbereich
Die Dokumentenliste
Der Dateisystem-Browser
Der eingebaute Terminal-Emulator
Externe Programme
4. Arbeiten mit dem Editor von Kate
Überblick
Navigieren im Text
Arbeiten mit der Auswahl
Blockauswahl benutzen
Benutzen von Auswahl überschreiben
Benutzen von Durchgehende Auswahl
Kopieren und Einfügen von Text
Suchen und Ersetzen von Text
Die Dialoge Suchen und Ersetzen
Suchen von Text
Ersetzen
Lesezeichen benutzen
Automatischer Zeilenumbruch
Automatisches Einrücken benutzen
5. Arbeiten mit Plugins
6. Weitentwickelte Editierwerkzeuge
Kommentar/Kommentar entfernen
Die integrierte Befehlszeile im Editor
Standardbefehle der Befehlszeile
Benutzen von Code-Ausblendung
Scripting mit Javascript in der Editorkomponente
Einführung
Die Kate JavaScript API
7. Menüeinträge
Das Menü Datei
Das Menü Bearbeiten
Das Menü Dokument
Das Menü Ansicht
Das Menü Lesezeichen
Das Menü Extras
Das Menü Sitzungen
Das Menü Einstellungen
Das Menü Fenster
Das Menü Hilfe
8. Kate einrichten
Überblick
Der Haupteinrichtungsdialog
Die Einstellungen zum Programm
Die Seite Allgemein
Die Seite Sitzungen
Die Seite Dateiauswahl
Die Seite Dokumentliste
Die Seite Erweiterungen
Externe Programme
Einstellungen für den Editor
Erscheinungsbild
Schrift- & Farbschemata
Cursor & Auswahl
Bearbeitungseinstellungen
Einrückung
Öffnen/Speichern
Die Seite Hervorhebungen
Datentypen
Kurzbefehle
Erweiterungen
Einstellungen mit Dokumentvariablen
Wie Kate Variablen benutzt
9. Mitwirkende und Lizenz
A. Arbeiten mit Syntax-Hervorhebungen
Überblick
Das Kate Syntax-Hervorhebungssystem
Wie es funktioniert
Regeln
Kontextstile und Schlüsselwörter
Standardstile
Die Hervorhebungsdefinition für das XML Format
Überblick
Die Abschnitte im Einzelnen
Verfügbare Standardstile
Hervorhebungs-Erkennungsregeln
Die Regeln im Einzelnen:
Tips & Tricks
B. Reguläre Ausdrücke
Einleitung
Muster
Steuerzeichen
Zeichenklassen und Abkürzungen
Alternativen: trifft zu wenn „eins von
Untermuster
Zeichen mit speziellen Bedeutungen (Steuerzeichen) innerhalb von Mustern
Quantifizierer
Gier
In Beispielen
Behauptungen
C. Installation
Kapitel 1. Einleitung
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Kapitel 1. Einleitung

Herzlich willkommen zu Kate, dem Texteditor für Programmierer in KDE 2.2 und darüber. Unter der zahlreichen Funktionen von Kate finden sichQuelltexthervorhebung für Programmiersprachen von C und C++ über HTML bis hin zu Bash-Skripten, die Möglichkeit, Projekte zu erstellen und zu verwalten, eine Schnittstelle zu MDI und ein eingebauter Terminalemulator.

Kate ist jedoch mehr als nur ein Texteditor für Programmierer. Die Möglichkeit, viele Dateien gleichzeitig zu öffnen, macht Kate zu einem idealen Texteditor für die unzähligen Konfigurationsdateien von UNIX®.


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Kapitel 2. Grundsätzliches
Grundsätzliches
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Kapitel 2. Grundsätzliches

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Kate ist sehr einfach zu nutzen. Jeder, der schon einen Texteditor verwendet hat, sollte keine Probleme haben. In den nächsten beiden Abschnitten Starten von Kate und Arbeiten mit Kate zeigen wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um schnell beginnen zu können.

Starten von Kate

Starten Sie Kate vom K-Menü oder von der Befehlszeile.

Vom K-Menü

Öffnen Sie das KDE >-Programmmenü durch Klicken auf den großen K-Knopf links unten auf dem Bildschirm in der Werkzeugleiste. Dies öffnet das Programmmenü. Zeigen Sie mit der Maus auf den Menüpunkt Editoren. Es erscheint eine Liste der verfügbaren Editoren. Wählen Sie Kate.

Kate lädt die zuletzt bearbeiteten Dateien, außer Sie haben eingestellt, dass dies nicht der Fall sein soll. Sehen Sie unter Kate einrichten ... nach, wie Sie diese Funktion ein- und ausschalten können.

Von der Befehlszeile

Sie können Kate auch von der Befehlszeile starten. Wenn Sie dabei gleichzeitig einen Dateinamen angeben, wird diese Datei durch Kate geöffnet oder erzeugt.

%kate myfile.txt

Wenn Sie eine aktive Internetverbindung und die erforderlichen Berechtigungen haben, können Sie von den in KDE eingebauten Netzwerkfähigkeiten profitieren und Dateien direkt im Internet öffnen.

%kate ftp://ftp.kde.org/pub/kde/README_FIRST

Befehlszeilenargumente

Kate versteht die folgenden Optionen auf der Befehlszeile:

kate --help

Zeigt die grundsätzlichen Möglichkeiten für die Befehlszeile an.

kate --help-qt

Die Optionen, die die Zusammenarbeit von Kate mit Qt™ einstellen, zeigt der folgende Befehl.

kate --help-kde

Die Optionen, die die Zusammenarbeit von Kate mit KDE einstellen, zeigt der folgende Befehl.

kate -s --start name

Startet Kate mit der Sitzung mit dem Namen: Name. Wenn die Sitzung noch nicht existiert, wird sie erzeugt. Wenn diese Sitzung in einer Instanz von Kate bereits geöffnet ist, dann werden die angegebenen Dateien in diese Instanz geladen. Wenn die Option --use verwendet wurde, dann wird die angegebene Sitzung benutzt.

kate -u --use URL

Veranlasst Kate eine bereits existierende Instanz von Kate zu benutzen. Wenn Sie alle Dokumente in einer Instanz von Kate öffnen wollen, dann können Sie diesen Parameter im Einstellungsdialog für Anwendungen in KDE hinzufügen oder einen Alias im Befehlszeileninterpreter erzeugen, wenn dieser das unterstützt.

kate -p --pid PID

Kate benutzt eine existierende Instanz nur dann, wenn diese die angegebene PID (Process ID) hat. Diese Option wird zusammen mit der Option --use benutzt.

kate --encoding encoding URL

Benutzt die angegebene Kodierung für das Dokument.

kate --line line URL

Setzt den Cursor beim Öffnen des Dokumentes auf die angegebene Zeile.

kate --column column URL

Setzt den Cursor beim Öffnen des Dokumentes auf die angegebene Spalte.

kate --stdin

Kate liest das zu bearbeitende Dokument von der Standardeingabe (STDIN). Dieser Parameter entspricht dem bei Befehlen für die Befehlszeile häufig vorkommenden - und erlaubt das Weiterverarbeiten von Programmausgaben in Kate.

kate --tempfile

Seit Version 2.5.1 von Kate wird diese Standardoption von KDE unterstützt. Diese Option gibt an, dass die Dateien als temporäre Dateien behandelt werden sollen und (wenn es lokale Dateien sind und Sie die nötigen Rechte besitzen) beim Schliessen gelöscht werden, außer, wenn sie seit dem Öffnen verändert wurden.

kate --help-all

Zeigt alle Möglichkeiten der Befehlszeile an.

kate --author

Dieser Befehl zeigt die Autoren von Kate im Terminalfenster an.

kate -v --version

Zeigt Versionsinformationen für Qt™, KDE, und Kate an.

kate --license

Dieser Befehl zeigt Lizenzinformationen an.

Ziehen und Ablegen (Drag and Drop)

Kate nutzt das Drag-and-Drop-Protokoll von KDE. Dateien können gezogen und auf Kate abgelegt werden; von der Arbeitsoberfläche, Konqueror, oder einer FTP-Seite, die in einem Konqueror-Fenster geöffnet ist.

Arbeiten mit Kate
Arbeiten mit Kate

Arbeiten mit Kate

Schnellstart zeigt Ihnen vier einfache Optionen, die Sie einige leistungsfähigere Funktionen von Kate sofort nutzen lassen. Tastenkombinationen zeigt einige der Standardtastenkombinationen für diejenigen, die keine Maus benutzen möchten oder können.

Schnellstart

Dieser Abschnitt beschreibt einige Elemente des Menüs Einstellungen, so dass Sie die Funktionen von Kate schnell in der von Ihnen gewünschten Weise einstellen können.

Wenn Sie Kate zum ersten Mal starten, sehen Sie zwei Fenster mit weißem Hintergrund. Oberhalb der beiden Fenster ist eine Werkzeugleiste mit den wie üblich bezeichneten Symbolen. Noch darüber sehen Sie eine Menüleiste.

Das linke der beiden Fenster ist eine andockbare Seitenleiste. Diese kombiniert Dateiliste und Dateiauswahlfenster. Die Umschaltung zwischen den beiden erfolgt durch Klicken auf die Karteikartenreiter am linken Rand des Fensters.

Wenn Sie Kate mit einer Datei geöffnet haben, dann wird diese im rechten Fenster angezeigt und die Dateiliste zeigt den Namen der Datei. Sie können das Dateiauswahlfenster zum Öffnen von Dateien benutzen.

Sie können das linke Fenster mit Dateiliste und Dateiauswahlfenster im Menü Fenster+Werkzeugansichten ein- und ausschalten. Dieses Menü bietet Ihnen einen ersten Einblick in Kates Leistungsfähigkeit und Flexibilität. In diesem Abschnitt sehen wir uns drei Dinge näher an:

Dokumente anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige der Dokumentenliste ein und aus. Wenn das linke Dateilisten-/Dateiauswahlfenster nicht offen ist, dann öffnet Kate die Seitenleiste als separates, nicht angedocktes Fenster. Sie können das Fenster aber auch nachträglich andocken. Hierzu fassen Sie das Fenster an den beiden dünnen Linien oberhalb der Karteikartenreiter an (Klicken Sie mit der linke Maustaste darauf und halten Sie diese fest), ziehen Sie das Fenster in das Editorfenster und lassen Sie es an der gewünschten Stelle los.

Tipp

Wenn Sie die zwei parallelen Linien erfolgreich angefasst haben, verwandeln sich diese in zwei gekreuzte Pfeile.

Dateisystem-Browser anzeigen/ausblenden

Schaltet den Dateisystem-Browser ein und aus. Dieser Eintrag hat die selbe Funktion wie Dokumente anzeigen/ausblenden mit einer Ausnahme: das Fenster wird mit dem Dateisystem-Browser im Vordergrund geöffnet.

Terminal anzeigen/ausblenden

Schaltet einen Terminal-Emulator am unteren Rand von Kates Fenster ein und aus. Mit anderen Worten: Es gibt Ihnen eine Befehlszeile innerhalb von Kate.

Tastenkombinationen

Viele von Kates Tastenkombinationen sind einstellbar im Menü Einstellungen. Die Standardtastenkombinationen von Kate sind im folgenden beschrieben:

Einfügen

Umschaltung zwischen Einfüge- und Überschreibmodus. Im Einfügemodus werden alle Zeichen an der Cursorposition eingefügt und alle Zeichen rechts vom Cursor nach rechts verschoben. Im Überschreibmodus werden die Zeichen rechts vom Cursor sofort durch die neu geschriebenen Zeichen ersetzt.

Pfeil links

Bewegt den Cursor ein Zeichen nach links

Pfeil rechts

Bewegt den Cursor ein Zeichen nach rechts

Pfeil hoch

Bewegt den Cursor um eine Zeile nach oben

Pfeil runter

Bewegt den Cursor um eine Zeile nach unten

Bild auf

Bewegt den Cursor um eine Seite nach oben

Bild ab

Bewegt den Cursor um eine Seite nach unten

Rücktaste

Löscht das Zeichen links vom Cursor

Pos1

Setzt den Cursor an den Zeilenanfang

Ende

Setzt den Cursor an das Zeilenende

Entf

Löscht das Zeichen rechts vom Cursor (oder den markierten Text)

Umschalt+Pfeil links

Markiert Text ein Zeichen nach links

Umschalt+Pfeil rechts

Markiert Text ein Zeichen nach rechts

F1

Hilfe

Umschalt+F1

Was ist das?

Strg+F1

Suchen

F3

Weitersuchen

Strg+B

Lesezeichen hinzufügen

Strg+C

Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage.

Strg+N

Neue Datei

Strg+P

Drucken

Strg+Q

Beenden - Aktives Editorfenster schließen

Strg+R

Ersetzen

Strg+S

Speichern der aktuellen Datei im aktuellen Zustand.

Strg+V

Einfügen des Inhaltes der Zwischenablage

Strg+X

Markierten Text in die Zwischenablage kopieren und löschen.

Strg+Z

Rückgängig

Strg+Umschalt+Z

Wiederherstellen



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Benutzen von Sitzungen
Benutzen von Sitzungen

Benutzen von Sitzungen

Sitzungen erlauben Ihnen mehrere Listen von Dokumenten und Einstellungen für das Benutzen in Kate zu speichernd. Sie können so viele Sitzungenspeichern, wie Sie wollen und Sie können unbenannte oder anonyme Sitzungen für das einmalige Bearbeiten von nur Dokumenten verwenden. Derzeit kann Kate die Liste der geöffneten Dokumente und die grundlegenden Fenstereinstellungen in der Sitzung speichern, zukünftige Versionen von Kate werden weitere Parameter speichern können. Mit der Einführung von Sitzungen können Sie auch so viele Instanzen von Kate öffnen wie Sie wollen, anstelle der bisher standardmäßig nur einen Instanz.

Sitzungen werden in drei Bereichen unterstützt:

Wenn Sie eine neue Sitzung starten, dann wird das Dialogfenster für die Standardsitzung geöffnet. Zum Speichern der Fenstereinstellungen in der Standardsitzung müssen Sie das Feld "Fenstereinstellungen einbeziehen" auf der Karte "Sitzungsverwaltung" unter "Einstellungen - Kate einrichten..." einschalten, dann die Standardsitzung laden, die Fenstereinstellungen anpassen und die Sitzung speichern.

Wenn eine mit Namen bezeichnete Sitzung geladen wird, dann zeigt Kate den Sitzungsnamen am Anfang des Fenstertitels an, der dann die Form "Sitzungsname: Dokumentname oder URL - Kate" hat.

Wenn Dateien unter Verwendung der Option --start Name geöffnet werden oder wenn eine Sitzung in der Sitzungsverwaltung ausgewählt wurde, dann wird die angegebene Sitzung vor den angegebenen Dateien geladen. Wenn Sie Dateien in einer neuen, unbenannten Sitzung öffnen wollen, dann müssen Sie unter "Einstellungen" - "Kate einrichten..." auf der Karte "Sitzungsverwaltung" das "Verhalten beim Programmstart" auf "Neue Sitzung starten" einstellen oder den Parameter --start mit einer leeren Zeichenkette: '' in der Befehlszeile angeben.

Seit Version 2.5.1 von Kate wird die PID der aktuellen Instanz in die Umgebungsvariable KATE_PID exportiert. Wenn Dateien von der eingebauten Befehlszeile aus geöffnet werden, dann verwendet Kate dazu automatisch die aktuelle Instanz, wenn auf der Befehlszeile nichts anderes angegeben wurde.

Wiederherstellen des Verhaltens des alten Kate

Wenn Sie sich erst einmal an Sitzungen gewöhnt haben, dann werden Sie hoffentlich sehen, dass diese ein einfaches und effizientes Werkzeug zum Arbeiten in unterschiedlichen Umgebungen sind. Wenn Sie aber das alte Verhalten von Kate bevorzugen (alle Dateien werden in einer Instanz geöffnet), dann können Sie dies ganz einfach erreichen, indem Sie:

  • Legen Sie fest, dass Kate immer mit der Option --use gestartet wird, indem Sie die Option zum Befehl in den Einstellungen zur Anwendung hinterlegen und zusätzlich erzeugen Sie einen Befehlszeilen-Alias.

  • Stellen Sie Kate so ein, dass beim Starten immer die zuletzt benutzte Sitzung geladen wird.

  • Stellen Sie Kate so ein, dass die Dateiliste gesichert wird, wenn Sie eine Sitzung schließen.

  • Laden Sie einmal die Standartsitzung.



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Hilfe anfordern
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Mit Kate

Dieses Handbuch

Dieses Handbuch enthält detaillierte Informationen zu allen Menübefehlen, Einstellungen in der Konfiguration von Kate, Dialogen, Plugins usw. sowie Beschreibungen des Kate-Fensters, des Editors und verschiedener Konzepte, die in Kate verwendet werden.

Drücken Sie die Taste F1 oder nutzen Sie den Menübefehl Hilfe Inhalt, zur Anzeige des Handbuchs.

Hilfe Was ist das?

Was ist das? stellt Soforthilfe zu einzelnen Elementen der Fenster bereit, wie z. B. Knöpfe oder Fensterbereiche.

Wir versuchen, zu allen Elementen, wo dies sinnvoll ist, die Hilfe in der Was ist das?-Form bereitzustellen. Die Hilfe ist im Einstellungen-Dialog und in vielen andere Dialogen verfügbar.

Zum Aufrufen der Was ist das?-Hilfe drücken Sie die Tastenkombination Umschalt-F1 oder nutzen Sie den Menübefehl Hilfe Was ist das?. Der Cursor verwandelt sich in einen Pfeil mit Fragezeichen und jetzt können Sie auf ein Element im Fenster klicken und erhalten die Hilfe zu diesem Element, sofern vorhanden.

Hilfe-Knöpfe in Dialogen

Einige Dialoge enthalten einen Hilfe-Knopf. Klicken auf diesen öffnet das KDE-Hilfezentrum mit der zum Dialog zugeordneten Information.

Mit Ihren Textdateien

Kate enthält (noch) keine Funktionen zum Lesen von Dokumentation, die zu der bearbeiteten Datei Hilfestellung gibt. Abhängig von der bearbeiteten Datei kann Ihnen der Terminal-Emulator hilfreich für das Lesen von UNIX®-Handbuchseiten oder Info-Dokumentation sein oder Sie können dazu den Konqueror benutzen.



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Kapitel 3. Arbeiten mit dem MDI (MultiDokumentInterface) von Kate
Arbeiten mit dem MDI (MultiDokumentInterface) von Kate
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Kapitel 3. Arbeiten mit dem MDI (MultiDokumentInterface) von Kate

Anders Lund

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Überblick

Fenster, Ansicht, Dokument, Rahmen, Editor ... Was ist dies alles in der Terminologie von Kate und wie können Sie diese am besten nutzen? Dieses Kapitel erklärt all dies und mehr.

Das Hauptfenster

Das Hauptfenster von Kate ist ein Standard-KDE-Anwendungsfenster mit einer zusätzlichen Seitenleiste, die Werkzeugansichten enthält. Es hat eine Menüleiste mit den Standardmenüs und einigen mehr, sowie eine Werkzeugleiste mit Knöpfen für oft benutzte Befehle.

Der wichtigste Teil des Fensters ist der Editorbereich, der standardmäßig einen Texteditor anzeigt, in dem Sie Ihr Dokument bearbeiten können.

Die Ankoppelfähigkeit des Hauptfensters wird für die Werkzeugfenster benutzt.

Und vielleicht noch andere Fenster, die z. B. durch Plugins bereitgestellt werden können.

Werkzeugansichten können in jeder Seitenleiste postioniert werden. Zum Verschieben eines Werkzeuges klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dessen Seitenleistenknopf und wählen Sie im Kontextmenü aus.

Eine Werkzeugansicht kann als bleibend im Kontextmenü des zugehörigen Seitenleistenknopfes markiert werden. Die Seitenleiste kann mehrere Werkzeuge zur gleichen Zeit enthalten, so dass, wenn ein Werkzeug bleibend markiert ist, auch andere Werkzeuge gleichzeitig angezeigt werden können.

Der Editorbereich
Der Editorbereich

Der Editorbereich

Kate kann mehrere Dokumente zur gleichen Zeit offen haben und kann den Editorbereich in beliebig viele Rahmen teilen, ähnlich wie dies beim Konqueror oder in emacs möglich ist. Auf diese Weise können Sie mehrere Dokumente oder ein Dokument in mehreren Ansichten gleichzeitig sehen, sehr hilfreich, z. B. wenn Ihr Quelltext ganz am Anfang Definitionen enthält, die Sie beim Arbeiten immer wieder brauchen oder Sie zeigen einen Header eines Quellprogrammes in einem Rahmen an und schreiben die Implementation in einem anderen.

Wenn ein Dokument in mehr als einem Rahmen geöffnet ist, dann wirken sich Änderungen sofort in allen Rahmen mit diesem Dokument aus. Das gilt sowohl für Änderungen im Text als auch für das Auswählen von Text. Suchoperationen oder Cursorbewegungen dagegen wirken sich nur auf das aktuelle Fenster aus.

Es ist nicht möglich, mehrere Fenster desselben Dokumentes zu öffnen in dem Sinne, dass ein Fenster geändert wird und ein anderes nicht.

Wenn das Editorfenster in zwei Teile geteilt wird, werden zwei gleich große Rahmen erstellt, in beiden wird das vorher aktuelle Dokument angezeigt. Der neue Rahmen wird unten oder rechts geöffnet und bekommt den Fokus, was durch eine kleine grüne LED im diesem Rahmen angezeigt wird.



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Die Dokumentenliste
Die Dokumentenliste

Die Dokumentenliste

Die Dateiliste zeigt alle aktuell in Kate geöffneten Dateien an. Dateien, die noch nicht gesicherte Änderungen enthalten, werden mit einem kleinen DiskettenSymbol links neben dem Dateinamen gekennzeichnet.

Wenn zwei oder mehrere Dateien mit dem selben Namen (in verschiedenen Verzeichnissen) geöffnet sind, wird an die Namen eine Zahl angehängt z. B.<2>usw. Für die Auswahl der gewünschten Datei wird ihr Name einschließlich Pfad in der Kurzinfo angezeigt.

Wenn Sie ein Dokument aus der Liste aktiv machen wollen, klicken Sie einfach auf den Namen des Dokuments in der Liste.

Sie können die Liste nach verschiedenen Kriterien sortieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Liste klicken und im Menü Sortieren nach auswählen. Es stehen folgende Sortierungen zur Auswahl:

Reihenfolge beim Öffnen

Listet die Dokumente in der Reihenfolge, in der sie geöffnet wurden, auf.

Dokument-Name

Listet die Dokumente in der alphabetischen Reihenfolge auf.

Adresse

Listet die Dokumente in der alphabetischen Reihenfolge der Adressen auf.

Die Dokumentenliste stellt standardmäßig die Einträge farbig dar: Die Einträge der zuletzt bearbeiteten Dokumente werden mit einer Hintergrundfarbe hervorgehoben, Dokumente, die tatsächlich bearbeitet wurden werden durch eine zusätzliche eingeblendete Farbe hervorgehoben. Das Dokument, das zuletzt bearbeitet wurde, hat die stärkste Farbe, so dass Sie die Dokumente, an denen Sie aktuell arbeiteneinfach finden können. Diese Hervorhebungen können Sie im Einrichtungsdialog für die Dokumentliste einrichten.

Die Standardposition ist unten im Kate-Fenster, links vom Editorfenster.



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Der Dateisystem-Browser
Der Dateisystem-Browser

Der Dateisystem-Browser

Der Dateisystem-Browser ist ein Verzeichnisanzeiger, von dem aus Sie Dateien im aktuell angezeigten Verzeichnis öffnen können.

Von oben nach unten besteht der Dateisystem-Browser aus folgenden Elementen:

Einer Werkzeugleiste

Diese enthält Standardnavigationsknöpfe:

Persönlicher Ordner

Drücken dieses Knopfes schaltet die Anzeige zu Ihrem persönlichen Verzeichnis um.

Pfeil nach oben

Drücken dieses Knopfes schaltet die Anzeige zu dem Verzeichnis über dem aktuell angezeigten Verzeichnis um, wenn möglich.

Pfeil nach links

Drücken dieses Knopfes schaltet die Anzeige zu dem vorher angezeigtem Verzeichnis in der Verlaufsliste um. Wenn es keine Eintragung in der Liste gibt, ist dieser Knopf deaktiviert.

Pfeil nach rechts

Drücken dieses Knopfes schaltet die Anzeige zu dem nächsten Verzeichnis in der Verlaufsliste um. Wenn es keine nächste Eintragung in der Liste gibt, ist dieser Knopf deaktiviert.

Synchronisieren

Drücken dieses Knopfes schaltet die Anzeige zu dem Verzeichnis des aktuellen Dokumentes im Editorfenster um. Dieser Knopf ist deaktiviert, wenn das aktive Dokument neu und ungesichert ist oder wenn nicht entschieden werden kann, aus welchem Verzeichnis die Datei stammt.

Der Eintrag URL

Hier können Sie den Pfad des Verzeichnisses angeben, das angezeigt werden soll. Dieses URL-Feld unterhält eine Liste von vorher eingegebenen Verzeichnissen, die durch Klick auf den kleinen Pfeil aufgerufen werden kann.

Tipp

Das URL-Feld hat Auto-Vervollständigung, die Vervollständigungsmethode kann durch das mit der rechten Maustaste aufzurufende Kontextmenü eingestellt werden.

Eine Verzeichnisansicht

Dies ist eine Standard-KDE-Verzeichnisansicht.

Einen Filtereintrag

Der Filtereintrag gestattet die Verwendung von Filtern für die Verzeichnisansicht. Der Filter benutzt Standardausdrücke, die einzelnen Einträge müssen durch Leerzeichen getrennt sein. Beispiel: *.cpp *.h *.moc

Um alle Dateien anzuzeigen, geben Sie einen einzelnen Stern (*) ein.

Der Filtereintrag speichert die letzten zehn benutzten Filter. Um darauf zuzugreifen, klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts im Filtereintrag.



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Der eingebaute Terminal-Emulator
Der eingebaute Terminal-Emulator

Der eingebaute Terminal-Emulator

Der eingebaute Terminal-Emulator ist eine Kopie der KDE-Anwendung Konsole, er ist durch Wählen von Einstellungen->Terminal-Emulator anzeigen oder einfach durch Drücken der Taste F7 aufrufbar und bekommt beim Einschalten den Fokus. Wenn die Option Konsole mit aktivem Dokument in Übereinstimmung bringen im Feld Allgemeine Einstellungen von Kate einrichten eingeschaltet ist, wird das Verzeichnis des Terminal-Emulators in das Herkunftsverzeichnis der aktuellen Datei umgeschaltet, wenn dies möglich ist.

Die Standardposition ist unten im Kate-Fenster, unterhalb des Editorfensters.

Sie können die Einstellungen des Terminal-Emulators durch das mit der rechten Maustaste aufrufbare Kontextmenü erreichen, sehen Sie im Handbuch zur Konsole für weitere Informationen hierzu nach.



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Externe Programme
Externe Programme

Externe Programme

Im Menü Extras finden Sie ein UntermenüExterne Programme. Dieses Menü startet externe Anwendungen mit Daten aus dem aktuellen Dokument wie z. B. der URL, Ordner, Text oder Auswahl.

Externe Programme werden vom Nutzer eingerichtet, Sie können neue hinzufügen, vorhandene ändern oder entfernen, indem Sie den Einrichtungsdialog für Externe Programme benutzen.



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Kapitel 4. Arbeiten mit dem Editor von Kate
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Kapitel 4. Arbeiten mit dem Editor von Kate

Anders Lund

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Überblick

Der Editor von Kate ist der Bearbeitungsbereich des Kate-Fensters. Dieser Editor wird außerdem von KWrite benutzt und kann von Konqueror für das Anzeigen von Textdateien vom lokalen Computer oder dem Netzwerk benutzt werden.

Der Editor besteht aus den folgenden Bestandteilen:

Dem Editorbereich

Das ist der Bereich, in den der Text Ihres Dokumentes geladen wird.

Die Bildlaufleisten

Die Bildlaufleisten zeigen die Position des sichtbaren Teils des Dokumentes und können benutzt werden, um sich im Dokument zu bewegen. Ziehen an den Bildlaufleisten verändert nicht die Position des Cursors.

Die Bildlaufleisten werden nur bei Bedarf angezeigt.

Die Symbolspalte

Die Symbolspalte ist ein kleines Feld an der linken Seite des Editorfensters, das kleine Symbole neben markierten Zeilen anzeigt.

Sie können Lesezeichen in sichtbaren Zeilen setzen oder entfernen, indem Sie mit der linken Maustaste neben der Zeile in die Symbolspalte klicken.

Die Anzeige der Symbolspalte wird mit Ansicht->Symbolspalte anzeigen ein- und ausgeschaltet.

Die Zeilennummernspalte

Die Zeilennummernspalte zeigt die Zeilennummern aller sichtbaren Zeilen des Dokuments.

Die Anzeige der Zeilennummernspalte wird mit Ansicht->Zeilennummern anzeigen ein- und ausgeschaltet.

Die Code-Ausblendungsspalte

Die Code-Ausblendungsspalte erlaubt das Ein- und Ausblenden von Blöcken im Quelltext von Programmiersprachen. Die Festlegung von Anfang und Ende der Blöcke erledigt Kate nach den Regeln in der Hervorhebungsdefinition für das aktuelle Dokument.

Navigieren im Text
Navigieren im Text

Navigieren im Text

Das Bewegen im Text funktioniert in Kate genauso wie in anderen grafischen Editoren. Sie können den Cursor mit den Pfeiltasten bewegen und die Tasten Bild auf, Bild ab, Pos1 und Ende benutzen. Dies Alles funktioniert auch in Kombination mit den Tasten Strg und den Umschalttasten. Die Umschalttasten werden zum Auswählen benutzt, die Strg-Tasten haben verschiedene Bedeutungen bei verschiedenen Tasten:

  • In Verbindung mit den Tasten Pfeil auf und Pfeil ab wird mit diesen Tasten das Bild gerollt .

  • In Verbindung mit den Tasten Pfeil links und Pfeil rechts wird mit diesen Tasten der Cursor wortweise bewegt.

  • In Verbindung mit den Tasten Bild auf und Bild ab wird mit diesen Tasten der Cursor an den oberen oder unteren Bildrand bewegt.

  • In Verbindung mit den Tasten Pos1 und Ende wird mit diesen Tasten der Cursor an den Anfang oder das Ende des Dokumentes bewegt und nicht an den Anfang oder das Ende der Zeile.

Kate stellt außerdem einen schnellen Weg bereit, um den Cursor auf eine Klammer zu bewegen: Platzieren Sie den Cursor in einen Bereich innerhalb einer Klammer und drücken Sie die Kombination Strg-6. Der Cursor wird zur zutreffenden Klammer bewegt.

Sie können auch Lesezeichen benutzen, um den Cursor schnell auf vorher selbst definierte Positionen zu bewegen.



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Arbeiten mit der Auswahl
Arbeiten mit der Auswahl

Arbeiten mit der Auswahl

Es gibt grundsätzlich zwei Wege, Text in Kate zu markieren: mit der Maus oder mit der Tastatur.

Mit der Maus wird Text markiert, indem Sie mit der linken Maustaste auf den gewünschten Anfangspunkt klicken, die linke Maustaste gedrückt halten, den Mauszeiger an den gewünschten Endpunkt ziehen und dort die linke Maustaste loslassen. Der Text wird beim Ziehen markiert.

Doppelklicken auf ein Wort wählt dieses Wort aus.

Dreifachklicken auf eine Zeile wählt diese Zeile aus.

Wenn während des Klickens die Umschalttaste gedrückt ist, wird Text wie folgt ausgewählt:

  • Wenn noch kein Text ausgewählt ist, wir der Text von der TextCursorposition bis zur Mauszeigerposition ausgewählt.

  • Wenn bereits eine Auswahl existiert, wird von dieser Auswahl diese Auswahl einschließend, bis zur Mauszeigerposition ausgewählt.

Anmerkung

Wenn Sie Text mit der Maus auswählen, wird dieser automatisch in die Zwischenablage kopiert und kann dann durch Klicken mit der mittleren Maustaste in eine beliebige Stelle eingefügt werden, auch außerhalb von Kate in eine andere Anwendung.

Zum Auswählen von Text mit der Tastatur setzen Sie den Cursor auf die gewünschte Anfangsposition, halten die Umschalt-Taste gedrückt und bewegen dann den Cursor mit den Cursortasten an die Endposition. Wenn Sie beim Bewegen des Cursors die Taste Strg gedrückt halten, springt der Cursor wortweise in die gewünschte Richtung.

Sehen Sie auch unter Navigieren im Text weiter oben in diesem Kapitel nach.

Zum Kopieren der aktuellen Auswahl, wählen Sie Bearbeiten->Kopieren im Menü oder benutzen Sie den Tastaturkurzbefehl (standardmäßig Strg+C).

Zum Aufheben der aktuellen Auswahl wählen Sie Bearbeiten->Auswahl aufheben im Menü, benutzen Sie den Tastaturkurzbefehl (standardmäßig Strg+Umschalt+A) oder Klicken Sie mit der linken Maustaste irgendwo in das Editorfenster.

Blockauswahl benutzen

Wenn die Blockauswahl eingeschaltet ist, können Sie „senkrechte Auswahlen“ im Text machen. Sie können also rechteckige Abschnitte mitten im Text auswählen, was sehr hilfreich z. B. für das Arbeiten mit Tabellen ist.

Die Blockauswahl können Sie im Menü mit Bearbeiten->Blockauswahl an/aus oder mit der Taste F4 ein- und ausschalten.

Benutzen von Auswahl überschreiben

Wenn die Option Auswahl überschreiben eingeschaltet ist, dann wird die Auswahl bei der Eingabe von Text oder beim Einfügen von Text durch den eingegebenen oder eingefügten Text ersetzt. Wenn die Option Auswahl überschreiben ausgeschaltet ist, dann wird der neue Text an der TextCursorposition eingefügt.

Die Option Auswahl überschreiben ist standardmäßig eingeschaltet.

Die Einstellung für diese Option wird auf der Seite Auswahl im Einrichtungsdialog festgelegt.

Benutzen von Durchgehende Auswahl

Wenn diese Option eingeschaltet ist, dann bleibt die Auswahl erhalten, wenn Text eingegeben wird oder der Cursor bewegt wird.

Die Option Durchgehende Auswahl ist standardmäßig ausgeschaltet.

Die Einstellung für diese Option wird auf der Seite Auswahl im Einrichtungsdialog festgelegt.

Warnung

Wenn beide Optionen; Durchgehende Auswahl und Auswahl überschreiben; eingeschaltet sind, wird die Auswahl ersetzt, wenn in der Auswahl Text eingegeben oder eingefügt wird. Außerdem wird die Auswahl aufgehoben.



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Kopieren und Einfügen von Text
Kopieren und Einfügen von Text

Kopieren und Einfügen von Text

Zum Kopieren von Text, wählen Sie diesen aus und benutzen Sie dann Bearbeiten->Kopieren aus dem Menü. Sie können auch die Markierung mit der Maus vornehmen und das Kopieren in die Zwischenablage erfolgt automatisch.

Zum Einfügen von Text aus der Zwischenablage benutzen Sie Bearbeiten->Einfügen aus dem Menü.

Sie können auch Text, der mit der Maus ausgewählt wurde, durch Klicken mit der mittleren Maustaste auf die gewünschte Stelle einfügen.

Tipp

Wenn Sie die KDE-Arbeitsumgebung benutzen, dann können Sie früher kopierten Text von allen Anwendungen in der Zwischenablage (Klipper-Knopf) in der Kontrollleiste wiederfinden.



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Suchen und Ersetzen von Text
Suchen und Ersetzen von Text

Suchen und Ersetzen von Text

Die Dialoge Suchen und Ersetzen

Die Dialoge Suchen und Ersetzen in Kate sind fast gleich, außer dass der Dialog Ersetzen ein Feld zum Eingeben des Textes, der den gefundenen Text ersetzen soll und einige weitere Optionen hat.

Beide Dialoge bieten die folgenden gemeinsamen Optionen:

Gesuchter Text

Hier geben Sie den zu suchenden Text ein. Die Auswertung hängt von einigen der nachfolgend beschriebenen Optionen ab.

Regulärer Ausdruck

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, wird der Suchtext als Regulärer Ausdruck ausgewertet. Ein Knopf zum Benutzen eines grafischen Werkzeugs zum Erstellen oder Editieren des Ausdrucks wird aktiv.

Sehen Sie unter Reguläre Ausdrücke für weitere Informationen hierzu nach.

Groß-/Kleinschreibung

Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird bei der Suche die Groß- und Kleinschreibung beachtet.

Nur ganze Wörter

Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Suche nur dann als gefunden betrachtet, wenn eine Wortgrenze an beiden Seiten des Suchtextes steht, ein nicht alfanumerisches Zeichen - Leerzeichen, Zeilenende oder Sonderzeichen.

Ab Cursorposition

Wenn diese Option eingeschaltet ist, startet die Suche an der aktuellen Cursorposition sonst in der ersten Zeile des Dokumentes.

Rückwärts suchen

Wenn diese Option eingeschaltet ist, dann wird von der aktuellen Cursorposition nach oben im Dokument gesucht.

Der Dialog Ersetzen bietet noch einige Optionen mehr:

Ersetzen mit

Hier geben Sie den Ersatztext ein.

Ausgewählter Text

Diese Option ist deaktiviert, wenn keine Auswahl vorhanden ist,oder wenn die Option Vor Ersetzen nachfragen aktiviert ist. Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle Vorkommen des Suchtextes innerhalb der Auswahl durch den Ersatztext ersetzt.

Vor Ersetzen nachfragen

Wenn diese Option eingeschaltet ist, fragt Kate bei jeder Fundstelle des Suchtextes, was zu tun ist. Dort gibt es die folgenden Möglichkeiten:

Ja

Klicken auf Ja ersetzt den aktuellen Fund; der im Editor ausgewählt ist.

Nein

Die aktuelle Fundstelle wird ohne Änderungen übersprungen, die nächste Fundstelle wird gesucht.

Alle

Das Nachfragen vor dem Ersetzen wird ab sofort unterdrückt und alle weiteren Fundstellen des Suchtextes werden durch den Ersatztext ersetzt.

Schließen

Die weitere Suche wird abgebrochen und die aktuelle Fundstelle bleibt unverändert.

Anmerkung

Es gibt bisher keinen Weg, nach einer minimalen Übereinstimmung bei einem regulären Ausdruck zu suchen. Das wird in einer zukünftigen Version von Kate hinzugefügt.

Suchen von Text

Um nach einem bestimmten Text im Dokument zu suchen, öffnen Sie den Dialog Text suchen durch den Tastaturkurzbefehl Strg+F oder durch Bearbeiten->Suchen ... im Menü, geben Sie einen Suchtext ein, und klicken Sie auf Ok. Wenn keine Übereinstimmung zwischen dem Anfangspunkt für die Suche (Cursorposition oder Dokumentenanfang) und dem Dokumentenende gefunden wird, fragt der Dialog nach der Erlaubnis, am Dokumentenanfang (oder -ende, wenn Sie rückwärts suchen) weiter zu suchen.

Wenn eine Übereinstimmung gefunden wurde, wird diese Übereinstimmung ausgewählt und der Dialog verschwindet. Das Suchen nach weiteren Fundstellen ist jedoch sehr einfach:

Benutzen Sie Bearbeiten->Weitersuchen im Menü oder drücken Sie einfach F3.

Zum Suchen nach der nächsten Übereinstimmung in Gegenrichtung benutzen Sie Bearbeiten->Frühere suchen im Menü oder drücken Sie den Tastaturkurzbefehl Umschalt+F3.

Wenn keine Übereinstimmung bis zum Dokumentenende (oder -anfang, wenn Sie rückwärts suchen) gefunden wurde, fragt der Dialog nach der Erlaubnis, an Anfang (oder Ende) weiterzusuchen.

Ersetzen

Zum Ersetzen von Text im Dokument öffnen Sie den Dialog Text ersetzen durch den Tastaturkurzbefehl Strg+R oder durch Bearbeiten->Ersetzen ... im Menü, geben Sie einen Suchtext und eventuell einen Ersatztext (wenn kein Ersatztext eingegeben wurde, wird mit "" ersetzt) ein, setzen Sie die Optionen wie gewünscht und klicken Sie auf Ok.

Tipp

Wenn Sie einen Regulären Ausdruck verwenden, um den Suchtext zu finden, können Sie Referenzen auf den gefundenen Text verwenden, um den gefundenen Text weiterzuverwenden.

Sehen Sie unter Reguläre Ausdrücke für weitere Informationen hierzu nach.

Tipp

Sie können die Befehle find, replace und ifind (Weitersuchen) der Befehlszeile benutzen.



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Lesezeichen benutzen
Lesezeichen benutzen

Lesezeichen benutzen

Die Lesezeichenfunktion markiert bestimmte Zeilen, damit Sie diese einfach wiederfinden.

Sie können Lesezeichen auf zwei Arten setzen oder entfernen:

  • Setzen Sie den TextCursor auf die Zeile und benutzen Sie Lesezeichen->Lesezeichen setzen/entfernen im Menü oder den Tastaturkurzbefehl (Strg+B).

  • Klicken auf den Symbolrand neben dieser Zeile.

Gesetzte Lesezeichen werden zum Menü Lesezeichen hinzugefügt. Die einzelnen Lesezeichen werden zu Menüeinträgen mit der Zeilennummer und den ersten Zeichen der Zeile als Name. Klicken Sie einfach auf den Menüeintrag und der TextCursor springt zur gewünschten Zeile.

Zum schnellen Bewegen des Cursors zwischen Lesezeichen oder zum nächsten/vorherigen Lesezeichen, benutzen Sie den Menüpunkt Lesezeichen->Nächstes (Strg+Bild auf) oder Lesezeichen->Vorheriges (Strg+Bild ab).



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Automatischer Zeilenumbruch
Automatischer Zeilenumbruch

Automatischer Zeilenumbruch

Diese Funktion gestattet die Formatierung von Text in einem sehr einfachen Weg. Es werden Zeilenvorschübe eingefügt, so dass keine Zeile die vorgegebene Zeilenlänge überschreitet. Text ohne Leerzeichen, der länger als die Zeilenlänge ist, kann hiermit nicht formatiert werden.

Zum Ein- und Ausschalten diese Funktion dient das Ankreuzfeld Zeilenumbruch auf der Seite Editor im Einrichtungsdialog.

Die maximale Zeilenlänge wird im Feld Zeilenumbruch bei auf der Seite Bearbeitung im Einrichtungsdialog eingestellt.

Wenn diese Option eingeschaltet ist, funktioniert der automatische Zeilenumbruch wie folgt:

  • Wenn Text eingegeben wird, fügt Kate automatisch Zeilenvorschübe nach dem letzten Leerzeichen, das die Zeilenlänge noch nicht erreicht, ein.

  • Wenn ein Dokument geladen wird, wird genauso verfahren, so dass im Dokument danach keine Zeile mehr existiert, die länger als die maximale Zeilenlänge ist, solange in allen Zeilen Leerzeichen existieren, die dieses erlauben.

Anmerkung

Es gibt keine Möglichkeit die Zeilenlänge dokumentenabhängig zu setzen oder ein- und auszuschalten. Dies wird in einer späteren Version von Kate möglich werden.



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Automatisches Einrücken benutzen
Automatisches Einrücken benutzen

Automatisches Einrücken benutzen

Kates Editorkomponente unterstützt verschiedene Varianten des automatischen Einrückens. Diese sind für verschiedene Textformate gedacht. Sie können im Menü Extras->Einrückung aus den vorhandenen Varianten eine auswählen. Der Modul für das automatische Einrücken stellt auch eine Funktion Extras->Ausrichten bereit, die die Einrückung der markierten oder der aktuellen Zeile neu berechnet. Damit können Sie durch Markieren des gesamten Textes und Nutzung dieser Funktion das Dokument neu ordnen lassen.

Alle Einrückungsmodi benutzen die Einstellungen für Einrückungen für das aktuelle Dokument.

Tipp

Sie können alle Einstellungsvariablen, auch die für Einrückungen, setzen, indem Sie Dokumentvariablen und Dateitypen benutzen.

Verfügbare Einrückungsmethoden

Kein

Diese Einstellung schaltet das automatische Einrücken ab.

Normal

Diese Einstellung rückt die aktuelle Zeile genau so ein, wie die vorhergehende Zeile. Die ersten Nichtleerzeichen der beiden Zeilen stehen genau untereinander. Sie können diese Einstellung mit den Befehlen für Einrücken und Einrücken rückgängig kombinieren, um die Einrückung nach Ihrem persönlichen Geschmack einzustellen.

C-Stil

Eine Einrückung für C und ähnliche Programmiersprachen, wie C++, C#, Java, Javascript usw. Diese Einrückung funktioniert nicht mit Scriptsprachen wie Perl oder PHP.

SS C-Stil

Eine weitere Einrückung C und ähnliche Programmiersprachen mit den gleichen Einschränkungen.

Python-Stil

Eine Einrückung speziell für die Scriptsprache Phyton.

XML-Stil

Eine sehr schöne Einrückung für XML-Dokumente. Versuchen Sie nicht diese Einrückung für HTML außer XHTML zu benutzen, die Anwendung dieser Einrückung funktioniert nicht für HTML-Befehle der alten Art (z. B. <br>).

Variablenbasierende Einrückung

Anmerkung

Diese Einrückung ist noch im Experimentierstadium und kann in der Zukunft entfallen oder ein völlig neues Verhalten bekommen.

Die variablenbasierende Einrückung hat eine spezielle Eigenschaft: sie kann über im Dokument (oder in einer Dokumenttyp-Konfiguration) eingerichtet werden. Die folgenden Variablen werden gelesen:

var-indent-indent-after

Ein regulärer Ausdruck, der die Zeile eine Einheit einrückt, wenn die erste nur aus Nichtleerzeichen bestehende Zeile darüber zutrifft. var-indent-indent: Ein regulärer Ausdruck, der eine zutreffende Zeile eine Einheit einrückt.

var-indent-unindent

Ein regulärer Ausdruck, der in einer zutreffende Zeile eine Einrückung um eine Einheit entfernt.

var-indent-triggerchars

Eine Liste von Zeichen, die eine sofortige Neuberechnung der Einrückung bei ihrer Eingabe auslösen sollen.

var-indent-handle-couples

Eine Liste von Klammerpaaren zm Verarbeiten. Eine beliebige Kombination aus runden, eckigen und geschweiften Klammern. Jedes Paar wird wie folgt verarbeitet: Wenn auf der darüberliegenden Zeile eine Klammer geöffnet wird, die nicht in der aktuellen Zeile geschlossen wird, dann wird um eine Einheit eingerückt. Wenn in der aktuellen Zeile eine Klammer geschlossen wird, die nicht in der selben Zeile geöffnet wurde, dann wird eine Einheit Einrückung entfernt.

var-indent-couple-attribute

Wenn unzutreffende Paare zum Öffnen oder Schließen gesucht werden, dann werden nur Zeichen mit dieser Eigenschaft betrachtet. Der Wert der Eigenschaft muss der Eigenschaftsname aus dem Syntax-XML-Dokument sein, z. B. "Symbol". Wenn dies nicht angegeben ist, dann wird die Eigenschaft 0 verwendet (standardmäßig 'Normal Text').



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Kapitel 5. Arbeiten mit Plugins
Arbeiten mit Plugins
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Kapitel 5. Arbeiten mit Plugins

Anders Lund

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Kate benutzt zwei verschiedene Typen von Plugins, Plugins für Kate Anwendung selbst und Plugins für die Editorkomponente von Kate. Die Plugins der zweiten Art sind für alle Anwendungen verfügbar, die die Editorkomponente benutzen, wie KDevelop, Quanta, Kile, Kwrite und viele andere.

Sie können beide Typen der Plugins im Einrichtungsialog auswählen, der auch zusätzliche Optionen für einige Plugins bereitstellt.

Es gibt viele Plugins für verschidene Zwecke im Modul und Sie können im Internet weitere finden. Einige Plugins, so für Wortvervollständigung, Automatische Lesezeichen, das Einsetzen von Dateien, Thesaurus, Rechtschreibprüfung und inkrementelle Suche.werden mit der Editorkomponente ausgeliefert.

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Kapitel 6. Weitentwickelte Editierwerkzeuge
Weitentwickelte Editierwerkzeuge
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Kapitel 6. Weitentwickelte Editierwerkzeuge

Anders Lund

Dominik Haumann

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Kommentar/Kommentar entfernen

Die Befehle Kommentar und Kommentar entfernen im Menü Bearbeiten erlauben das Hinzufügen oder Entfernen von Kommentarzeichen zur Auswahl, oder der aktuellen Textzeile, wenn kein Text markiert wurde. Diese Funktionen stehen nur zur Verfügung, wenn das benutzte Textformat Kommentare unterstützt.

Die Regeln für Kommentare werden in den Definitionen für die Syntax festgelegt, wenn Hervorhebungen für Syntax nicht benutzt werden, ist die Nutzung der Befehle also nicht möglich.

Einige Formate nutzen Kommentarzeichen für einzelne Zeilen, manche nutzen Kommentarzeichen für mehrere Zeilen, manche beides. Wenn Kommentarzeichen für mehrere Zeilen nicht verfügbar sind, kann eine Auswahl nicht auskommentiert werden, deren letzte Zeile nicht vollständig in die Auswahl einbezogen ist.

Wenn Kommentarzeichen für einzelne Zeilen definiert sind, werden diese bevorzugt eingesetzt, dies hilft, Probleme mit eingebetteten Kommentaren zu vermeiden.

Wenn Sie Kommentarzeichen entfernen, sollte nur kommentierter Text ausgewählt sein. Wenn mehrzeilige Kommentare entfernt werden, werden Leerzeichen und Tabulatoren (whitespaces) außerhalb der Kommentarzeichen ignoriert.

Um Kommentarzeichen einzufügen, wählen Sie im Menü Extras->Kommentar oder das Tastenkürzel, hier standardmäßig Strg+D.

Zum Entfernen von Kommentarzeichen wählen Sie im Menü Bearbeiten->Kommentar entfernen oder das Tastenkürzel, hier standardmäßig Strg+Umschalt+D.

Die integrierte Befehlszeile im Editor
Die integrierte Befehlszeile im Editor

Die integrierte Befehlszeile im Editor

Kates Editor hat eine interne Befehlszeile, von der aus Sie verschiedene Aktionen ausführen können. Die Befehlszeile ist ein Texteingabefeld am unteren Rand des Editorbereichs. Sie können diese einblenden, indem Sie im Menü Ansicht->Auf Befehlszeile umschalten wählen oder das Tastenkürzel verwenden (standardmäßig ist F7 eingestellt). Der Editor stellt einige Befehle bereit, die nachfolgend beschrieben werden. Außerdem können Erweiterungen (Plugins) weitere Befehle bereitstellen.

Um einen Befehl auszuführen, geben Sie diesen in die Befehlszeile ein und drücken Sie Eingabetaste. Der Befehl gibt aus, ob die Ausführung erfolgreich war, eventuell wird noch eine Mitteilung ausgegeben. Wenn Sie den Befehl durch Drücken des Tastenkürzels F7 eingegeben haben, wird die Befehlszeile nach einigen Sekunden ausgeblendet. Um die Mitteilung zu löschen und einen neuen Befehl einzugeben, drücken Sie das Tastenkürzel F7 noch einmal.

Die Befehlszeile hat ein eingebautes Hilfesystem, das durch den Befehl help aufgerufen wird. Der Befehl help list zeigt eine Liste aller verfügbaren Befehle an, Hilfe zu einem speziellen Befehl erhalten Sie durch Eingabe von help befehl.

Die Befehlszeile hat eine eingebauten Verlaufsspeicher, so dass Sie bereits eingegebene Befehle wiederverwenden können. Um aus den bisherigen Befehlen auszuwählen, benutzen Sie die Tasten Nach oben und Nach unten. Wenn bisherige Befehle angezeigt werden, dann ist automatisch der Teil des Befehls, der die Argumente enthält, markiert, so dass Sie die Argumente sofort überschreiben können.

Standardbefehle der Befehlszeile

Befehle zum Einrichten des Editors

Diese Befehle werden von der Editorkomponente bereitgestellt und gestatten das Einrichten des Editors für die aktuelle Ansicht des aktuellen Dokuments. Dies ist hilfreich, wenn Sie von den Standardeinstellungen abweichende Einstellungen, z. B. für Einrückungen benutzen wollen.

Typen der Argumente

BOOLEAN

Dieser Typ wird mit Befehlen benutzt, die Dinge ein- und ausschalten. Zulässige Werte sind on, off, true, false, 1 oder 0.

INTEGER

Eine ganze Zahl

STRING

Eine Zeichenkette

set-tab-width [INTEGER Weite]

Setzt die Tabulatorweite auf Weite

set-indent-width [INTEGER Weite]

Setzt die Einrückungsweite auf Weite. Dieser Wert wird nur benutzt, wenn Sie Leerzeichen zum Einrücken verwenden.

set-word-wrap-column [INTEGER Weite]

Setzt die Zeilenlänge für den harten Zeilenumbruch auf Weite. Dieser Wert wird nur benutzt, wenn Sie den automatischen Zeilenumbruch benutzen.

set-icon-border [BOOLEAN enable]

Schaltet die Anzeige des Symbolrandes ein und aus.

set-folding-markers [BOOLEAN enable]

Schaltet die Markierungen für die Code-Ausblendung ein und aus.

set-line-numbers [BOOLEAN enable]

Schaltet die Zeilennummerierung ein und aus.

set-replace-tabs [BOOLEAN enable]

Wenn eingeschaltet, werden Tab's durch Leerzeichen ersetzt.

set-remove-trailing-space [BOOLEAN enable]

Wenn eingeschaltet, werden Leerzeichen und andere Zwischenräume am Zeilenanfang entfernt, wenn der Cursor eine Zeile verlässt.

set-show-tabs [BOOLEAN enable]

Wenn eingeschaltet, werden Tab's und vorangestellte Leerzeichen durch kleine Punkte dargestellt.

set-indent-spaces [BOOLEAN enable]

Wenn eingeschaltet, werden Leerzeichen in der mit indent-width eingestellten Anzahl für jedes Einrückungsniveau benutzt und nicht Tab's.

set-mixed-indent [BOOLEAN enable]

Kate benutzt eine Mischung aus Tab's und Leerzeichen zum Einrücken wenn diese OPtion eingeschaltet ist. Jedes Einrückungsniveau ist indent-width breit, es werden möglichst viele Leerzeichen durch Tab's ersetzt.

Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, wird außerdem das Einrücken mit Leerzeichen eingeschaltet und wenn die Einrückungsbreite noch nicht festgelegt ist, dann wird diese auf die Hälfte von tab-width für dieses Dokument zum Ausführungszeitpunkt gesetzt.

set-word-wrap [BOOLEAN enable]

Schaltet dynamischen Zeilenumbruch ein oder aus.

set-replace-tabs-save [BOOLEAN enable ]

Wenn eingeschaltet, werden Tab's durch Leerzeichen ersetzt, wenn das Dokument gespeichert wird.

set-remove-trailing-space-save [BOOLEAN enable]

Wenn eingeschaltet, werden am Anfang der Zeile stehende Leerzeichen oder Tab's entfernt, wenn das Dokument gespeichert wird.

set-indent-mode [name]

Setzt den Einrückungsmodus auf name. Wenn name nicht angegeben ist oder ein ungültiger Name verwendet wurde, wird der Modus 'Kein(none)' gesetzt. Verfügbare Modes sind: 'cstyle', 'csands', 'xml', 'python', 'varindent' und 'none'.

set-highlight [highlight]

Setzt den Hervorhebungsmodus für das aktuelle Dokument. Das Argument muss ein gültiger Name für einen Hervorhebungsmodus sein. Die gültigen Modi findet man unter Extras->Hervorhebungen.Dieser Befehl zeigt eine Liste der möglichen Argumente an, wenn die ersten Zeichen des Argumentes eingegeben wurden.

Befehle zum Bearbeiten

Diese Befehle bearbeiten und verändern das aktuelle Dokument.

indent

Rückt markierten Text oder die aktuelle Zeile ein.

unindent

Hebt die Einrückung für die markierten Zeilen oder die aktuelle Zeile auf.

cleanindent

Setzt die Einrückungen in den markierten Zeilen oder in der aktuellen Zeile in den Grundzustand zurück. Hierzu werden die Einstellungen für das aktuelle Dokument verwendet.

comment

Setzt Kommentarzeichen um die markierten Zeilen oder die aktuelle Zeile zu Kommentaren zu machen. Es wird das Kommentarzeichen aus der Hervorhebungsdefinition für das aktuelle Textformat benutzt.

uncomment

Entfernt Kommentarzeichen von den markierten Zeilen oder der aktuellen Zeile. Es wird das Kommentarzeichen aus der Hervorhebungsdefinition für das aktuelle Textformat benutzt.

kill-line

Löscht die aktuelle Zeile

replace [suchtext] [replacement]

Ersetzt den mit suchtext übereinstimmenden Text durch replacement. Wenn Sie Leerzeichen oder Tabulatoren im suchtext verwenden wollen, dann müssen Sie sowohl suchtext als auch replacement in einfache oder doppelte Anführungszeichen einschließen. Wenn Worte nicht in Anführungszeichen eingeschlossen sind, wird das erste Wort als suchtext und der Rest als replacement benutzt. Wenn replacement nicht angegeben ist, dann wird jedes Auftreten von suchtext gelöscht.

Sie können bestimmte Einstellungen für die Suche vornehmen, indem Sie einen Doppelpunkt, gefolgt von einem oder mehreren Buchstaben - die die Einstellungen enthalten - anfügen. Die Form der Eingabe ist dann: replace:options suchtext replacement. Folgende Einstellungen sind verfügbar:

b

Rückwärts suchen.

c

Suchen ab Cursorposition.

e

Suchen nur in markiertem Text.

r

Suche nach einem regulären Ausdruck. Wenn diese Einstellung verwendet wird, können Sie \N im replacement string verwenden, die Anzahl, wie oft der Suchtext gefunden wurde, wird dann in den replacement string eingefügt.

s

Suche unter Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung.

p

Nachfragen vor Ersetzen des nächsten Auftretens.

w

Nur ganze Wörter erfüllen die Suchbedingung.

date [format]

Setzt das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit im durch format eingestellten Format ein. Wenn kein Format eingestellt wurde, wird das Format „yyyy-MM-dd hh:mm:ss“ als Standard benutzt. Die folgenden Übersetzungen werden vorgenommen, wenn format ausgewertet wird:

dTag als Ziffer ohne führende Null (1-31).
ddTag als Ziffer mit führender Null (01-31).
dddTag als abgekürzter Name in Landessprache (z. B. 'Mon'..'Son').
ddddTag als langer Name in Landessprache (z. B. 'Montag'..'Sonntag').
MMonat als Ziffer ohne führende Null (1-12).
MMMonat als Ziffer mit führender Null (01-12).
MMMMonat als abgekürzter Name in Landessprache (z. B.'Jan'..'Dez').
yyDas Jahr als zweistellige Ziffer (00-99).
yyyyDas Jahr als vierstellige Ziffer (1752-8000).
hStunde ohne führende Null (0..23 oder 1..12 wenn AM/PM verwendet wird).
hhStunde mit führender Null (00..23 oder 00..12 wenn AM/PM verwendet wird).
mMinute ohne führende Null (0.59).
mmMinute mit führender Null (00..59).
sSekunde ohne führende Null (0.59).
ssSekunde mit führender Null (00.59).
zMillisekunden ohne führende Null (0..999).
zzzMillisekunden mit führender Null (000..999).
APBenutze die Anzeige mit AM/PM AP wird entweder von "AM" oder "PM" ersetzt.
apBenutze die Anzeige mit am/pm ap wird durch "am" oder "pm" ersetzt.

char [identifier]

Dieser Befehl erlaubt das Einsetzen von Zeichen in Text durch die Eingabe Ihrer Kodierung in dezimaler, oktaler oder hexadezimaler Form. Rufen Sie die Befehlszeile auf, schreiben Sie in das Eingabefeld das Wort char:[nummer] und klicken Sie auf OK.

Beispiel 6.1. Beispiele zu char

Eingabe: char:234

Ausgabe: ê

Eingabe: char:0x1234

Ausgabe:

s///[ig] %s///[ig]

Dieser Befehl führt Suchen/Ersetzen auf der aktuellen Zeile oder in der gesamten Datei aus (%s///).

Kurz gesagt, der Text wird nach dem Suchtext, dem regulären Ausdruck zwischen dem ersten und dem zweiten Schrägstrich, durchsucht und wenn der Suchtext gefunden wurde, wird der übereinstimmende Teil des Textes durch den Ausdruck zwischen dem mittleren und dem hinterem Schrägstrich ersetzt. Runde Klammern im Suchtext erzeugen Referenzen, die dann später dazu benutzt werden, die Zeichenketten wiederzuverwenden. Diese Referenzen werden wie folgt aufgerufen: \1 für die erste Referenz, \2 für die zweite und so weiter.

Um nach einem Sonderzeichen, ( oder ), zu suchen, müssen Sie dieses durch einen Rückwärtsschrägstrich kenntlich machen. \(\)

Wenn Sie ein i an das Ende des Ausdruckes anhängen, wird beim Suchen nicht nach Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. Das Anhängen eines g legt fest, dass alle Vorkommen des Suchtextes ersetzt werden, normalerweise wird nur das erste Vorkommen ersetzt.

Beispiel 6.2. Ersetzen von Text in der aktuellen Zeile

Ihr lieber Computer verweigerte gerade die Ausführung eines Programms, mit der Bemerkung, dass die Klasse myClass, die in der Zeile 3902 im Quelltext verwendet wird, nicht definiert ist.

"Natürlich!", denken Sie, das muss MyClass heißen. Sie gehen zur Zeile 3092, rufen den Bearbeitungsbefehl auf, geben s/myclass/MyClass/i ein und klicken auf OK, Speichern die Datei und kompilieren – ohne Fehlermeldungen.

Beispiel 6.3. Ersetzen von Text in der gesamten Datei

Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Datei, in der eine „Miss Jensen“ einige Male erwähnt wird. Jemand kommt zur Tür herein und erzählt Ihnen, dass sie gerade „Mr Jones“ geheiratet hat. Sie stehen nun vor der Aufgabe, jedes „Miss Jensen“ durch „Ms Jones“ zu ersetzen.

Rufen Sie die Befehlszeile auf, geben Sie %s/Miss Jensen/Ms Jones/ ein drücken Sie die Eingabetaste - fertig.

Beispiel 6.4. Ein etwas komplizierteres Beispiel

Dieses Beispiel benutzt Referenzen und auch eine Wortklasse (wenn Sie nicht wissen, was das bedeutet, sehen Sie bitte in der unten angegebenen Dokumentation nach).

Stellen Sie sich vor, Sie hätten folgende Zeile:

void MyClass::DoStringOps( String      &foo, String &bar String *p, int  &a, int &b )

Sie erkennen, dass dies nicht gut lesbar ist und entscheiden, das Schlüsselwort const für alle „address of“-Argumente zu verwenden (diese sind durch den vorangestellten Operator & gekennzeichnet). Außerdem wollen Sie die Zwischenräume vereinfachen, so dass nur noch ein Leerzeichen zwischen den Wörtern steht.

Rufen Sie den Bearbeitungsbefehl auf, geben Sie s/\s+(\w+)\s+(&)/ const \1 \2/g und klicken Sie auf OK. Das g am Ende des regulären Ausdrucks bewirkt, dass der reguläre Ausdruck jedesmal neu kompiliert wird, um die Referenz zu sichern.

Ausgabe: void MyClass::DoStringOps( const String &foo, const String &bar String *p, const int &a, const int &b )

Erledigt! Was passierte hier? Es wurde nach Leerzeichen (\s+) gefolgt von einem oder mehreren alphanumerischen Zeichen (\w+) gefolgt von einem oder mehreren Leerzeichen (\s+) gefolgt von einem Ampersand (&) gesucht und dabei der alphanumerische Abschnitt und das Ampersand (&) gesichert, um diese beim Ersetzen wiederzuverwenden. Dann haben wir den übereinstimmenden Teil der Zeile ersetzt durch ein Leerzeichen gefolgt von „const“ gefolgt von einem Leerzeichen gefolgt vom gesicherten Abschnitt (\1) gefolgt von einem Leerzeichen gefolgt vom gesicherten Ampersand (&) (\2).

In einigen Fällen war war der gesicherte Abschnitt „String“, in einigen „int“, so dass das Benutzen der Wortklasse \w und des +-Zeichens zum Angeben von „ein oder mehrere“ sich als wertvoll erwies.

Befehle zur Bewegung im Dokument

goto [INT line]

Dieser Befehl setzt den Cursor auf die angegebene Zeile.

find [Suchtext]

Dieser Befehl setzt den Cursor auf das erste Auftreten des Suchtext entsprechend der Einstellungen. Weitere Fundstellen werden durch Bearbeiten->Weitersuchen oder Drücken des Tastenkürzels (Standard ist F3) gefunden.

Der Befehl find kann durch das Anhängen eines Doppelpunktes und eines oder mehrerer Buchstaben in der Form find:options pattern ergänzt werden. Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:

b

Rückwärts suchen.

c

Suchen ab Cursorposition.

e

Suchen nur in markiertem Text.

r

Suche nach einem regulären Ausdruck. Wenn diese Einstellung verwendet wird, können Sie \N im replacement string verwenden, die Anzahl, wie oft der Suchtext gefunden wurde, wird dann in den replacement string eingefügt.

s

Suche unter Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung.

w

Nur ganze Wörter erfüllen die Suchbedingung.

ifind [suchtext]

Dieser Befehl sucht „schon beim Eingeben“ nach dem Suchtext. Sie können auch hier die Suche durch Anhängen eines Doppelpunktes und eines oder mehrerer Buchstaben in ihrem Verhalten anpassen. Die Eingabe muss dann in der Form: ifind:options suchtext erfolgen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:

b

Rückwärts suchen.

r

Suche nach einem regulären Ausdruck.

s

Suche unter Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung.

c

Suchen ab Cursorposition.



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Benutzen von Code-Ausblendung
Benutzen von Code-Ausblendung

Benutzen von Code-Ausblendung

Code-Ausblendung dient zum Verstecken von Teilen des Dokuments im Editor, so dass große Dokumente einfacher zu lesen sind. In Kate werden die ausblendbaren Abschnitte unter Zugrundelegung der Hervorhebungsregeln ermittelt und demzufolge sind Code-Ausblendungen nur in manchen Formaten verfügbar. Dies sind besonders Quelltexte in Programmiersprachen, XML und Ähnliches. Die meisten Hervorhebungsregeln, die Code-Ausblendungen bereitstellen, lassen auch die manuelle Festlegung von ausblendbaren Abschnitten zu, üblicherweise werden dazu die Schlüsselwörter BEGIN und END benutzt.

Um die Funktion Code-Ausblendung zu benutzen, wählen Sie im Menü Ansicht->Markierungen für Code-Ausblendungen anzeigen. Es wird dann am linken Rand des Editorfensters ein grauer Rand eingeblendet, der eine grafische Darstellung der ausblendbaren Abschnitte enthält. In diesen Markierungen sind Symbole enthalten, die die möglichen Operationen anzeigen. Wenn zum Beispiel ein - angezeigt wird, kann dieser Abschnitt ausgeblendet werden, ein + dagegen heisst, dass hier ein Abschnitt ausgeblendet wurde. Dieser kann durch Klicken auf das +-Zeichen eingeblendet werden.

Vier Befehle sind im Menü enthalten, die die Code-Ausblendung beeinflussen, sehen Sie in der Menü-Dokumentation für weitere Einzelheiten nach.

Wenn Sie keine Code-Ausblendung benutzen wollen, dann können Sie die Funktion Markierung für Code-Ausblendungen anzeigen, falls vorhanden auf der Seite Erscheinungsbild in den Einstellungen von Kate komplett ausschalten.



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Scripting mit Javascript in der Editorkomponente
Scripting mit Javascript in der Editorkomponente

Scripting mit Javascript in der Editorkomponente

Einführung

Beginnend mit Version 2.5 unterstützt der Editor von Kate das Scripting mit ECMA-Scripten, auch als JavaScript bekannt.

Scripts können nur durch die eingebaute Befehlszeile benutzt werden. Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein: das Script muss sich in einem Ordner befinden, in dem Kate es finden kann, zusammen mit der eventuell vorhandenen .desktop-Datei, die die Eigenschaften definiert. Die gültigen Ordner sind mit katepart/scripts in den KDE Datenordnern bezeichnet. Sie können herausfinden, welche Ordner dies sind, indem Sie den Befehl kde-config --path data eingeben. Normalerweise existiert mindestens ein Systemordner und ein persönlicher Datenordner. Scripts, die sich im Systemordner befinden, sind für alle Nutzer verfügbar, die im Persönlichen Ordner nur für den Eigentümer des Ordners.

Anmerkung

Diese Funktionen sind noch im experimentellen Stadium und werden sich sicher während der Weiterentwicklung in der Zukunft noch ändern.

Wir wissen, dass es Sie stört, dass Sie Ihre Scripts nicht zum Menü hinzufügen können und dass Sie den Scripts keine Kurzbefehle zuordnen können. Dies wird sicher in der Zukunft möglich sein.

Es ist außerdem noch nicht möglich, den Scripten Argumente zu übergeben. Auch diese Funktion wird sicher in der Zukunft hinzugefügt werden.

Die Kate JavaScript API

Hier wird der gesamte Befehlssatz von Funktionen und Eigenschaften aufgelistet, die in den document und view-Objekten verfügbar sind. Zusätzlich können Sie natürlich alle Standardobjekte wie Math, String Regex und so weiter benutzen.

Wenn ein Script läuft, ist das Objekt document das aktuelle Dokument und das Objekt view ist die aktuelle Ansicht.

Anmerkung

Die Argumenttypen sind derzeit in JavaScript nicht benutzt, diese dienen nur dazu, deutlich zu machen, welche Art Wert die Funktionen erwarten.

Globale Funktionen

debug( string) [function]

Parameter

  • string Die auszugebende Zeichenkette

Gibt die Zeichenkette auf die Standardausgabe STDERR unter Benutzung der Funktion kdDebug() aus. Es wird ein besonderer Bereich für die Ausgabe benutzt, die den Vorspann Kate (KJS Scripts): erhält.

Die document-API

document.attribute( line , column ); [function]

Parameter

  • uint line Die Zeilennummer der Position, deren Eigenschaften gefunden werden sollen.

  • uint column Die Spaltennummer der Position, deren Eigenschaften gefunden werden sollen.

Gibt die numerische ID der Eigenschaft des Textes an der Position [line,column] zurück. Die Eigenschaft enthält das Erscheinungsbild oder den Stil des Textes und wird auch dazu benutzt, die Hervorhebungssyntax für einen bestimmten Teil des Textes in gemischten Formaten wie HTML oder PHP zu berechnen.

document.canBreakAt( Char c, uint attribute ); [function]

Parameter

  • c Das zu testende Zeichen

  • attribute Die Eigenschaften an der Position des c.

Gibt zurück, ob die Zeile am Zeichen c mit der Eigenschaft attribute umgebrochen werden darf. Das Ergebnis ergibt sich aus der Abfrage, für welche Zeichen die Hervorhebungseigenschaft das Umbrechen zuläßt.

document.canComment( uint start_attribute, uint end_attribute ); [function]

Parameter

  • start_attribute Die Eigenschaft am Beginn eines Bereiches, die diesen als Kommentar kennzeichnet.

  • end_attribute Die Eigenschaft am Ende eines Bereiches, die diesen als Kommentar kennzeichnet.

Gibt zurück, ob die Anfangseigenschaft (start_attribute) und die Endeigenschaft (end_attribute) zum gleichen Hervorhebungssystem gehören. Wenn das der Fall ist, dann ist das in Ordnung.

Beispiel 6.5. Benutzen von canComment

if ( document.canComment( document.attribute(1,0), document.attribute(5,0) ) ) {
    // 1,0 and 5,0 belongs to the same syntax highlighting system
}
document.clear(); [function]

Löscht den Inhalt des aktuellen Dokuments.

document.commentStart( uint attribute ); [function]

Parameter

  • attribute Die Eigenschaft des Textes, für den die Zeichenkette für commentStart abgefragt werden soll.

Gibt die Zeichenkette zurück, die den Anfang eines mehrzeiligen Kommentars kennzeichnet, oder eine leere Zeichenkette, falls mehrzeilige Kommentare im Format für diesen Text nicht unterstützt werden.

document.commentMarker( uint attribute ); [function]

Parameter

  • attribute Die Eigenschaft des Textes, für den die Zeichenkette für commentMarker abgefragt werden soll.

Gibt die Zeichenkette zurück, die den Rest einer Zeile als Kommentar kennzeichnet, oder eine leere Zeichenkette, falls einzeilige Kommentare im Format für diesen Text nicht unterstützt werden.

document.commentEnd( uint attribute ); [function]

Parameter

  • attribute Die Eigenschaft des Textes, für den die Zeichenkette für commentEnd abgefragt werden soll.

Gibt die Zeichenkette zurück, die das Ende eines mehrzeiligen Kommentars kennzeichnet, oder eine leere Zeichenkette, falls mehrzeilige Kommentare im Format für diesen Text nicht unterstützt werden.

document.editBegin(); [function]

Beginnt eine Editiergruppe. Alle Aktionen, die bis zum Aufruf von editEnd() werden zu einer Rückgängig-Aktion zusammengefasst.

document.editEnd(); [function]

Beendet eine Editiergruppe.

document.highlightMode; [property:read only]

Der Name des für das Dokument benutzten Hervorhebungsmodus, wie zum Beispiel JavaScript oder C++. Wenn kein Hervorhebungsmodus gesetzt ist, wird None zurückgegeben. Beachten Sie, dass Sie den englischen Namen, benutzen müssen, wenn der übersetzte Name anders als der englische ist.

document.indentMode; [property:read only]

Der Name des Einrückungsmodus, wie zum Beispiel normal oder cstyle. Beachten Sie, dass der Wert none ist, wenn kein Einrückungsmodus gesetzt wurde.

document.indentWidth; [property:read only]

Setzt die Einrückungsweite auf für das Dokument. Dieser Wert wird nur benutzt, wenn Sie Leerzeichen zum Einrücken verwenden.

document.insertLine( uint line, string text ); [function]

Parameter

  • line Zeilennummer des Dokuments

  • text einzusetzender Text

Fügt eine neue Zeile mit dem Text text in die Zeile line ein.

document.insertText( uint line, uint column, string text ); [function]

Parameter

  • line Zeilennummer

  • column Spaltennummer

  • text einzusetzender Text

Fügt den Text text in die Zeile line und Spalte column ein.

document.length(); [function]

Gibt die Größe des Dokumentes in Bytes zurück.

document.lines(); [function]

Gibt die Zeilenanzahl des Dokumentes zurück.

document.mixedIndent; [property:read only]

Eine Boolescher Wert, der angibt, ob für das Dokument der gemischte Modus im Emacs-Stil bei der Einrückung mit Leerzeichen benutzt wird. Wenn ja, dann werden Leerzeichen und Tabulatoren optimal verteilt, wie diese auch der Editor Emacs benutzt.

document.removeLine( uint line ); [function]

Parameter

  • line Zeilennummer

Löscht die Zeile line

document.removeText( uint startLine, uint startColumn, uint endLine, uint endColumn ); [function]

Parameter

  • startLine gibt die Zeilennummer an, an der begonnen werden soll

  • startColumn gibt die Spaltennummer an, an der begonnen werden soll

  • endLine gibt die Zeilennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

  • endColumn gibt die Spaltennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

Entfernt den Text im Bereich von Zeile startLine und Spalte startColumn bis zur Zeile endLine und Spalte endColumn.

document.setText( string text ); [function]

Parameter

  • text Dokumententext

Setzt den Inhalt des gesamten Dokumentes text.

document.spaceIndent; [property:read only]

Eine Boolescher Wert, der angibt, ob für das Dokument Leerzeichen als Einrückung benutzt werden. Wenn ja, dann werden indentWidth Leerzeichen je Ebene benutzt, wenn nicht, dann wird ein Tabulatorzeichen je Ebene benutzt.

document.textFull(); [function]

Gibt den gesamten Text des Dokumentes zurück. Wenn der Text mehrere Zeilen enthält, ist das Zeilenendezeichen \n.

document.textLine( uint line ); [function]

Parameter

  • line Zeile

Gibt den Text der Zeile line zurück.

document.textRange( uint startLine, uint startColumn, uint endLine, uint endColumn ); [function]

Parameter

  • startLine gibt die Zeilennummer an, an der begonnen werden soll

  • startColumn gibt die Spaltennummer an, an der begonnen werden soll

  • endLine gibt die Zeilennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

  • endColumn gibt die Spaltennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

Gibt den Text des angegebenen Bereiches zurück. Wenn der Text mehrere Zeilen enthält, ist das Zeilenendezeichen \n.

Die view API

view.clearSelection(); [function]

Hebt die Auswahl für den gesamten Text auf.

view.cursorColumn(); [function]

Gibt die aktuelle Spalte des Cursors zurück. (Tabulatoren werden in einzelne Spalten umgerechnet)

view.cursorColumnReal(); [function]

Gibt die reale aktuelle Spalte des Cursors zurück. (Tabulatoren als je eine Spalte gerechnet)

view.cursorLine(); [function]

Gibt die aktuelle Zeile des Cursors zurück.

view.hasSelection(); [function]

Gibt true zurück, wenn die Ansicht ausgewählten Text enhält, sonst false.

view.removeSelectedText(); [function]

Entfernt den ausgewählten Text, wenn die Ansicht eine Auswahl hat.

view.selectAll(); [function]

Wählt den gesamten Text aus.

view.selection(); [function]

Gibt den ausgewählten Text zurück. Wenn die Auswahl mehrere Zeilen enthält, ist das Zeilenendezeichen \n.

view.selectionEndColumn; [property:read only]

Gibt die Spalte des Endes der Auswahl zurück.

view.selectionEndLine; [property:read only]

Gibt die Zeilennummer der Zeile zurück in der die Auswahl endet.

view.selectionStartColumn; [property:read only]

Gibt die Spaltennummer der Spalte zurück in der die Auswahl beginnt.

view.selectionStartLine; [property:read only]

Gibt die Zeilennummer der Zeile zurück in der die Auswahl beginnt.

view.setCursorPosition( uint line, uint column ); [function]

Parameter

  • line Gibt die Zeile für den Cursor an.

  • column Gibt die Spalte für den Cursor an.

Setzt den Eingabecursor auf die Position [line, col] in der aktuellen Ansicht. Die Cursorposition wird nach der Ansicht gesetzt, das heisst, das das Tabulatorzeichen bis zu tabwidth Spalten zählt, abhängig von dessen Position innerhalb der Zeile. Die Cursorposition wird sichtbar gemacht. Beide die Zeilen und die Spaltenposition zählen von 0 beginnend.

view.setCursorPositionReal( uint line, uint column ); [function]

Parameter

  • line Gibt die Zeile für den Cursor an.

  • column Gibt die Spalte für den Cursor an.

Setzt den Eingabecursor auf die Position [line, col] in der aktuellen Ansicht. Die Cursorposition wird nach der Zeicheanzahl gesetzt, das heisst, das das Tabulatorzeichen ein Zeichen zählt, unabhängig von dessen Position innerhalb der Zeile. Die Cursorposition wird sichtbar gemacht. Beide die Zeilen und die Spaltenposition zählen von 0 beginnend.

view.setSelection( uint startLine, uint startColumn, uint endLine, uint endColumn ); [function]

Parameter

  • startLine gibt die Zeilennummer an, an der begonnen werden soll

  • startColumn gibt die Spaltennummer an, an der begonnen werden soll

  • endLine gibt die Zeilennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

  • endColumn gibt die Spaltennummer an, an der die Funktion beendet werden soll

Setzt eine Auswahl beginnend an Zeile startLine und Spalte startColumn bis zur Zeile endLine und Spalte endColumn.

Beispiel 6.6. Ein Beispielscript

Als Beispiel soll hier ein kleines Script erstellt werden, das die Auswahl in Großbuchstaben umwandelt. Es ist einleuchtend, dass zuerst geprüft werden muss, ob eine Auswahl existiert. Wenn dies der Fall ist, dann wird der Text geholt, in Großbuchstaben umgewandelt und die Auswahl mit dem Ergebnis ersetzt. Eine Umsetzung könnte wie folgt aussehen:

if ( view.hasSelection() )
{
  // uppercase selection
  column = view.selectionStartColumn;
  line = view.selectionStartLine;

  selection = view.selection().toUpperCase();

  document.editBegin();
  view.removeSelectedText();
  document.insertText( line, column, selection );
  document.editEnd();
}

Um alle Aktionen zu einer Editiergruppe zusammenzufassen, so dass diese mit einem einzelnen Rückgängig aufgehoben werden können, werden die Zeilen

view.removeSelectedText()
und
document.insertText()
mit
document.editBegin()
und
document.editEnd()
eingeschlossen.

Beispiel 6.7. Eine Beispiel für eine .desktop-Datei

Hier ist ein Beispiel für eine .desktop-Datei, die zu diesem Script gehört.

# Example of a .desktop file
[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Name=Kate Part JavaScript Uppercase
Comment=Script to uppercase the selection
X-Kate-Command=uppercase-selection
X-Kate-Help=<p>Usage: <code>uppercase-selection</code></p>

Wie sie sehen, können Sie hier die Kodierung, den Namen, einen Kommentar, einen Hilfetext unter Benutzung von X-Kate-Help und den Befehlszeilennamen unter Benutzung von X-Kate-Command festlegen. Die Einträge unter Name, Kommentar und X-Kate-Help werden automatisch von den KDE-Übersetzerteams in andere Sprachen übersetzt, wenn die Dateien im SVN-Repository KDE sind.

Zusammensetzen

Kate durchsucht die Scriptordner (sehen Sie oben für weitere Informationen nach) nach Dateien mit der Endung .js. Für jede gefundene Datei wird geprüft, ob es eine dazugehörige Datei mit der Endung .desktop gibt, z. B. für uppercase.js die Datei uppercase.desktop.

Wenn die zugehörige .desktop-Datei nicht gefunden wird, dann wird das Script in der Befehlszeile von Katepart ohne die Endung .js registriert, in unserem besispiel wäre das uppercase. Wenn Ihnen der Befehlsname ausreicht und Sie die zusätzlichen Möglichkeiten, die eine .desktop-Datei bietet, nicht brauchen, dann brauchen Sie keine .desktop-Datei.

Wenn eine .desktop-Datei existiert, dann liest Katepart den Namen, unter dem das Script vom Eintrag X-Kate-Command in der .desktop-Datei registriert wird, zum Beispiel X-Kate-Command=uppercase-selection.



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Kapitel 7. Menüeinträge
Menüeinträge
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Kapitel 7. Menüeinträge

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Das Menü Datei

Datei->Neu (Strg+N)

Dieser Befehl startet eine neue Datei im Editorfenster. In der Dateiliste links wird die neue Datei als Ohne Namen bezeichnet.

Datei->Öffnen (Strg+O)

Öffnet das Standard-KDE Dialogfenster, das das Öffnen einer oder mehrerer Dateien erlaubt.

Datei->Zuletzt geöffnete Dateien

Dieser Befehl öffnet ein Untermenü mit einer Liste der zuletzt bearbeiteten Dateien. Sie können daraus direkt eine dieser Dateien öffnen.

Datei->Öffnen mit

Dieses Untermenü enhält eine Liste mit Anwendungen, die den MIME-Typ des aktuellen Dokumentes verarbeiten können. Das Klicken auf einen Eintrag öffnet das aktuelle Dokument mit dieser Anwendung.

Weiterhin gibt es einen Eintrag Sonstige .... Dieser Befehl öffnet ein Dialogfenster, in dem Sie eine andere Anwendung auswählen können, in der die aktive Datei geöffnet werden soll. Die aktive Datei bleibt weiterhin in Kate geöffnet.

Datei->Speichern (Strg+S)

Dieser Befehl speichert Ihre Datei. Benutzen Sie ihn oft. Solange die Datei noch den Namen Ohne Namen trägt, wird automatisch anstelle von Speichern der Befehl Speichern unter ... ausgeführt.

Datei->Speichern unter ...

Mit diesem Befehl benennen Sie Dateien oder benennen diese um. Es wird das Dialogfenster zum Speichern einer Datei aufgerufen. Dieses Dialogfenster funktioniert genauso wie das Dialogfenster zum Öffnen einer Datei. Sie können sich durch das Dateisystem bewegen, eine Vorschau von vorhandenen Dateien ansehen oder Masken zur Dateiauswahl benutzen.

Geben Sie den Namen, den Sie der Datei geben wollen, in das Feld ein und klicken Sie auf OK.

Datei->Alles speichern (Strg+L)

Dieser Befehl speichert alle geänderten offenen Dateien.

Datei->Erneut laden (F5)

Lädt die aktive Datei neu. Dieser Befehl ist nützlich, wenn eine andere Anwendung den Dateiinhalt geändert hat, während diese Datei in Kate geöffnet war.

Datei->Drucken ... (Strg+P)

Druckt die aktive Datei.

Datei->Als HTML exportieren ...

Exportiert die Datei im HTML-Format, so dass das Ihr Dokument als Webseite betrachtet werden kann.

Datei->Versenden ...

Öffnet eine neue Email im Emailprogramm mit der aktuellen Datei als Anhang.

Datei->Schließen (Strg+W)

Schließen Sie die aktive Datei mit diesem Befehl. Wenn es noch ungesicherte Änderungen gibt, fragt Kate, ob diese gespeichert werden sollen.

Datei->Alle schließen

Dieser Befehl schließt alle offenen Dateien in Kate.

Datei->Beenden (Strg+Q)

Dieser Befehl schließt Kate und alle geöffneten Dateien. Wenn es noch ungesicherte Änderungen gibt, fragt Kate, ob diese gespeichert werden sollen.

Das Menü Bearbeiten
Das Menü Bearbeiten

Das Menü Bearbeiten

Das Menü Bearbeiten enthält Befehle, die das Bearbeiten des aktuellen Dokumentes ausführen

Menüeinträge

Bearbeiten->Rückgängig (Strg+Z)

Macht den letzten Bearbeitungsbefehl rückgängig

Anmerkung

Wenn das gruppierte Rückgängigmachen eingeschaltet ist, kann dieser Befehl eine Gruppe von gleichartigen Bearbeitungsbefehlen rückgängig machen, z. B. die Eingabe von Zeichen.

Bearbeiten->Wiederherstellen (Strg+Umschalt+Z)

Wiederhole den zuletzt rückgängig gemachten Befehl

Bearbeiten->Ausschneiden (Strg+X)

Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage und entfernt den Text aus dem Dokument.

Bearbeiten->Kopieren (Strg+C)

Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage.

Bearbeiten->als HTML kopieren

Kopiert den ausgewählten Text mit Hervorhebungen als HTML-Text.

Bearbeiten->Einfügen (Strg+V)

Kopiert ersten in der Zwischenablage gespeicherten Text an der Cursorposition in das Dokument.

Anmerkung

Wenn die Option Auswahl überschreiben eingeschaltet ist, dann überschreibt der eingefügte Text eine vorhandene Auswahl.

Bearbeiten->Alles auswählen (Strg+A)

Wählt den gesamten Text aus.

Bearbeiten->Auswahl aufheben (Strg+Umschalt+A)

Hebt eine vorhandene Auswahl auf.

Bearbeiten->Blockauswahlmodus (Strg+Umschalt+B)

Schaltet den Auswahlmodus um. Wenn der Auswahlmodus „BLOCK“ ist, können Sie senkrechte Blöcke auswählen. z. B. die Spalten 5 bis 10 in den Zeilen 9 bis 15.

Der aktuelle Auswahlmodus wird in der Stauszeile angezeigt, dort steht entweder „NORM“ oder „BLK“.

Bearbeiten->Suchen ... (Strg+F)

Öffnet das Dialogfenster Suchen in dem eine Suche im Dokument gestartet wird.

Bearbeiten->Weitersuchen (F3)

Gehe zum nächsten Auftreten des zuletzt gesuchten Textes oder des zuletzt gesuchten regulären Ausdrucks von der Cursorposition aus.

Bearbeiten->Frühere suchen (Umschalt+F3)

Gehe zum vorherigen Auftreten des zuletzt gesuchten Textes oder des zuletzt gesuchten regulären Ausdrucks von der Cursorposition aus.

Bearbeiten->Ersetzen ... (Strg+R)

Öffnet den Dialog Ersetzen für ein- oder mehrmalige das Ersetzen von Text.

Bearbeiten->Gehe zu Zeile ... (Strg+G)

Öffnet den Dialog Gehe zu, in dem Sie eine Zeile eingeben können, zu der der Cursor bewegt werden soll.



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Das Menü Dokument
Das Menü Dokument

Das Menü Dokument

Für jedes offene Dokument gibt es einen Menüeintrag unter den hier beschriebenen Einträgen. Klicken auf einen der Dokument-Einträge bringt das entsprechende Dokument nach vorn und gibt diesem den Fokus. Wenn Sie mehrere Rahmen haben, dann wird der Editor für das Dokument im aktuell aktiven Rahmen angezeigt.

Zusätzlich werden Befehle zum Blättern durch die geöffneten Dokumente angezeigt:

Menüeinträge

Dokument->Zurück (Alt+Nach links)

Dies bringt das zuvor im Stapel gespeicherte Dokument nach vorn, ein Editor für das Dokument wird im aktuellen Rahmen angezeigt.

Die Reihenfolge ist die, in der die Dokumente geöffnet wurden, nicht eine logische Reihenfolge. Dies kann sich in zukünftigen Versionen von Kate noch ändern.

Dokument->Nach vorne (Alt+Nach rechts)

Dies bringt das nächste im Stapel gespeicherte Dokument nach vorn, ein Editor für das Dokument wird im aktuellen Rahmen angezeigt.

Die Reihenfolge ist die, in der die Dokumente geöffnet wurden, nicht eine logische Reihenfolge. Dies kann sich in zukünftigen Versionen von Kate noch ändern.



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Das Menü Ansicht
Das Menü Ansicht

Das Menü Ansicht

Das Menü Ansicht enthält Einstellungen, die Rahmen und das aktive Editorfenster beeinflussen.

Menüeinträge

Ansicht->Auf Befehlszeile umschalten (F7)

Dieser Befehl schaltet die eingebaute Befehlszeile ein und aus.

Ansicht->Schema

Dieses Menü enthält die verfügbaren Schemas. Sie können hier das Schema für die aktuelle Ansicht umschalten. Um das Standardschema zu verändern, benutzen Sie den Einrichtungsdialog.

Ansicht->Zeilenumbruch (F10)

Dieser Befehl schaltet den dynamischen Zeilenumbruch ein und aus. Durch den dynamischen Zeilenumbruch wird der gesamte Text sichtbar, ohne dass horizontal gerollt werden muss, da der Inhalt einer Zeile wenn nötig in mehreren Zeilen angezeigt wird.

Ansicht->Anzeigen für dynamischen Zeilenumbruch einblenden

Dieser Menüpunkt schaltet die Anzeige einer senkrechten Linie an der Position des Zeilenumbruchs, die im Einstellungsdialog festgelegt ist. Diese Option funktioniert nur, wenn eine Schriftart benutzt wird, in der alle Zeichen gleich breit sind.

Ansicht->Symbolspalte anzeigen (F6)

Mit diesem Eintrag wird ein zusätzlicher Rand an der linken Seite des aktiven Rahmens ein- oder ausgeschaltet, der Symbole anzeigen kann.

Ansicht->Zeilennummern anzeigen (F11)

Mit diesem Eintrag wird ein zusätzlicher Rand an der linken Seite des aktiven Rahmens ein- oder ausgeschaltet, der Zeilennummern anzeigt.

Ansicht->Markierung für Bildlaufleiste anzeigen

Schaltet die Anzeige von Lesezeichen und anderen Markierungen in der senkrechten Bildlaufleiste ein und aus. Wenn diese Option eingeschaltet ist, dann werden die Markierungen durch eine dünne Linie in der Bildlaufleiste dargestellt. Es wird die Markierungsfarbe für diese Linie verwendet. Wenn Sie auf diese Linie klicken, dann wird zu einer Postion in der Nähe des Lesezeichens gerollt.

Ansicht->Markierungen für Codeausblendungen anzeigen (F9)

Schaltet die Anzeige der Code-Ausblendungsleiste am linken Rand des Editorfensters ein und aus. Sehen Sie unter Benutzen von CodeAusblendung für weitere Informationen hierzu nach.

Code-Ausblendung
Oberste Ebene einklappen (Strg+Umschalttaste+-)

Blendet alle Abschnitte der obersten Ebene im Dokument aus.

Oberste Ebene ausklappen (Strg+Umschalttaste++)

Blendet alle Abschnitte der obersten Ebene im Dokument ein.

Eine lokale Ebene einklappen (Strg+-)

Blendet die Region am Cursor aus.

Eine lokale Ebene ausklappen (Strg++)

Blendet die Region am Cursor aus.



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Das Menü Lesezeichen
Das Menü Lesezeichen

Das Menü Lesezeichen

Das Menü Lesezeichen enthält Einträge, die Lesezeichen im aktiven Dokument kontrollieren

Unterhalb der hier beschriebenen Einträge bekommt das Menü einen zusätzlichen Eintrag für jedes im aktuellen Dokument existierende Lesezeichen. Der Text des Lesezeicheneintrags besteht aus den ersten Wörter der durch das Lesezeichen markierten Zeile. Klicken Sie auf einen Lesezeicheneintrag, um den Cursor zu der markierten Zeile zu setzen. Der Editor rollt das Fenster, wenn notwendig.

Menüeinträge

Lesezeichen->Lesezeichen setzen (Strg+B)

Setzt oder entfernt ein Lesezeichen in der aktuellen Zeile des aktuellen Dokuments.

Lesezeichen->Alle Lesezeichen löschen

Löscht alle Lesezeichen im aktiven Dokument.

Lesezeichen->Vorheriges (Alt+Bild auf)

Dies bewegt den Cursor an den Beginn der ersten darüberliegenden Zeile mit einem Lesezeichen. Der Text des Menüeintrages enthält die Zeilennummer und den Textanfang der Zeile. Dieser Eintrag ist nur dann verfügbar, wenn vor dem Cursor ein Lesezeichen existiert.

Lesezeichen->Nächstes (Alt+Bild ab)

Dies bewegt den Cursor an den Beginn der ersten nachfolgenden Zeile mit einem Lesezeichen. Der Text des Menüeintrages enthält die Zeilennummer und den Textanfang der Zeile. Dieser Eintrag ist nur dann verfügbar, wenn nach dem Cursor ein Lesezeichen existiert.



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Das Menü Extras
Das Menü Extras

Das Menü Extras

Extras->Pipe zur Konsole

Gibt den aktuell markierten Text an den eingebauten Terminalemulator. An das Ende des Textes wird kein Zeilenendezeichen angehängt.

Extras->Externe Programme

Dieses Untermenü enthält alle Externen Programme die Sie eingerichtet haben.

Extras->Nur-Lesen-Modus

Setzt das aktuelle Dokument auf den Status Nur-Lesen. Dies verhindert jede Änderung am Dokument und dessen Formatierung.

Extras->Dateityp

Wählen Sie hier den Dateityp, den Sie für das aktuelle Dokument verwenden wollen. Dadurch wird die Standardeinstellung für den Dateityp in Einstellungen->Kate einrichten ... für dieses Dokument überschrieben.

Extras->Hervorhebungen

Wählen Sie hier das Hervorhebungsschema, das Sie für das aktuelle Dokument verwenden wollen. Dadurch wird die Standardeinstellung für die Hervorhebungsregeln in Einstellungen->Kate einrichten ... für dieses Dokument überschrieben.

Extras->Einrückung

Wählen Sie hier den Einrückungsstil, den Sie für das aktuelle Dokument verwenden wollen. Dadurch wird die Standardeinstellung für die Einrückungsregeln in Einstellungen->Kate einrichten ... für dieses Dokument überschrieben.

Extras->Kodierung

Sie können die Standardeinstellung für die Kodierung, die in Einstellungen->Kate einrichten ... Öffnen/Speichern festgelegt ist, für dieses Dokument hier verändern.

Extras->Zeilenende

Wählen Sie hier den Zeilenendemodus, den Sie für das aktuelle Dokument verwenden wollen. Dadurch wird die Standardeinstellung, die in Einstellungen->Kate einrichten ... Öffnen/Speichern festgelegt ist, für dieses Dokument überschrieben.

Extras->Rechtschreibung ...

Dieser Menüpunkt startet das Rechtschreibprüfungsprogramm - ein Programm, das zur Unterstützung des Benutzers beim Finden und Korrigieren von Rechtschreibfehlern da ist. Klicken auf diesen Menüpunkt startet die Rechtschreibprüfung und öffnet das Dialogfenster, in dem der Benutzer den Prüfungsprozess steuern kann. Es gibt hier vier Felder mit folgenden Bezeichnungen im Dialogfenster:

Unbekanntes Wort:

Hier zeigt das Prüfungsprogramm das momentan gefundene Wort an. Das passiert, wenn das Prüfungsprogramm ein Wort findet, das nicht in seinem Wörterbuch steht. Das Wörterbuch ist eine Datei, die eine Liste korrekt geschriebener Wörter enthält.

Ersetzen durch:

Wenn das Prüfungsprogramm ähnliche Wörter in seinem Wörterbuch hat, dann wird das erste davon hier angezeigt. Der Benutzer kann den Vorschlag annehmen, eine eigene Korrektur eingeben oder einen anderen Vorschlag vom nächsten Feld auswählen.

Vorschläge

Das Prüfungsprogramm zeigt hier eine Liste mit möglichen Vorschlägen an, die das gefundene Wort ersetzen können. Klicken auf einen dieser Vorschläge trägt diesen Vorschlag in das Feld Ersetzen durch: gleich darüber ein.

Sprache:

Wenn Sie mehrere Wörterbücher installiert haben, dann können Sie hier einstellen, welches Wörterbuch / welche Sprache verwendet werden soll.

Auf der rechten Seite gibt es fünf Knöpfe, die den Prozess steuern:

<<Zum Wörterbuch hinzufügen

Drücken dieses Knopfes fügt das Wort im Feld Unbekanntes Wort: zum benutzten Wörterbuch des Rechtschreibprüfungsprogramms hinzu. Das bedeutet, dass dieses Wort in Zukunft immer als richtig geschrieben erkannt wird.

Ersetzen

Dieser Knopf bewirkt, dass das gefundene Wort im Dokument mit dem Wort im Feld Ersetzen durch: ersetzt wird.

Alles ersetzen

Dieser Knopf ersetzt nicht nur das aktuell Unbekannte Wort mit dem Inhalt des Feldes Ersetzen durch:, sondern ersetz automatisch alle Vorkommen des unbekannten Wortes im Dokument.

Ignorieren

Die Rechtschreibprüfung wird fortgesetz, ohne irgendwelche Änderungen vorzunehmen.

Alle ignorieren

Dieser Knopf weist die Rechtschreibprüfung an, das aktuelle Unbekannte Wort unverändert zu lassen und alle weiteren Vorkommen dieses Wortes im Dokument zu ignorieren.

Anmerkung

Dies gilt nur für die aktuelle Rechtschreibprüfung. Wenn die Rechtschreibprüfung später neu gestartet wird, wird dieses Wort wieder als unbekanntes Wort gefunden.

Drei weitere Knöpfe befinden sich am unteren Rand des Dialogs:

Hilfe

Dies startet das KDE-Hilfesystem mit den Hilfeseiten zu Kate.

Abgeschlossen

Dieser Knopf beendet den Prüfungsprozess und veranlasst die Rückkehr zum aktuellen Dokument.

Abbrechen

Dieser Knopf beendet den Prüfungsprozess, macht alle Änderungen durch diesen rückgängig und veranlasst die Rückkehr zum aktuellen Dokument.

Extras->Rechtschreibung (ab Cursor) ...

Dieser Menüpunkt startet das Rechtschreibprüfungsprogramm mit dem Unterschied, dass die Prüfung erst an der Cursorposition beginnt und nicht ab Beginn des Dokuments.

Extras->Rechtschreibung für Auswahl ...

Dieser Menüpunkt startet das Rechtschreibprüfungsprogramm für den aktuell ausgewählten (markierten) Text.

Extras->Einrücken (Strg+I)

Dies erhöht die Einrückung des aktuellen Abschnittes um einen Schritt. Die Schrittweite hängt von den Einrückungsregeln ab.

Extras->Einrücken rückgängig (Strg+Umschalt+I)

Dies verringert die Einrückung des aktuellen Abschnittes um einen Schritt. Die Schrittweite hängt von den Einrückungsregeln ab.

Extras->Einrückungen löschen

Dies löscht alle Einrückungen für den aktuell ausgewählten Text oder für die Zeile, in der sich der Cursor befindet. Löschen der Einrückungen stellt sicher, dass der gesamte ausgewählte Text den gewählten Einrückungsregeln folgt.

Extras->Ausrichten

Die aktuelle Zeile oder die aktuelle Auswahl wird unter Benutzung der Einrückungsregeln für das Dokument neu ausgerichtet.

Extras->Kommentar (Strg+D)

Dies fügt das Zeichen für eine Kommentarzeile und ein Leerzeichen an den Zeilenanfang der aktuellen Zeile oder der aktuellen Auswahl hinzu.

Extras->Kommentar entfernen (Strg+Umschalt+D)

Dies entfernt das Zeichen für eine Kommentarzeile und ein Leerzeichen (sofern vorhanden) am Zeilenanfang der aktuellen Zeile oder der aktuellen Auswahl.

Extras->Großschreibung (Strg+U)

Der ausgewählte Text oder der Buchstabe nach dem Cursor wird in Großschreibung gesetzt.

Tools->Kleinschreibung (Strg+Umschalt+U)

Der ausgewählte Text oder der Buchstabe nach dem Cursor wird in Kleinschreibung gesetzt.

Extras->Großschreibung am Wortanfang (Alt+Strg+U)

Der ausgewählte Text oder das aktuelle Wort wird in Großschreibung gesetzt.

Extras->Zeilen zusammenführen (Strg+J)

Setzt die ausgewählten Zeilen oder die aktuelle und die folgende Zeile zu einer Zeile zusammen. Zwischen den Zeilen wird jeweils ein Leerzeichen als Zwischenraum belassen oder eingefügt, weitere vorhandene Zwischenräume werden an den betroffenen Zeilen vorn und am Ende entfernt.

Extras->Zeilenumbruch für Dokument

Wenn die in den Einstellungen für automatischen Zeilenumbruch im Abschnitt Editor im Menü Einstellungen->Kate einrichten ... festgelegte Zeilenlänge erreicht ist, fängt Kate automatisch eine neue Zeile an.



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Das Menü Sitzungen
Das Menü Sitzungen

Das Menü Sitzungen

Dieses Menü enthält Einträge zum Benutzen und Verwalten von Sitzungen in Kate. Für weiter Informationen hierzu lesen Sie bitte unter Sitzungen benutzen nach.

Sitzungen->Neu

Erzeugt einen neue leere Sitzung. Alle geöffneten Dateien werden geschlossen.

Sitzungen->Öffnen ...

Öffnet eine vorhandene Sitzung. Der Auswahldialog für Sitzungen wird angezeigt, damit Sie eine Sitzung daraus auswählen können.

Sitzungen->Schnellöffner

Dieses Untermenü öffnet eine vorhandene Sitzung.

Sitzungen->Speichern

Sichert die aktuelle Sitzung. Wenn diese Sitzung noch keinen Namen hat, werden Sie aufgefordert, einen Namen einzugeben.

Sitzungen->Speichern unter

Sichert die aktuelle Sitzung unter einem neuen Namen. Sie werden aufgefordert, einen Namen einzugeben.

Sitzungen->Verwalten ...

Zeigt den Sitzungsmanager in dem Sie Sitzungen löschen und umbenennen können.



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Das Menü Einstellungen
Das Menü Einstellungen

Das Menü Einstellungen

Das Menü Einstellungen enthält Einträge zum Einstellen der Eigenschaften des Hauptfensters, wie z. B. anzeigen/unterdrücken von Werkzeugleisten und Anzeigen, und Einträge zum Zugriff auf die Dialoge zum Konfigurieren von Kate.

Einstellungen->Werkzeugleiste anzeigen/ausblenden

Dieses Untermenü zeigt die verfügbaren Werkzeugleisten an und jeder Eintrag schaltet die Anzeige der betreffenden Werkzeugleiste ein oder aus.

Einstellungen->Vollbildmodus

Schaltet die Vollbildanzeige ein oder aus.

Anmerkung

Dieser Befehl wird in einer späteren Version in das Menü Fenster verlegt.

Einstellungen->Kurzbefehle festlegen ...

Öffnet den bekannten Dialog zum Einstellen von Tastatur-Kurzbefehlen in KDE.

Einstellungen->Werkzeugleisten einrichten ...

Öffnet den bekannten Dialog zum Einstellen von Werkzeugleisten in KDE.

Einstellungen->Kate einrichten ...

Öffnet den Haupteinrichtungsdialog



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Das Menü Fenster
Das Menü Fenster

Das Menü Fenster

Fenster->Neues Fenster

Öffnet ein neues Kate. Die neue Instanz ist eine genaue Kopie des Vorgängers.

Fenster->Senkrecht teilen (Strg+Umschalt+L)

Teilt den Rahmen (der der Haupteditorbereich sein kann) in zwei gleich große Rahmen, der neue auf der linken Seite. Der Fokus ist auf den neuen Rahmen gesetzt und der neue Rahmen zeigt den selben Inhalt wie der alte Rahmen.

Sehen Sie unter Arbeiten mit dem Kate-MDI für weitere Informationen hierzu nach.

Fenster->Waagerecht teilen (Strg+Umschalt+T)

Teilt den Rahmen (der der Haupteditorbereich sein kann) in zwei gleich große Rahmen, der neue auf der unteren Hälfte. Der Fokus ist auf den neuen Rahmen gesetzt und der neue Rahmen zeigt den selben Inhalt wie der alte Rahmen.

Sehen Sie unter Arbeiten mit dem Kate-MDI für weitere Informationen hierzu nach.

Ansicht->Aktuelle Ansicht schließen (Strg+Umschalt+R)

Schließt den aktiven Rahmen. Wenn nur ein Rahmen existiert, ist dieser Eintrag nicht aktiv.

Durch das Schließen eines Rahmens wird kein Dokument geschlossen – es ist immer noch über Dokumente-Menü und in der Dateiliste verfügbar.

Sehen Sie unter Arbeiten mit dem Kate-MDI für weitere Informationen hierzu nach.

Fenster->Nächste Ansicht (F8)

Setzt den Fokus auf die nächste Ansicht, wenn Sie den Editorbereich in mehrere Ansichten unterteilt haben.

Fenster->Vorige Ansicht (Umschalt+F8)

Setzt den Fokus auf die vorige Ansicht, wenn Sie den Editorbereich in mehrere Ansichten unterteilt haben.

Fenster->Werkzeugansichten
Fenster->Werkzeugansichten->Navigationsbereich anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige der Spalte mit den Knöpfen in der Seitenleiste ein und aus. Dieser Befehl hat keinen Einfluss auf die Anzeige der Inhalte-Elemente; alle sichtbaren Navigationsbereiche bleiben sichtbar. Wenn Sie den unten aufgeführten Befehlen Kurzbefehle zugeordnet haben, funktionieren diese auch weiterhin.

Fenster->Werkzeugansichten->Dokumente anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige der Dateiliste von Kate ein und aus.

Fenster->Werkzeugansichten->Dateisystem-Browser anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige des Dateisystem-Browsers von Kate ein und aus.

Fenster->Werkzeugansichten->In Dateien suchen anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige des Werkzeuges In Dateien suchen ein und aus.

Fenster->Werkzeugansichten->Terminal anzeigen/ausblenden

Schaltet die Anzeige des eingebauten Terminal-Emulators ein und aus.

Wenn dieser zum ersten Mal aktiviert wird, dann wird ein neuer Terminal-Emulator erzeugt.

Wenn der Terminal-Emulator gestartet wird, erhält bekommt er den Fokus, damit Sie sofort mit dem Eingeben von Befehlen beginnen können. Wenn die Option Konsole mit aktivem Dokument in Übereinstimmung bringen in der Seite Allgemeine Einstellungen des Haupteinrichtungsdialogs eingeschaltet ist, wird der Pfad des Terminal-Emulators auf den Pfad des aktiven Dokuments gesetzt, wenn es sich um ein lokales Dokument handelt.



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Das Menü Hilfe
Das Menü Hilfe

Das Menü Hilfe

Zusätzlich zu den im Folgenden beschriebenen normalen Standard-KDE-Hilfe-Menüeinträgen gibt es hier Einträge für die Handbücher zu installierten Plugins.

Hilfe->Handbuch zu Kate (F1)

Startet das Hilfe-System von KDE mit der Kate-Hilfe (diesem Dokument).

Hilfe->Was ist das? (Umschalt+F1)

Ändert den Mauscursor zu einer Kombination von Zeiger und Fragezeichen. Das Klicken auf ein Element innerhalb von Kate öffnet ein Hilfefenster, das die Funktion des Elementes beschreibt (sofern es Hilfe für das bestimmte Element gibt).

Hilfe->Probleme oder Wünsche berichten ...

Öffnet den Dialog für Problemberichte, in dem Sie Fehler und Wünsche berichten können.

Hilfe->Über Kate

Zeigt Versions- und Autoreninformationen an.

Hilfe->Über KDE

Zeigt Versionsinformation und Grundsätzliches zu KDE an.



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Kapitel 8. Kate einrichten
Kate einrichten
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Kapitel 8. Kate einrichten

Anders Lund

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Überblick

Kate bietet viele Möglichkeiten, mit Feineinstellungen die Anwendung wie gewünscht reagieren zu lassen. Die wichtigsten sind:

Der Dialog Kate einrichten

Das Haupteinrichtungsfenster, in dem wichtige Einstellungen für Kate, das Editorfenster und die Nutzung von Plugins vorgenommen werden.

Das Menü Einstellungen

Dieses Menü enthält oft benutzte Einstellungen und dient zum Öffnen der Einstellungsdialoge.

Das Menü Ansicht

Gestattet die Teilung des aktiven Rahmens, sowie das Ein- und Ausschalten von Symbol- und Zeilennummernspalte für das aktive Dokument.

Der eingebettete Terminal-Emulator Konsole benutzt die Einstellungen, die im Kontrollzentrum KControl festgelegt wurden und kann durch Klicken mit der rechten Maustaste und Wahl von Einstellungen und dann dem gewünschten Untermenü konfiguriert werden.

Der Haupteinrichtungsdialog
Der Haupteinrichtungsdialog

Der Haupteinrichtungsdialog



Der Kate-Haupteinrichtungsdialog zeigt eine Baumstruktur links und eine Seite mit Einstellungen zu dem links ausgewählten Thema auf der rechten Seite.

Die Einstellungen sind in zwei Gruppen unterteilt, nämlich



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Die Einstellungen zum Programm
Die Einstellungen zum Programm

Die Einstellungen zum Programm

Diese Gruppe enthält Seiten mit Einstellungen der Kate-Anwendung.

Die Seite Allgemein

Diese Seite enthält einige globale Einstellungen von Kate

Vollständigen Pfad in Titelleiste anzeigen

Wenn eingeschaltet, zeigt Katedie gesamte URL des aktuellen Dokumentes in der Titelleiste an und nicht nur den Dateinamen.

Verhalten
Konsole mit aktivem Dokument in Übereinstimmung bringen

Diese Option bewirkt, dass der eingebaute Terminal-Emulator Konsole immer mit cd zum Verzeichnis des aktuellen Dokuments umgeschaltet wird, wenn ein neues Dokument geöffnet wird oder zu einem anderen Dokument umgeschaltet wird. Wenn ausgeschaltet, müssen Sie alle Umschaltungen selbst vornehmen.

Warnung ausgeben, sobald Dateien von fremden Programmen geändert wurden.

Wenn eingeschaltet, dann gibt Kate eine Meldung aus, sobald geöffnete Dateien von anderen Anwendungen geändert wurden. Die Meldung wird immer dann ausgegeben, wenn das Hauptfenster den Fokus erhält. Sie können mit mehreren geänderten Dateien gleichzeitig arbeiten, Sie können erneut laden, sichern oder die Änderungen in den Dateien ignorieren, alles das in Gruppen.

Wenn nicht eingeschaltet, dann wird Kate Sie fragen was getan werden soll, wenn eine von einer anderen Anwendung geänderte Datei den Fokus in Kate bekommt.

Meta-Information
Meta-Information über Sitzungen hinaus speichern

Wenn eingeschaltet, speichert Kate Meta-Informationen wie Lesezeichen und Sitzungseinstellungen auch wenn Sie die Dokumente schliessen. Die Informationen werden benutzt, wenn das Dokument beim erneuten Öffnen unverändert ist.

Unbenutzte Meta-Information löschen nach:

Setzt die Anzahl der Tage, für die die Meta-Informationen für ungeöffnete Dateien. Dadurch kann die Datenbasis auf eine vernünftige Größe begrenzt werden.

Die Seite Sitzungen

Dieser Abschnitt enthält Einstellungen, die im Abschnitt Benutzen von Sitzungen beschrieben werden.

Sitzungsbestandteile
Fenstereinstellungen einbeziehen

Wenn eingeschaltet, sichert Kate die Fenstereinstellungen mit jeder Sitzung.

Verhalten beim Programmstart

Hier stellen Sie ein, wie sich Kate beim Start verhält. Diese Einstellung kann in der Befehlszeile überschrieben werden.

Neue Sitzung starten

Mit dieser Einstellung startet Kate eine neue unbenannte Sitzung.

Zuletzt verwendete Sitzung laden

Kate benutzt die zuletzt geöffnete Sitzung beim Programmstart. Diese Einstellung ist optimal, wenn Sie immer dieselbe Sitzung verwenden oder die Sitzungen nur selten ändern wollen.

Sitzung manuell auswählen

Kate zeigt ein kleines Dialogfenster, in dem Sie die Sitzung auswählen, die verwendet werden soll. Optimal, wenn Sie viele verschiedene Sitzungen verwenden.

Verhalten beim Programmende oder Sitzungswechsel
Sitzung nicht speichern

Die Änderungen der aktuellen Sitzungsdaten (geöffnete Dateien und, wenn eingeschaltet, Fenstereinstellungen) werden nicht gesichert. Sie werden natürlich gefragt, wenn ungesicherte Dateien geöffnet sind. Mit dieser Einstellung können Sie Ihre Sitzung einmal einrichten und brauchen sich nicht um das Schließen von Dateien, die Sie zusätzlich geöffnet haben und beim nächsten Mal nicht wieder sehen wollen, zu kümmern.

Sitzung speichern

Kate speichert die Sitzungsdaten, außer wenn die Sitzung unbenannt ist. Mit dieser Option werden Ihre Sitzungen immer so wiederhergestellt, wie Sie sie verlassen haben. Dies ist die Standardeinstellung.

Nachfragen

Bei jedem Schließen einer benannten Sitzung wird Kate fragen, wie verfahren werden soll.

Die Seite Dateiauswahl

Werkzeugleiste

Hier können Sie festlegen, welche Knöpfe die Werkzeugleiste Dateisystem-Browser enthalten soll, indem Sie diese mit den Pfeilknöpfen in der Mitte in den Bereich Ausgewählte Aktionen: befördern (oder daraus). Sie können die ausgewählten Aktionen dann mit den Knöpfen rechts ordnen.

Automatischer Abgleich

Sie können einstellen, dass der Dateisystem-Browser automatisch durch den Verzeichnisbaum navigiert. Dies kann in zwei Fällen geschehen:

  • Wenn ein Dokument aktiv wird

  • Sobald das Dateiauswahlfenster sichtbar wird

Auch wenn Sie diese Einstellungen nicht nutzen, können Sie den Dateisystem-Browser manuell mit dem aktuellen Dokument synchronisieren, indem Sie den Knopf Aktueller Dokumentenordner in der Werkzeugleiste des Dateisystem-Browsers drücken.

Cursorpositionen merken:

Wählen sie hier, wie viele Schritte mit dem Knopf Zurück in der Werkzeugleiste erreichbar bleiben sollen. Es werden nur einzelne Schritte gespeichert und doppelte Einträge werden automatisch entfernt.

Filter merken:

Wählen sie hier, wie viele Filtereinstellungen gespeichert bleiben sollen. Es werden nur einzelne Schritte gespeichert und doppelte Einträge werden automatisch entfernt.

Sitzung

Hier stellen Sie ein, ob der Dateisystem-Browser seine Cursorposition und seinen Filter speichern und beim nächsten Start der Sitzung wiederherstellen soll.

Die Seite Dokumentliste

Hintergrundschattierung

Auf dieser Seite können Sie einstellen, ob der Hintergrund kürzlich geöffneter Dokumente in der Dokumentliste eingefärbt werden und in welchen Farben dies geschehen soll. Im Abschnitt Die Dokumentliste finden Sie nähere Erläuterungen hierzu.

Sortieren nach:

Stellt ein, wie die Dokumentliste sortiert wird. Diese Einstellung kann auch vom mit der rechten Maustaste aufrufbaren Menü vorgenommen werden.

Die Seite Erweiterungen

Diese Seite zeigt eine Liste mit allen installierten Erweiterungen für Kate an. Jede Erweiterung wird in der Liste mit Namen und einer kurzen Erläuterung angezeigt. Sie können mit dem Ankreuzfeld die Erweiterung zur Verwendung einschalten.

Wenn eine Erweiterung eine Seite mit Einstellungen für diese Erweiterung bereitstellt, dann wird diese Seite als Unterseite der Seite Erweiterungen in das Menü eingefügt.

Externe Programme

Im Menü Extras finden Sie ein Untermenü Externe Programme. Diese Programme starten externe Anwendungen mit den Daten des aktuellen Dokuments, z. B. mit dessen URL, dessen Verzeichnis , dessen Text oder dessen markiertem Text. Diese Seite hier dient zum Einstellen des Menüs und zum Bearbeiten, Entfernen oder Hinzufügen von externen Programmen.

Jedes externe Programm ist ein Befehlszeilenprogramm, das Makros für die Dokumentdaten enthält. Wenn die Programme benutzt werden, werden die Makros durch die Daten des Dokumentes ersetzt.

Eigenschaften der externen Programme

Name

Ein aussagekräftiger Name für das Menü.

Skript

Das Skript, das ausgeführt wird, wenn das Programm gestartet wird. Bevor das Skript an den Befehlsinterpreter übergeben wird, werden die folgenden Makros ersetzt:

%URL

Die volle URL des Dokumentes oder eine leere Zeichenkette, wenn das Dokument noch nicht gesichert wurde.

%URLS

Eine Liste der URLs aller geöffneter Dokumente. Die einzelnen URLs sind durch Leerzeichen getrennt. Für noch nicht gesicherte Dateien werden keine URLs übergeben.

%directory

Der Teil der URL, der das Verzeichnis des aktuellen Dokuments beinhaltet oder für noch nicht gesicherte Dateien eine leere Zeichenkette.

%filename

Der Dateiname des aktuellen Dokuments ohne die Verzeichnisangabe oder für noch nicht gesicherte Dateien eine leere Zeichenkette.

%line

Die Zeilennummer des Cursors im aktuellen Dokument.

%column

Die Spaltennummer des Cursors im aktuellen Dokument.

%selection

Der im aktuellen Dokument markierte Text oder eine leere Zeichenkette, wenn kein Text markiert ist.

%text

Der gesamte Text des aktuellen Dokumentes. Beachten Sie dass dies sehr schenll die maximal erlaubte Befehlslänge Ihres Systems überschreiten kann. Vorsicht!

Ausführbare Datei

Die ausführbare Datei ist das Skript. Dieses ist absolut notwendig und wird benutzt, um zu testen ob der Befehl überhaupt abgearbeitet werden kann. Eine vollständige Pfadangabe ist erlaubt, wenn der Pfad der ausführbaren Datei nicht in der Umgebungsvariablen PATH enthalten ist.

MIME-Typen

Eine Liste von MIME-Typen, für die dieser Befehl erlaubt sein soll. Diese Option ist zur Zeit noch nicht benutzt.

Speichern

Sie können hier festlegen, ob das aktuelle Dokument oder alle geöffneten Dokumente gespeichert werden sollen, bevor das Skript ausgeführt wird. Wenn das Skript die Dateien, die es bearbeitet, von der Festplatte liest, ist das Speichern notwendig, weil sonst ein veralteter Stand bearbeitet wird.

Befehlszeilen-Name

Wenn Sie dieses Feld ausfüllen, dann ist das externe Programm in der Befehlszeile des Editors als exttool-Befehlszeilen-Name verfügbar. (Der hier eingegebenen Zeichenkette muss dann „exttool-“ voranstehen.)



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Einstellungen für den Editor
Einstellungen für den Editor

Einstellungen für den Editor

Diese Gruppe enthält alle Seiten, auf denen die Einstellungen zum Editor von Kate vorgenommen werden. Für die meisten der Einstellungen gibt es Standardwerte, die durch Festlegen von Datentypen, Dokumentvariablen oder durch dokumentbezogene Einstellungen verändert werden können.

Erscheinungsbild

Zeilenumbruch
Dynamischer Zeilenumbruch

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, wird automatisch eine neue Zeile begonnen, wenn Textzeilen die Zeilengrenze erreichen.

Anzeigen für dynamischen Zeilenumbruch (falls zutreffend)

Wählen Sie hier aus, wann die Symbole für dynamischen Zeilenumbruch angezeigt werden sollen.

Dynamisch umbrochene Zeilen senkrecht auf Einrückungstiefe ausrichten

Dynamisch umgebrochene Zeilen werden auf die Einrückungsposition der ersten Zeile des Abschnittes eingerückt. Dadurch werden Quelltexte besser lesbar.

Zusätzlich können sie hier ein Maximum angeben, ab dem die neuen Zeilen nicht weiter eingerückt werden. Wenn Sie hier zum Beispiel 50% angeben, dann werden Zeilen nicht weiter eingerückt, deren Einrückung weiter als 50% der Bildschirmbreite sein würde.

Code-Ausblendung
Markierung für Code-Ausblendung anzeigen, falls vorhanden

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann werden im aktuellen Dokument für Code-Ausblendungen Markierungen angezeigt.

Randlinien
Symbolrand anzeigen

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann wird im aktuellen Dokument an der linken Seite der Symbolrand angezeigt. Darin werden zum Beispiel Markierungen für Lesezeichen angezeigt.

Zeilennummern anzeigen

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann werden im aktuellen Dokument an der linken Seite Zeilennummern angezeigt.

Markierung für Bildlaufleiste anzeigen

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann werden im aktuellen Dokument Markierungen in der senkrechten Bildlaufleiste angezeigt. Diese zeigen zum Beispiel Lesezeichen.

Lesezeichen-Menü sortieren

Nach Position

Die Lesezeichen werden nach Zeilennummern geordnet.

Nach Erstellungszeitpunkt

Jedes neue Lesezeichen wird am Ende der Liste hinzugefügt.

Einrückungslinien anzeigen

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann werden im aktuellen Dokument senkrechte Linien angezeigt, die Ihnen helfen, eingerückte Zeilen zuzuordnen.

Schrift- & Farbschemata

Dieser Abschnitt erlaubt die Einstellung aller Schriftarten und Farben in jedem Ihrer Farbschemata. Sei können auch neue Schemata erstellen oder bereits existierende löschen. Jedes Schema hat Einstellungen für Farben, Schriftarten sowie normale und hervorgehobene Textstile.

Kate startet diese Seite mit dem aktuell aktiven Farbschema. Wenn Sie an einem anderen Farbschema Veränderungen vornehmen wollen, dann wählen Sie dieses mit dem Auswahlfeld Schema aus.

Farben

Hintergrund für Textbereich
Normaler Text

Dies ist die Standardhintergrundfarbe für den Editorbereich, die vorherrschende Farbe im Editorbereich.

Ausgewählter Text

Dies ist die Hintergrundfarbe für ausgewählten Text. Die Voreinstellung hierfür ist die Farbe, die in den KDE-Einstellungen für ausgewählten Text festgelegt ist.

Aktuelle Zeile

Setzt die Farbe für die aktuelle Zeile. Die Farbe ist ein klein wenig anders als die normale Hintergrundfarbe, so dass Sie die aktuelle Zeile schnell wiederfinden.

Lesezeichen

Dieses Auswahlfeld erlaubt das Überschreiben der Standardfarben für verschiedene Markierungen. Die Farben werden mit der Hintergrundfarbe der markierten Zeile gemischt, so dass eine Zeile mit mehreren Markierungen oder eine ausgewählte Zeile eine Hintergrundfarbe hat, die ein Gemisch aus mehreren Farben ist. Die hier eingestellten Farben werden auch für die Markierungen in der Bildlaufleiste verwendet.

Zusätzliche Elemente
Hintergrund für linken Rand

Diese Farbe wird für den Hintergrund des Symbolrandes und des Zeilennummerrandes an der linken Seite des Editorfensters verwendet.

Zeilennummern

Diese Farbe wird für die Zeilennummern am linken Rand des Editorbereiches verwendet.

Klammerhervorhebung

Diese Farbe wird für den Hintergrund von zusammengehörenden Klammern verwendet.

Zeilenumbruchmarkierung

Diese Farbe wird benutzt, wenn am linken Rand angezeigt wird, dass Zeilen dynamisch umgebrochen und eingerückt sind, sowie auch für die Markierung von festen Zeilenumbrüchen.

Tabulatormarkierung

Diese Farbe wird verwendet, wenn Symbole für Wortzwischenräume angezeigt werden.

Schriftart

Hier stellen Sie die Schriftarten für das Schema ein. Sie können jede Schriftart verwenden, die auf Ihrem System verfügbar ist und Sie können eine Standardgröße einstellen. Unten im Dialog wird ein Beispiel in der gewählten Schrift angezeigt, so dass Sie die Auswirkungen Ihrer Wahl sofort sehen.

Stile für Normaltext

Die Stile für Normaltext sind von den Stilen für Hervorhebungen abgeleitet, so dass der Editor Texte immer in der gleichen Form anzeigen kann. So sind zum Beispiel Kommentare unabhängig vom Textformat oder der Programmiersprache des Quelltextdokumentes immer in der gleichen Farbe gekennzeichnet.

Der Name in der Liste der Stile wird so angezeigt, wie Elemente im Dokument mit diesem Kontext angezeigt werden. So erhalten Sie einen sofortigen Eindruck.

Zu jedem Stil können Sie Eigenschaften sowie Vordergrund- und Hintergrundfarbe einstellen. Um eine Hintergrundfarbe zu löschen, benutzen Sie die rechte Maustaste, um das Kontextmenü aufzurufen.

Textstile für Hervorhebungen

Hier können Sie die Textstile für bestimmte Hervorhebungsdefinitionen einstellen. Der Editor startet diese Seite mit der Hervorhebung für das aktuelle Dokument. Wenn Sie an einer anderen Hervorhebungsdefinition Veränderungen vornehmen wollen, dann wählen Sie diese mit dem Auswahlfeld Hervorhebung aus.

Der Name in der Liste der Stile wird so angezeigt, wie Elemente im Dokument mit diesem Kontext angezeigt werden. So erhalten Sie einen sofortigen Eindruck.

Zu jedem Stil können Sie Eigenschaften sowie Vordergrund- und Hintergrundfarbe einstellen. Um eine Hintergrundfarbe zu löschen, benutzen Sie die rechte Maustaste, um das Kontextmenü aufzurufen. Zusätzlich gibt es noch ein Feld, das anzeigt, ob der eingestellte Stil der Standarddefinition entspricht - wenn nicht klicken Sie einfach auf dieses Feld, um die Standardeinstellungen herzustellen.

Sie werden feststellen, dass viele Hervorhebungen andere Hervorhebungen enthalten, die in Untergruppen geordnet sind. So werden zum Beispiel die Hervorhebungen für Alarme (Alerts) in die meisten Hervorhebungen importiert, viele Quelltexte importieren außerdem die Hervorhebungen für Doxygen. Wenn Sie Änderungen an den importierten Hervorhebungen vornehmen, dann werden nur die Stile im bearbeiteten Format beeinflusst. Andere Formate, die die gleichen Hervorhebungen importiert haben, werden nicht beeinflusst.

Cursor & Auswahl

Cursorbewegung
Intelligente Pos1-Taste

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann bewegt das Drücken der Taste Pos1 den Cursor an den Beginn des Textes in der aktuellen Zeile, Leerzeichen und Tabulatoren davor werden übersprungen.

Cursor folgt Zeilenumbruch

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann springt der Cursor beim Bewegen mit den Tasten nach links oder nach rechts an das Ende der vorigen oder den Anfag der nächsten Zeile, wenn der Zeilenanfang oder das Zeilenende erreicht wird. Dies ist bei den meisten Editoren so.

Wenn dieses Feld nicht angekreuzt ist, dann kann der Cursor beim Erreichen des Zeilenanfangs nicht weiter bewegt werden. Beim Erreichen des Zeilenendes wird der Cursor einfach in der Zeile weiter nach rechts bewegt.

Cursor folgt Bild auf / Bild ab

Diese Option ändert das Verhalten des Cursors, wenn der Benutzer die Tasten Bild auf oder Bild ab drückt. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, dann bleibt der Cursor an der gleichen Stelle innerhalb des sichtbaren Bildes, es wird also der Text unter dem Cursor verschoben. Bei Erreichen des Textendes oder Textanfangs kann dies aber nicht immer funktionieren. Bei eingeschalteter Option wird der Cursor beim ersten Drücken der Taste an den Bildanfang oder das Bildende bewegt. Erst beim nächsten Betätigen wird dann der Text bewegt.

Cursor autom. in Zeilen zentrieren

Setzt die Anzahl der Zeilen, die der Cursor Abstand vom oberen oder unteren Bildrand hält, wenn möglich.

Auswahlmodus
Normal

Die Auswahl wird durch Texteingaben überschrieben und geht beim Bewegen des Cursors verloren.

Beständig

Die Auswahl bleibt auch beim Bewegen des Cursors und bei Texteingaben bestehen.

Bearbeitungseinstellungen

Tabulatoren
Leerzeichen statt Tabulatoren für Einrückung verwenden

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, setzt Kate eine berechnete Anzahl von Leerzeichen ein, wenn die Taste TAB. Die Anzahl der Leerzeichen wird aus der Position im Text und der Einstellung für Tabulatorbreite berechnet.

Tabulatoren anzeigen

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, zeigt Kate einen kleinen Punkt als sichtbare Markierung für ein Tabulatorzeichen an.

Anmerkung

Dies bewirkt außerdem, dass Punkte angezeigt werden, wenn Leerzeichen am Ende einer Zeile stehen. Dies wird in einer der nächsten Versionen von Kate korrigiert.

Tabulatorbreite

Wenn die Option Leerzeichen statt Tabulatoren für Einrückung verwenden eingeschaltet ist, dann wird hier die Anzahl der Leerzeichen festgelegt, die der Editor für einen Tabulator einsetzt.

Statischer Zeilenumbruch

Zeilenumbruch ist eine Funktion, die bewirkt, dass der Editor automatisch eine neue Zeile beginnt und den Cursor an den Anfang der neuen Zeile setzt. Kate beginnt diese neuen Zeile automatisch, wenn der Text in der aktuellen Zeile die Länge, die in der Einstellung Zeilenumbruch bei: eingestellt ist, erreicht.

Statischen Zeilenumbruch aktivieren

Schaltet den statischen Zeilenumbruch ein und aus.

Markierung für statischen Zeilenumbruch anzeigen (falls zutreffend)

Wenn diese Option eingeschaltet ist, dann wird eine senkrechte Linie in der Umbruchspalte angezeigt. Die Spalte wird in der Einstellung Einstellung->Kate einrichten... Editor Bearbeitungseinstellungen vorgenommen. Bitte beachten Sie dass die Markierung nur angezeigt wird, wenn Sie eine Schrift mit fester Zeichenbreite benutzen.

Zeilenumbruch bei:

Wenn die Option Statischen Zeilenumbruch aktivieren eingeschaltet ist, dann wird hier eingestellt, bei welcher Zeilenlänge in Zeichen der Editor automatisch eine neue Zeile beginnt.

Leerzeichen am Zeilenende entfernen

Kate entfernt automatisch Leerzeichen am Zeilenende.

Automatische Klammern

Wenn der Benutzer eine linke Klammer ([, (, oder {) eingibt, dann setzt Kate automatisch die passende rechte Klammer (}, ), oder ]) rechts vom Cursor ein.

Max. Anzahl Rückgängig:

Hier kann der Benutzer die Anzahl der Bearbeitungsschritte einstellen, die Kate für das Rückgängigmachen und das Wiederherstellen speichert. Je größer diese Zahl ist, desto mehr Speicher benutzt Kate dafür. Wenn Sie diese Zahl auf 10 einstellen, dann können Sie die letzten 10 Schritte rückgängig machen und wiederherstellen.

Intelligente Suche vorbesetzen mit:

Dieses Auswahlfeld legt fest, welchen Suchtext Kate automatisch in das Feld zu suchender Text eingeträgt:

  • Keine Vorbelegung kein Suchtext.

  • Nur Auswahl: nutzt den markierten Text, wenn eine Markierung vorhanden ist.

  • Auswahl, dann aktuelles Wort: Nutzt den markierten Text, wenn eine Markierung vorhanden ist, sonst das aktuelle Wort.

  • Nur aktuelles Wort: Nutzt das aktuelle Wort - das Wort, in dem der Cursor momentan steht.

  • Aktuelles Wort, dann Auswahl: Nutzt, wenn möglich, das aktuelle Wort, sonst die aktuelle Auswahl.

Beachten Sie, dass in allen Einstellungen der Dialog Suchen den Suchtext der letzten Suche benutzt, wenn kein Suchtext entsprechend dieser Einstellungen erkannt wird.

Einrückung

Automatische Einrückung
Einrückungsmodus:

Hier wählen Sie den Einrückungsmodus, den Sie als Standard benutzen wollen. Es wird empfohlen, dass Sie hier Kein oder Normal einstellen und die Einstellungen für Dateitypen benutzen, um andere Einrückungen, wie zum Beispiel C/C++-Quelltext oder XML zu wählen.

Vorgeschaltete Doxygen-Markierung "*" beim Schreiben einfügen

Setzt automatisch ein "*" an erster Stelle wenn Sie einen Kommentar im Doxygen-Stil eingeben. Diese Einstellung ist grau, wenn diese nicht möglich ist.

Einrückung mit Leerzeichen
Leerzeichen statt Tabulatoren für Einrückung verwenden.

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, werden Tabulatoren mit der nachfolgend in der Einstellung Anzahl der Leerzeichen festgelegten Anzahl Leerzeichen ersetzt.

Gemischter Modus im Emacs-Stil

Benutzt eine Mischung aus Tabulatoren und Leerzeichen für Einrückungen.

Anzahl der Leerzeichen:

Setzt die Anzahl der Leerzeichen für die Verwendung durch die OptionLeerzeichen statt Tabulatoren für Einrückung verwenden..

Einrückungsprofil speichern

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann wird die Einrückung für Zeilen innerhalb einer Markierung nicht entfernt, wenn die Einrückung der am wenigsten eingerückten Zeile entfernt wird. Dies ist manchmal hilfreich, wenn Sie die Einrückungen ganzer Blöcke entfernen.

Zusätzliche Leerzeichen beibehalten

Einrückungen von mehr als der gewählten Anzahl von Leerzeichen werden nicht entfernt.

Zu verwendende Tasten
Tabulator-Einrückung

Dieses Feld legt fest, dass die Taste Tabulator für Einrückungen benutzt wird.

Rücktasten-Ausrückung

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, kann die Rücktaste-Taste zum Löschen von Einrückungen benutzt werden.

Tabulatormodus, falls keine Auswahl getroffen wurde.
Einrückungszeichen einfügen

Dieses Feld legt fest, dass die Taste Tabulator Einrückungen einfügt.

Tabulator einfügen

Dieses Feld legt fest, dass die Taste Tabulator einen Tabulator einfügt.

Aktuelle Zeile einrücken

Dieses Feld legt fest, dass die Taste Tabulator die aktuelle Zeile einrückt.

Öffnen/Speichern

Dateiformat
Kodierung:

Dies setzt die Standardkodierung für Ihre Dokumente.

Zeilenende:

Wählen Sie den Zeilenendemodus für das aktuelle Dokument. Sie haben die Auswahl zwischen UNIX®, DOS/Windows® oder Macintosh.

Automatische Zeilenendeerkennung

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, dann stellt der Editor den Zeilenendetyp automatisch fest. Dazu wird das erste gefundene Zeilenende benutzt.

Speicherverwendung
Maximale Anzahl geladener Blöcke pro Datei:

Der Editor lädt die angegebene Anzahl von Blöcken (zu je etwa 2048 Bytes) des Textes in den Hauptspeicher. Wenn die Dateigröße größer ist als hier angegeben, dann werden die anderen Blöcke auf die Festplatte ausgelagert und nur nach Bedarf geladen. Das Laden geschieht, ohne dass der Benutzer eingreifen muss (transparent).

Dadurch können kleine Verzögerungen entstehen, während Sie durch das Dokument blättern. Eine größere Blockanzahl steigert die Geschwindigkeit, verbraucht aber mehr Speicher.

Für normale Benutzung können Sie einfach die höchste mögliche Einstellung wählen, wenn Sie Speichermangelprobleme haben, können Sie reduzieren.

Automatische Bereinigung beim Laden/Speichern
Leerzeichen am Zeilenende entfernen

Der Editor entfernt zusätzliche Leerzeichen am Zeilenende wenn ein Dokument geladen oder gespeichert wird.

Ordnerkonfigurationsdatei
Suchtiefe für die Ordnerkonfigurationsdatei

Der Editor sucht die angegebene Anzahl von Ordnern im Verzeichnisbaum aufwärts nach einer Kate-Ordnerkonfigurationsdatei und lädt im Erfolgsfall die Zeile mit den Einstellungen.

Sicherungskopie beim Speichern

Sicherungskopie beim Speichern weist Kate an, vor dem Speichern von Dateien eine Sicherungskopie unter: <Präfix><Dateiname><Erweiterung>' zu erstellen. Die Erweiterung ist standardmäßig ~ und der Präfix ist standardmäßig leer.

Lokale Dateien

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, werden von lokalen Dateien Sicherungskopien erstellt.

Dateien auf Fremdrechnern

Wenn dieses Feld angekreuzt ist, werden von auf Fremdrechnern bearbeiteten Dateien Sicherungskopien erstellt.

Präfix

Geben Sie hier den Präfix ein, der dem Dateinamen der Sicherungskopie vorangestellt wird.

Erweiterung

Geben Sie hier die Erweiterung ein, die an den Dateinamen der Sicherungskopie angehängt wird.

Die Seite Hervorhebungen

Diese Seite dient zum Einstellen der Hervorhebungsregeln für jeden Programmiersprachentyp. Alle Änderungen, die Sie machen, beziehen sich immer nur auf den angewählten Typ.

Hervorhebung:

Hier wählen Sie die Programmiersprache aus, deren Hervorhebungen Sie ändern wollen.

Information

Zeigt die Eigenschaften der gewählten Programmiersprache an: Name des Autors und Lizenz.

Eigenschaften
Dateierweiterungen:

In dieser Liste stehen die Dateinamenserweiterungen, auf die die gewählte Hervorhebungsregel angewendet wird.

MIME-Typen:

Klicken auf den Knopf mit dem Zauberstab öffnet ein Dialogfenster mit allen zur Auswahl stehenden MIME-Typen.

Der Eintrag unter Dateierweiterungen wird automatisch editiert.

Priorität:

Setzt die Priorität der Hervorhebungsregel.

Herunterladen...

Klicken Sie auf diesen Knopf für das Herunterladen neuer oder aktualisierter Hervorhebungsregeln von der Kate-Webseite.

Datentypen

Diese Seite dient zur Einstellung von abweichenden Einstellungen für Dokumente bestimmter MIME-Typen. Wenn ein Dokument in den Editor geladen wird, dann versucht dieser einen schon festgelegten Datentyp zu finden, auf den die Merkmale eines MIME-Typs passen und verwendet dann die Variablen, die für diesen Datentyp festgelegt wurden. Wenn mehrere Datentypen passend sind, dann wird der Typ verwendet, der die höchste Priorität besitzt.

Dateityp:

Der Dateityp mit der höchsten Priorität wird im ersten Auswahlfeldf angezeigt. Wenn mehrere Dateitypen gefunden wurden, werden diese ebenfalls aufgelistet.

Neu

Dieser Knopf wird zum Erstellen eines neuen Dateityps benutzt. Wenn Sie diesen Knopf drücken, werden die Inhalte aller Felder hierunter gelöscht und Sie können die gewünschten Eigenschaften für den neuen Dateityp dort eintragen.

Löschen

Um einen existierenden Dateityp zu entfernen, klicken Sie auf den Knopf Löschen.

Eigenschaften von Markup/Docbook

Der Dateityp mit der höchsten Priorität wird im ersten Auswahlfeldf angezeigt. Wenn mehrere Dateitypen gefunden wurden, werden diese ebenfalls aufgelistet.

Name:

Geben Sie hier einen aussagekräftigen Namen an, der dann im Menü Extras->Dateityp erscheint.

Abschnitt:

Der Abschnittsname wird zum Organisieren der vielen Dateitypen in Menüs benutzt. Geben Sie hier einen aussagekräftigen Namen an, der dann im Menü Extras->Dateityp als Untermenü erscheint.

Variablen:

Dieser Eintrag erlaubt das Einstellen von Kates Optionen für die Dateien dieses Dateityps unter Benutzung der Variablen von Kate. Sie können so fast alle Einstellungen wie zum Beispiel Hervorhebungen, Einrückung, Kodierung setzen usw.

Eine vollständige Liste aller verwendbaren Variablen finden Sie im Handbuch.

Dateierweiterungen:

Das Feld Dateierweiterungen erlaubt das Auswählen von Dateien nach dem Dateinamen. Ein typischer Eintrag hier besteht aus einem Stern und der Dateinamenserweiterung, zum Beispiel *.txt; *.text. Tragen Sie hier mehrere Typen ein, werden diese Einträge durch Semikolons getrennt.

MIME-Typen:

Zeigt ein Dialogfeld an, in dem Sie einfach und schnell MIME-Typen auswählen können.

Priorität:

Stellen Sie hier die Priorität für den Dateityp ein. Wenn auf ein Dokument mehrere Dateitypen zutreffen, wird der Typ mit der höchsten Priorität benutzt.

Kurzbefehle

Sie können hier die Einstellungen für die Kurzbefehle ändern. Wählen Sie eine Aktion und klicken Sie auf Benutzerdefiniert, wenn Sie einen anderen Kurzbefehl für diese Aktion einstellen wollen.

Die Zeile Suchen erlaubt das schnelle Auffinden bestimmter Aktionen.

Erweiterungen

Diese Seite listet alle verfügbaren Erweiterungen (Plugins) auf. Sie können die, die Sie benutzen wollen, ankreuzen. Wenn eine Erweiterung angekreuzt ist, dann wird der Knopf Einrichten... aktiv und Sie können darauf klicken, um die Einstellungen dieser Erweiterung vorzunehmen.



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Einstellungen mit Dokumentvariablen
Einstellungen mit Dokumentvariablen

Einstellungen mit Dokumentvariablen

Kate Variablen sind Kateparts Dokumentvariablen, ähnlich der Modelines in Emacs und Vi. In Katepart haben die Dokumentvariablen das folgende Format: kate: VARIABLENAME VALUE; [ VARIABLENAME VALUE; ... ]. Die Zeilen können natürlich auch in einem Kommentar stehen, wenn das Format des Dokumentes Kommentare beinhaltet. Variablennamen sind einzelne Wörter ohne Zwischenräume und alles bis zum nächsten Semikolon sind Werte. Das Semikolon ist vorgeschrieben.

Hier ein Beispiel für eine Varablenzeile, die die Einrückung für Quelltext in C++, java oder javascript einschaltet:

// kate: space-indent on; indent-width 4; mixedindent off; indent-mode cstyle;

Anmerkung

Nur die ersten und letzten 10 Zeilen eines Dokuments werden nach Dokumentvarablen durchsucht.

Es gibt für fast alle Einstellungen in katepart. Ausserdem können Plugins Variablen benutzen. In diesem fall sind sie in der Dokumentation der Plugins dokumentiert.

Wie Kate Variablen benutzt

Beim Einlesen der Einstellungen werden von katepart

  • die globalen Einstellungen,

  • optionale Daten zur aktuellen Sitzung,

  • die Einstellungen zum "Dateityp",

  • Variablen im Dokument selbst,

  • Einstellungen während der aktuellen Sitzung über das Menü oder die Befehlszeile

in der angegebenen Reihenfolge gelesen und angewendet. Wie Sie sehen, haben Dokumentvariablen die zweithöchste Priorität. Immer wenn ein Dokument gespeichert wird, werden die Dokumentvariablen neu eingelesen und überschreiben dann von der Befehlszeile oder ûber das Menü vorgenommene Einstellungsänderungen.

Jede hier nicht beschriebene Variable ist im Dokument gespeichert und kann durch andere Objekte wie Plugins abgefragt werden, die diese Variablen für ihre eigenen Zwecke setzen können. Zum Beispiel nutzt der Modus für die Variablenbasierte Einrückung Dokumentvariablen zum Speichern der Einstellungen.

Die hier beschriebenen Variablen sind in Kate Version 2.4 enthalten. Es werden in der Zukunft sicher weitere Variablen hinzugefügt werden. Es gibt drei Typen von Variablen mit den folgenden gültigen Werten:

  • BOOL - on|off|true|false|1|0

  • INTEGER - eine ganze Zahl

  • STRING - alles andere

Verfügbare Variablen

auto-brackets [BOOL]

Schaltet das automatische Einsetzen von Klammern ein und aus.

auto-center-lines [INT]

Setzt die Anzahl

auto-insert-doxygen [BOOL]

Schaltet das Einsetzen von vorangehenden Sternen in doxygen-Kommentaren ein und aus. Dieser Befehl wird nur bei Benutzung von automatischem Einrücken im C-Stil wirksam.

background-color [STRING]

Setzt die Hintergrundfarbe des Dokumentes. Der Wert muss als gülige Farbe ausgewertet werden können, also z. B. "#ff0000".

backspace-indents [BOOL]

Schaltet die Rücktastenausrückung ein und aus.

block-selection [BOOL]

Schaltet die Blockauswahl ein und aus.

bracket-highlight-color [STRING]

Setzt die Hintergrundfarbe für die Hervorhebung von Klammern. Der Wert muss als gülige Farbe ausgewertet werden können, also z. B. "#ff0000".

current-line-color [STRING]

Setzt die Farbe für die aktuelle Zeile. Der Wert muss als gülige Farbe ausgewertet werden können, also z. B. "#ff0000".

dynamic-word-wrap [BOOL]

Schaltet den dynamischen Zeilenumbruch ein und aus.

eol | end-of-line [STRING]

Setzt das Format für das Zeilenende. Gültige Werte hierfür sind: „unix“, „mac“ und „dos“.

encoding [STRING]

Setzt die Kodierung des Dokumentes . Der Wert muss eine gültige Kodierung bezeichnen, also z. B.utf-8“.

font-size [INT]

Setzt die Schriftgröße des Dokumentes.

font [STRING]

Setzt die Schriftart des Dokumentes . Der Wert muss eine gültige Schriftart bezeichnen, also z. B.courier“.

icon-bar-color [STRING]

Setzt die Farbe des Symbolrandes. Der Wert muss als eine gültige Farbe übersetzt werden können, also z. B. "#ff0000".

icon-border [BOOL]

Schaltet die Anzeige des Symbolrandes ein und aus.

folding-markers [BOOL]

Schaltet die Anzeige von Code-Ausblendungen ein und aus.

indent-mode [STRING]

Setzt den Modus für das automatische Einrücken. Die Einstellungen „none“, „normal“, „cstyle“, „csands“, „python“ und „xml“ sind möglich. Sehen Sie unter Automatisches Einrücken benutzen für Einzelheiten nach.

indent-width [INT]

Setzt die Breite der Einrückung.

keep-extra-spaces [BOOL]

Legt fest, ob zusätzliche Leerzeichen bei der Berechnung der Einrückungweite beibehalten werden.

keep-indent-profile [BOOL]

Wenn eingeschaltet, wird die Einrückung für einen Block nicht aufgehoben, wenn in diesem Block mindestens eine Zeile keine Einrückung hat.

line-numbers [BOOL]

Schaltet die Anzeige der Zeilennummern ein und aus.

mixed-indent [BOOL]

Schaltet die gemischte Einrückung im Emacs-Stil ein und aus.

overwrite-mode [BOOL]

Schaltet den Überschreibmodus ein und aus.

persistent-selection [BOOL]

Schaltet die durchgehende Auswahl ein und aus.

remove-trailing-space [BOOL]

Schaltet das automatische Entfernen von Leerzeichen am Zeilenende ein und aus.

replace-tabs-save [BOOL]

Schaltet das Ersetzen von Tabulatoren durch Leerzeichen beim Speichern des Dokumentes ein und aus.

replace-tabs [BOOL]

Schaltet das sofortige Ersetzen von Tabulatoren durch Leerzeichen ein und aus.

replace-trailing-space-save [BOOL]

Schaltet das automatische Entfernen von Leerzeichen am Zeilenende beim Speichern des Dokumentes ein und aus.

scheme [ZEICHENKETTE]

Setzt das Farbschema von Kate. Die Zeichenkette muss ein gültiger Name für ein Farbschema sein, sonst wird diese Einstellung ignoriert.

selection-color [STRING]

Setzt die Farbe für ausgewählten Text. Der Wert muss als gülige Farbe ausgewertet werden können, also z. B. "#ff0000".

show-tabs [BOOL]

Schaltet die Anzeige von Tabulatoren ein und aus.

smart-home [BOOL]

Schaltet die intelligente

space-indent [BOOL]

Schaltet das Einrücken mit Leerzeichen ein und aus.

tab-indents [BOOL]

Schaltet das Einrücken mit Tabulatoren ein und aus.

tab-width [INT]

Setzt die Tabulatorweite.

undo-steps [INT]

Setzt die Anzahl der gespeicherten Schritte für die Funktion Rückgängig.

word-wrap-column [INT]

Setzt die Position des harten Zeilenumbruchs.

word-wrap-marker-color [STRING]

Setzt die Farbe für Zeilenumbruchmarkierungen. Der Wert muss als gülige Farbe ausgewertet werden können, also z. B. "#ff0000".

word-wrap [BOOL]

Schaltet den harten Zeilenumbruch ein und aus.

wrap-cursor [BOOL]

Schaltet die Funktion Cursor folgt Zeilenumbruch ein und aus.



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Kapitel 9. Mitwirkende und Lizenz
Mitwirkende und Lizenz
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Kapitel 9. Mitwirkende und Lizenz

Kate. Copyright für das Programm 2000, 2001, 2002 - 2005 Die Kate-Entwickler.

Das Team von Kate:

Christoph Cullmann

Projektmanager & Kernentwickler

Anders Lund

Kernentwickler, Perl-Syntaxhervorhebung, Dokumentation

Joseph Wenninger

Kernentwickler, Syntaxhervorhebung

Michael Bartl

Kernentwickler

Phlip

Projektkompiler

Waldo Bastian

Puffersystem

Matt Newell

Testen ...

Michael McCallum

Kernentwickler

Jochen Wilhemly

KWrite-Autor

Michael Koch

Portierung von KWrite nach KParts

Christian Gebauer

Weitere Mitarbeit

Simon Hausmann

Weitere Mitarbeit

Glen Parker

Funktion Rückgängig, Integration von KSpell

Scott Manson

Hervorhebung für XML in KWrite

John Firebaugh

Verschiedene Verbesserungen

Dominik Haumann

Entwickler, Syntaxhervorhebung

Viele Andere haben mitgeholfen:

Matteo Merli

Hervorhebung für RPM-Spezifikationsdateien, Diff und mehr

Rocky Scaletta

Hervorhebung für VHDL

Yury Lebedev

Hervorhebung für SQL

Chris Ross

Hervorhebung für Ferite

Nick Roux

Hervorhebung für ILERPG

John Firebaugh

Hervorhebung für Java, und Vieles mehr

Carsten Niehaus

Hervorhebung für LaTeX

Per Wigren

Hervorhebung für Makefiles, Python

Jan Fritz

Hervorhebung für Python

Daniel Naber

Kleine Bugfixes, XML-Plugin

Copyright der Dokumentation 2000,2001 Seth Rothberg

Dokumentation-Copyright 2002, 2003, 2005 Anders Lund

Übersetzungen von:

  • Thomas Diehl , GUI-Übersetzung

  • Matthias Schulz, Übersetzung der Dokumentation

Diese Dokumentation ist unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License veröffentlicht.

Dieses Programm ist unter den Bedingungen der GNU General Public License veröffentlicht.

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Anhang A. Arbeiten mit Syntax-Hervorhebungen
Arbeiten mit Syntax-Hervorhebungen
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Anhang A. Arbeiten mit Syntax-Hervorhebungen

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz

Überblick

Syntax-Hervorhebungen bewirken, dass der Editor den Text automatisch in verschiedenen Farben und Schriftstilen anzeigt, abhängig von der Funktion der Zeichenkette in Beziehung zum Zweck des Dokumentes. Zum Beispiel können in Quelltext Kontrollbefehle fett dargestellt werden, während Daten und Kommentare andere Farben als der Rest des Textes bekommen. Dies verbessert die Lesbarkeit des Textes erheblich und verhilft damit dem Autor zu mehr Effizienz und Produktivität.


Eine Perl-Funktion, mit Hervorhebungen angezeigt.

Eine Perl-Funktion, mit Hervorhebungen angezeigt.



Die selbe Perl-Funktion, ohne Hervorhebungen.

Die selbe Perl-Funktion, ohne Hervorhebungen.


Welche der beiden ist einfacher zu lesen?

Kate enthält ein flexibles, konfigurierbares und leistungsfähiges System für Syntax-Hervorhebungen, und die Standarddistribution enthält bereits Definitionen für eine Anzahl von Programmiersprachen, Markup- und Skriptsprachen sowie andere Textformaten. Außerdem können Sie eigene Definitionen in einfachen XML-Dateien erstellen.

Kate erkennt auf Basis des MIME-Typs, der Dateiendung oder des Inhalts des Dokumentes bereits beim Öffnen des Dokumentes automatisch die richtigen Regeln für die Syntax-Hervorhebungen. Wenn die automatische Auswahl nicht die richtigen Regeln ausgewählt hat, können Sie dies manuell korrigieren (Dokument->Hervorhebungsmodus).

Die Schriftstile und Farben, die von jeder Syntax-Hervorhebungsdefinition benutzt werden, können auf der Seite Erscheinungsbild des Einrichtungsdialogs festgelegt werden, die Einrichtung der MIME-Typen, auf die diese angewendet werden, ist auf der Seite Hervorhebungen möglich.

Anmerkung

Syntax-Hervorhebungen sind dazu gedacht die Lesbarkeit von Text zu verbessern, aber nicht dazu geeignet die Richtigkeit des Quelltextes zu überprüfen. Die Erstellung der Regeln für die Hervorhebungen ist kompliziert, abhängig davon, welches Format Sie benutzen. In manchen Fällen sind die Autoren der Regeln stolz, wenn 98% des Textes korrekt hervorgehoben werden, meistens jedoch sehen Sie die nicht korrekten 2% nur bei seltenen Konstruktionen.

Tipp

Sie können weitere oder aktualisierte Syntax-Hervorhebungsdefinitionen von der Kate-Webseite durch Klicken auf Herunterladen im Dialog Hervorhebungen einrichten des Einrichtungsdialogs einrichten bzw. aktualisieren.

Das Kate Syntax-Hervorhebungssystem
Das Kate Syntax-Hervorhebungssystem

Das Kate Syntax-Hervorhebungssystem

Dieser Abschnitt behandelt die Mechanismen des Kate Syntax-Hervorhebungssystems genauer. Wenn Sie selbst Definitionen erstellen oder verändern möchten, sollten Sie diesen genau lesen.

Wie es funktioniert

Immer, wenn Sie ein Dokument öffnen, ist eines der ersten Dinge, die Kate macht, festzustellen, welche Syntaxdefinition für dieses Dokument benutzt werden soll. Während Sie den Text lesen und neuen Text eingeben, analysiert das Syntax-Hervorhebungssystem den Text anhand der Regeln in der Syntaxdefinition und markiert ihn dementsprechend.

Wenn Sie Text eingeben, wird der neue Text sofort analysiert und markiert.

Die Syntaxdefinitionen, die in Kate benutzt werden, sind XML-Dateien, die Folgendes enthalten

  • Regeln für das Erkennen von Text, organisiert in Kontextblöcken

  • Listen mit Schlüsselworten

  • Stildefinitionen

Beim Analysieren von Text werden die Erkennungsregeln in der Reihenfolge, in der sie definiert wurden, überprüft und wenn der Anfang des aktuellen Textes mit einer Definition übereinstimmt, wird der zugehörige Kontext benutzt. Der nächste Startpunkt wird nach dem Ende des erkannten Bereichs gesetzt und von dort aus wird eine neue Schleife für die Regeln mit dem Kontext der gerade gefundenen Regel gestartet.

Regeln

Die Erkennungsregeln sind das Herzstück des Syntax-Hervorhebungssystems. Eine Regel besteht aus einer Zeichenkette, einem Zeichen oder einem regulären Ausdruck. Mit diesen wird der zu analysierende Text verglichen. Sie enthalten Informationen, welche Darstellung für das erkannte Stück Text verwendet werden soll und ob entweder zu einem explizit angegebenem Kontext oder zum vorher vom Text benutzten Kontext gewechselt werden soll.

Die Regeln sind in Kontextgruppen organisiert. Eine Kontextgruppe wird für die grundlegenden Textkonzepte innerhalb des Formates benutzt, z. B. für Textteile in Anführungszeichen oder Kommentarblöcke in Programmquelltext. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Syntax-Hervorhebungssystem nicht unnötig durch alle Regeln hindurcharbeiten muss und dass einige Zeichenketten im Text abhängig vom aktuellen Kontext unterschiedlich behandelt werden können.

Kontexte können dynamisch generiert werden, um das Benutzen von Daten in Regeln zu erlauben, die nur auf diese Instanz zutreffen.

Kontextstile und Schlüsselwörter

In einigen Programmiersprachen werden Integerzahlen durch den Compiler (das Programm, das den Quelltext in ein ausführbares Programm übersetzt) anders behandelt als Gleitkommazahlen, und es gibt Zeichen, die eine spezielle Bedeutung innerhalb einer in Anführungszeichen eingeschlossenen Zeichenkette haben. In solchen Fällen ist es sinnvoll, diese unterschiedlich darzustellen, so dass sie beim Lesen einfach vom umgebenden Text zu unterscheiden sind. Auch wenn diese keine speziellen Kontexte repräsentieren, können sie durch das Syntax-Hervorhebungssystem erkannt und anders dargestellt werden.

Eine Syntaxdefinition kann so viele verschiedene Stile beinhalten, wie für das Format notwendig sind.

In vielen Formaten gibt es Listen mit Wörtern, die einem speziellen Konzept zugehörig sind. In Programmiersprachen sind z. B. die Kontrollanweisungen ein Konzept, die Datentypen ein anderes und die eingebauten Funktionen ein drittes. Das Syntax-Hervorhebungssystem von Kate kann benutzt werden, um solche Wörter anhand der Listen zu finden und zur Hervorhebung der Konzepte im Text zu markieren.

Standardstile

Wenn Sie eine C++-Quelltextdatei, eine Java™-Quelltextdatei und eine HTML-Datei in Kate öffnen, sehen Sie dass auch in unterschiedlichen Formaten und damit unterschiedlichen Worten, die spezielle Behandlung bekommen, die benutzten Farben dieselben sind. Der Grund dafür ist, dass Kate vordefinierte Standardstile benutzt, die von den individuellen Syntaxdefinitionen verwendet werden.

Dadurch wird die Erkennung von ähnlichen Konzepten in verschiedenen Textformaten einfach. Kommentare z. B. gibt es in fast allen Programmiersprachen, Skripten und Markup-Sprachen; diese werden in allen Sprachen gleich dargestellt, so dass Sie sich auf die Arbeit konzentrieren können und nicht über den Zweck einzelner Einträge nachdenken müssen.

Tipp

Alle Stile in einer Syntaxdefinition nutzen einen der Standardstile. Einige wenige Syntaxdefinitionen nutzen mehr Stile als Standardstile vorhanden sind. Wenn Sie ein Format sehr oft benutzen, kann es die Arbeit wert sein, den Einrichtungsdialog zu starten und nachzusehen, ob mehrere Konzepte die selben Stile benutzen. In der Programmiersprache Perl z. B. gibt es zwei Typen von Zeichenketten, so dass Sie die Hervorhebung durch eine etwas andere Darstellung des zweiten Typs verbessern können. Alle verfügbaren Standardstile, werden weiter unten erklärt.



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Die Hervorhebungsdefinition für das XML Format
Die Hervorhebungsdefinition für das XML Format

Die Hervorhebungsdefinition für das XML Format

Überblick

Dieser Abschnitt ist ein Überblick über die Hervorhebungsdefinition für das XML-Format.. Es beschreibt die Hauptbestandteile, deren Bedeutung und Verwendung. Im nächsten Kapitel werden die Erkennungsregeln detailliert beschrieben.

Die formale Definition, auch als DTD bekannt, wird in der Datei language.dtd gespeichert, die in Ihrem System im Ordner $KDEDIR/share/apps/kate/syntax stehen sollte.

Hauptbestandteile der Kate-Hervorhebungsdefinitionen

Eine Hervorhebungsdefinitionsdatei enthält einen Kopf mit der XML-Version und dem Dokumententyp:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE language SYSTEM "language.dtd">
Die Wurzel der Definitionsdatei ist das Element language. Verfügbare Eigenschaften sind:

Notwendige Eigenschaften:

name setzt den Namen der Sprache. Dieser erscheint nachher in Menüs und in Dialogen.

Die Eigenschaft section definiert die Kategorie.

extensions definiert die Dateinamenerweiterungen wie z. B. "*.cpp;*.h".

Optionale Eigenschaften:

mimetype ordnet Dateien basierend auf deren MIME-Type zu.

version definiert die aktuelle Version der Definitionsdatei.

kateversion definiert die letzte unterstützte Version von Kate.

casesensitive definiert, ob bei den Schlüsselwörtern Groß-/Kleinschreibung unterschieden wird oder nicht.

priority ist notwendig, wenn eine andere Hervorhebungsdefinitionsdatei die gleichen Dateinamenerweiterung benutzt. Die Definitionsdatei mit der höheren Priorität wird dann benutzt.

author enthält den Namen des Autors und dessen E-Mail-Adresse.

license enthält die Lizenz der Datei, normalerweise wird hier die LGPL, GPL oder eine andere benutzt.

hidden definiert, ob der Name in Menüs von Kate erscheinen soll.

Die nächste Zeile könnte wie folgt aussehen:

<language name="C++" version="1.00" kateversion="2.4" section="Sources" extensions="*.cpp;*.h" />
Als nächstes kommt das Element highlighting, das das optionale Element list und die notwendigen Elemente contexts und itemDatas enthält.

list-Elemente enthalten eine Liste von Schlüsselwörtern. In diesem Fall sind die Schlüsselwörter class und const. Sie können so viele hinzufügen, wie Sie brauchen.

Das Element contexts enthält alle Kontexte. Der erste Kontext ist Standard bei Start der Hervorhebungen. Es gibt zwei Regeln im Kontext Normal Text, die auf die Liste mit Schlüsselwörtern mit dem Namen somename und eine Regel, die Anführungszeichen entdeckt und zum Kontext string umschaltet. Weitere Informationen zu Regeln finden Sie im nächsten Kapitel.

Der dritte Teil ist das Element itemDatas. Es enthält alle Farb- und Schriftartstile, die durch die Kontexte und Regeln benötigt werden. In diesem Beispiel werden itemData, Normal Text, String und Keyword benutzt.

<highlighting>
    <list name="somename">
      <item> class </item>
      <item> const </item>
    </list>
    <contexts>
      <context attribute="Normal Text" lineEndContext="#pop" name="Normal Text" >
        <keyword attribute="Keyword" context="#stay" String="somename" />
        <DetectChar attribute="String" context="string" char="&quot;" />
      </context>
      <context attribute="String" lineEndContext="#stay" name="string" >
        <DetectChar attribute="String" context="#pop" char="&quot;" />
      </context>
    </contexts>
    <itemDatas>
      <itemData name="Normal Text" defStyleNum="dsNormal" />
      <itemData name="Keyword" defStyleNum="dsKeyword" />
      <itemData name="String" defStyleNum="dsString" />
    </itemDatas>
  </highlighting>
Der letzte Teil der Hervorhebungsdefinition ist der optionale Abschnitt general. Dieser kann Informationen über Schlüsselwörter, Codeausblendungen, Kommentare und Einrückungen enthalten.

Der Abschnitt comment definiert, mit welcher Zeichenkette eine einzelne Kommentarzeile beginnt. Sie können außerdem mehrzeilige Kommentare definieren, indem Sie multiLine mit der zusätzlichen Eigenschaft end benutzen. Diese werden benutzt, wenn Sie das Tastaturkürzel für Kommentar / Kommentar entfernen drücken.

Der Abschnitt keywords definiert, ob in den Schlüsselwortlisten nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird oder nicht. Andere Eigenschaften werden später erläutert.

<general>
    <comments>
      <comment name="singleLine" start="#"/>
    </comments>
    <keywords casesensitive="1"/>
  </general>
</language>

Die Abschnitte im Einzelnen

Dieser Teil beschreibt alle verfügbaren Eigenschaften für Kontexte, itemDatas, Schlüsselwörter, Kommentare, Codeausblendungen und Einrückungen.

Das Element context gehört in die Gruppe contexts. Ein Kontext selbst definiert spezielle Regeln, wie zum Beispiel, was geschehen soll, wenn das Hevorhebungssystem ein Zeilenende erreicht. Die verfügbaren Eigenschaften sind:

Der Kontextname name. Regeln benutzen diesen Namen, um festzulegen, zu welchem Kontext umgeschaltet wird, wenn die Regel zutrifft.

Der Kontext lineEndContext definiert den Kontext, zu dem das Hervorhebungssystem umschaltet, wenn es ein Zeilenende erreicht. Das kann entweder der Name eines anderen Kontextes sein, #stay um den Kontext nicht umzuschalten, (z. B. tue nichts) oder #pop das bewirkt, dass der Kontext verlassen wird. Es ist möglich, z. B. zu#pop#pop#pop verwenden.

lineBeginContext definiert den Kontext, der an einem Zeilenanfang verwendet wird. Standard hierfür ist: #stay.

fallthrough definiert,ob das Hevorhebungssystem zu dem in fallthroughContext definiertem Kontext umschaltet, wenn keine Regel zutrifft Standard ist hier : false.

fallthroughContext definiert den nächsten Kontext, wenn keine Regel zutrifft.

dynamic Wenn zutreffend, erinnert sich der Kontext an Zeichenketten und Platzhalter, die durch dynamische Regeln gespeichert wurden. Dies wird z. B. für HERE-Dokumente benötigt. Standard: false.

Das Element itemData ist in der Gruppe itemDatas. Es definiert die Schriftarten und Schriftfarben. So ist es möglich, Ihre eigenen Schriftarten und -farben festzulegen. Wir empfehlen jedoch, bei den vordefinierten Einstellungen zu bleiben, so dass in unterschiedlichen Sprachen trotzdem die gleichen Farben angezeigt werden. Manchmal ist es doch nötig, die Farben und Schriftarten zu ändern. Der Name der Eigenschaft und defStyleNum müssen angeben werden, alle anderen können verwendet werden, sind aber nicht unbedingt nötig. Die verfügbaren Eigenschaften sind:

name setzt den Namen von itemData. Kontexte und Regel benutzen diesen Namen in ihrer Eigenschaft attribute, um den Bezug zum itemData herzustellen.

defStyleNum definiert, welcher Stil standardmäßig benutzt wird. Die verfügbaren Stile werden später näher erläutert.

color definiert eine Farbe. Erlaubte Formate hierfür sind: '#rrggbb' oder '#rgb'.

selColor definiert die Farbe für die Hervorhebung.

italic Wenn zutreffend, dann wird der Text in Kursivschrift dargestellt.

bold Wenn zutreffend, dann wird der Text in Fettschrift dargestellt.

underline Wenn zutreffend, dann wird der Text unterstrichen dargestellt.

strikeout Wenn zutreffend, dann wird der Text durchgestrichen dargestellt.

Das Element keywords in der Gruppe general definiert Eigenschaften von Schlüsselwörtern. Verfügbare Eigenschaften sind:

casesensitive kann true oder false sein. Wenn es trueist, dann wird bei allen Schlüsselwörtern die Groß- und Kleinschreibung beachtet.

weakDeliminator ist eine Liste von Zeichen, die nicht als Wortbegrenzung wirken. Der Punkt '.' ist zum Beispiel eine Wortbegrenzung. Nehmen Sie an, ein Schlüsselwort in einer list enthält einen Punkt, diese Schlüsselwort kann nur dann erkannt werden, wenn Sie den Punkt als weakDeliminator festlegen.

additionalDeliminator definiert zusätzliche Wortbegrenzungen.

wordWrapDeliminator definiert Zeichen, nach denen ein Zeilenumbruch erfolgen kann.

Standard für Wortbegrenzer und Zeilenumbruchbegrenzer sind die Zeichen .():!+,-<=>%&*/;?[]^{|}~\, Leerzeichen (' ') und der Tabulator ('\t').

Das Element comment in der Gruppe comments definiert Eigenschaften für Kommentare, die für Extras->Kommentar und Extras->Kommentar entfernen benutzt werden. Verfügbare Eigenschaften hierfür sind:

name ist entweder singleLine oder multiLine. Wenn Sie multiLine auswählen, müssen auch die Eigenschaften end und region benutzt werden.

start definiert die Zeichenkette, die einen Kommentart beginnt. In C++ ist dies zum Beispiel "/*".

end definiert die Zeichenkette, die einen Kommentar beendet. In C++ ist dies zum Beispiel "*/".

region sollte der Name von ausblendbaren Mehrzeilenkommentaren sein. Nehmen Sie an, Sie haben beginRegion="Comment" ... endRegion="Comment" in Ihren Regeln, dann sollten Sie region="Comment" benutzen. Auf diesem Wege funktioniert das automatische Entfernen von Kommentaren auch dann, wenn Sie nicht den gesamten Text des mehrzeiligen Kommentars auswählen. Es muss nur der Cursor innerhalb des mehrzeiligen Kommentars stehen.

Das Element folding in der Gruppe general definiert Eigenschaften für ausblendbaren Code. Verfügbare EIgenschaften sind:

indentationsensitive Wenn true, werden die Codeausblendungsmarkierungen basiert auf Einrückungen gesetzt, wie zum Beispiel in der Scriptsprache Python. Normalerweise brauchen Sie dies nicht zu setzen, Standard ist false.

Das Element indentation in der Gruppe general definiert, welche Einrücker benutzt werden. Wir empfehlen jedoch, dieses Element nicht zu benutzen, da der Typ des Einrückers normalerweise durch den Dateityp oder durch Hinzufügen einer Modezeile zur Textdatei gesetzt wird. Wenn Sie trotzdem einen Einrücker bestimmen, dann zwingen Sie den Nutzer eine bestimmte Einrückung zu verwenden, die dieser eventuell nicht nutzen möchte. Verfügbare Eigenschaften sind:

mode ist der Name des Einrückers. Verfügbare Einrücker sind zur Zeit: normal, cstyle, csands, xml, python und varindent.

Verfügbare Standardstile

Standardstile wurden als kurze Zusammenfassung bereits erklärt. Standardstile sind vordefinierte Schriftarten und -farben.

Hier nur noch einmal die Liste der verfügbaren Standardstile:

dsNormal, benutzt für normalen Text.

dsKeyword, benutzt für Schlüsselwörter.

dsDataType, benutzt für Datentypen.

dsDecVal, benutzt für Dezimalwerte.

dsBaseN, benutzt für Werte mit einer anderen Zahlenbasis als 10.

dsFloat, benutzt für Gleitkommazahlen.

dsChar, benutzt für einzelne Buchstaben.

dsString, benutzt für Zeichenketten.

dsComment, benutzt für Kommentare.

dsOthers, benutzt für 'andere' Dinge.

dsAlert, benutzt für Warnhinweise.

dsFunction, benutzt für Funktionsaufrufe.

dsRegionMarker, benutzt für Markierungen von Bereichen.

dsError, benutzt für Hervorhebungen von Fehlern und für fehlerhafter Syntax.



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Hervorhebungs-Erkennungsregeln
Hervorhebungs-Erkennungsregeln

Hervorhebungs-Erkennungsregeln

Dieser Abschnitt beschreibt die Hervorhebungs-Erkennungsregeln

Jede Regel kann auf Null oder mehrere Zeichen am Anfang der untersuchten Zeichenkette zutreffen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, wird den erkannten Zeichen der Stil oder die Eigenschaft, die durch die Regel festgelegt wurde, zugeordnet, Außerdem kann die Regel ein Umschalten des aktuellen Kontexts anfordern.

Eine Regel sieht wie folgt aus:

<RuleName attribute="(identifier)" context="(identifier)" [rule specific attributes] />

Die attribute (Eigenschaft) legt den Namen des Stils fest, der für die erkannten Zeichen benutzt werden soll und der context (Kontext) legt den Kontext fest, der ab hier benutzt werden soll.

Der context (Kontext) kann durch Folgendes identifiziert werden:

  • Einen identifier, der der Name eines anderen Kontextes ist.

  • Eine Anweisung, die vorgibt, im aktuellen Kontext zu bleiben (#stay), oder zu einem vorher in der Zeichenkette benutzten Kontext zurückzuspringen (#pop).

    Zum Zurückgehen über mehrere Schritte kann das Schlüsselwort #pop wiederholt werden: #pop#pop#pop

Regeln können child rules(Unterregeln) haben, deren Einhaltung nur dann untersucht wird, wenn die Einhaltung der Hauptregel erkannt wurde. Der gesamten erkannten Zeichenkette wird die durch die Hauptregel festgelegte attribute (Eigenschaft) zugeordnet. Eine Regel mit Unterregel sieht z. B. so aus:

<RuleName (attributes)>
  <ChildRuleName (attributes) />
  ...
</RuleName>

Regelspezifische Eigenschaften sind unterschiedlich und werden im Folgenden beschrieben.

Gemeinsame Eigenschaften

Alle Regeln haben die folgenden Eigenschaften gemeinsam und sind immer verfügbar, wenn (common attributes) erscheint. attribute und context sind notwendige Eigenschaften, alle anderen sind optional, müssen also nicht benutzt werden.

  • attribute: Eine Eigenschaft zeigt auf ein bestimmtes itemData-Element.

  • context: Legt den Kontext fest, zu dem das Hervorhebungssystem umschaltet, wenn die Regel als zutreffend erkannt wird.

  • beginRegion: Beginnt einen Codeausblenungsblock. Standard ist: unset.

  • endRegion: Beendet eine Codeausblendungsblock. Standard ist: unset.

  • lookAhead: Wenn true, dann wird das Vervorhebungsystem die Länge der Übereinstimmung nicht verarbeiten. Standard ist: false.

  • firstNonSpace: Trifft nur dann zu, wenn die Zeichenkette als erstes nach Zwischenräumen in der Zeile erkannt wird. Standard ist: false.

  • column: Trifft nur dann zu, wenn die Spalte zutrifft. Standard ist: unset.

Dynamische Regeln

Einige Regeln erlauben die Benutzung der optionalen Eigenschaft dynamic, Standard ist hier false.Wenn diese Eigenschaft auf true gesetzt wird, kann eine Regel in ihren Eigenschaften string oder char Platzhalter verwenden, die den zutreffenden Text aus einer als regulärem Ausdruck formulierten Regel enthält. Diese Regel muss direkt in den gegenwärtigen Kontext umgeschaltet haben. In einem string wird der Platzhalter %N (wobei N eine Zahl sein muss) ersetzt durch das Ergebnis für N aus dem aufrufenden regulären Ausdruck. In einem char muss der Platzhalter auch eine Zahl N sein und wird durch das erste Zeichen aus dem Ergebnis für N aus dem aufrufenden regulären Ausdruck ersetzt. Immer wenn eine Regel diese Eigenschaft erlaubt, dann enthält diese ein (dynamic).

  • dynamic: kann (true oder false) sein.

Die Regeln im Einzelnen:

DetectChar

Findet ein einzelnes bestimmtes Zeichen. Häufig zum Finden des Endes von Zeichenketten in Anführungszeichen benutzt.

<DetectChar char="(character)" (common attributes) (dynamic) />

Die Eigenschaft char definiert das zu erkennende Zeichen.

Detect2Chars

Findet zwei bestimmte Zeichen in einer bestimmten Reihenfolge.

<Detect2Chars char="(character)" char1="(character)" (common attributes) (dynamic) />

Die Eigenschaft char definiert das erste zu erkennende Zeichen, char1 das zweite.

AnyChar

Findet ein Zeichen aus einem bestimmten Satz von Zeichen.

<AnyChar String="(string)" (common attributes) />

Die Eigenschaft String definiert den Satz der Zeichen.

StringDetect

Findet eine bestimmte Zeichenkette.

<StringDetect String="(string)" [insensitive="true|false"] (common attributes) (dynamic) />

Die Eigenschaft String definiert die zu erkennende Zeichenkette. Die Eigenschaft insensitive ist standardmäßig auf false gesetzt und wird an die Zeichenketten-Vergleichsfunktion übergeben. Wenn der Wert auf true gesetzt wird, wird Groß- und Kleinschreibung ignoriert.

RegExpr

Prüft die Übereinstimmung mit einem regulären Ausdruck.

<RegExpr String="(string)" [insensitive="true|false"] [minimal="true|false"] (common attributes) (dynamic) />

Die Eigenschaft String definiert den regulären Ausdruck.

Die Eigenschaft insensitive ist standardmäßig auf false gesetzt und wird an die Funktion zur Auswertung des regulären Ausdrucks übergeben.

Die Eigenschaft minimal ist standardmäßig auf false gesetzt und wird an die Funktion zur Auswertung des regulären Ausdrucks übergeben.

Weil die Regeleinhaltung immer am Anfang der aktuellen Zeichenkette geprüft wird, kann mit dem Hochzeichen (^) angegeben werden, dass die Regeleinhaltung nur am Anfang der Zeile untersucht werden soll.

Sehen Sie unter Reguläre Ausdrücke für weitere Informationen zu diesen nach.

keyword

Erkennt ein Schlüsselwort aus einer angegebenen Liste.

<keyword String="(list name)" (common attributes) />

Die Eigenschaft String definiert die Schlüsselwortliste durch deren Name. Eine Liste mit diesem Namen muss vorhanden sein.

Int

Erkennt eine ganze Zahl(integer).

<Int (common attributes) (dynamic) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften. Unterregeln werden häufig dazu benutzt, um Kombinationen von L und U nach der Zahl zu erkennen, die den Typ der Integerzahl im Programm beschreiben. Eigentlich sind alle Regel als Unterregeln erlaubt, aber die DTD erlaubt nur die Unterregel StringDetect.

Das folgende Beispiel trifft auf Integerzahlen, gefolgt vom Zeichen 'L' zu.

<Int attribute="Decimal" context="#stay" >
  <StringDetect attribute="Decimal" context="#stay" String="L" insensitive="true"/>
</Int>

Float

Findet eine Gleitkommazahl.

<Float (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften. AnyChar ist als Unterregel erlaubt und wird normalerweise dazu benutzt, um Kombinationen zu finden. Sehen Sie in der Beschreibung der Regel Int für nähere Informationen hierzu nach.

HlCOct

Findet eine oktale Zahl.

<HlCOct (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

HlCHex

Findet eine Hexadezimalzahl.

<HlCHex (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

HlCStringChar

Findet ein Steuerzeichen.

<HlCStringChar (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

Solche Zeichen sind durch druckbare Zeichen dargestellte nichtdruckbare Zeichen, die in Programmquelltexten häufig benutzt werden. z. B.: \n (Zeilenvorschub) oder \t (TAB)

Die folgenden Zeichen werden erkannt, wenn sie einem \ folgen: abefnrtv"'?. Zusätzlich werden auch hexadezimale (\xff) oder oktale (\033) Zahlen nach einem \ erkannt.

HlCChar

Findet ein C Zeichen.

<HlCChar (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

Trifft zu, wenn C Zeichen in einfachen Anführungszeichen (Beispiel: 'c') vorkommen. In den Anführungszeichen kann ein einfaches Zeichen oder Sonderzeichen (Beispiel: ' ') stehen. Für Zeichenfolgen von Sonder zeichen sehen Sie unter HlCStringChar nach.

RangeDetect

Findet eine Zeichenkette mit definierten Anfangs- und Endzeichen.

<RangeDetect char="(character)"  char1="(character)" (common attributes) />

char definiert das Zeichen am Anfang des Bereichs, char1 das Zeichen am Ende des Bereichs.

Diese Regel ist für das Finden von kleinen Zeichenketten in Anführungszeichen nützlich, kann aber wegen der verwendeten Funktion keine über mehrere Zeilen gehenden Zeichenketten finden.

LineContinue

Findet das Zeilenende.

<LineContinue (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

Diese Regel wird zum Umschalten des Kontextes am Ende einer Zeile benutzt, wenn das letzte Zeichen ein Linksschrägstrich ('\') ist. Dies wird in C/C++ zum Fortsetzen von Makros oder Zeichenketten gebraucht.

IncludeRules

Schließt Regeln aus einem anderen Kontext, einer anderen Sprache oder einer anderen Datei ein.

<IncludeRules context="contextlink" [includeAttrib="true|false"] />

Die Eigenschaft context definiert, welcher Kontext eingeschlossen werden soll.

Wenn diese eine einfache Zeichenkette ist, dann werden alle definierten Regeln in den gegenwärtigen Kontext eingeschlossen. Beispiel:

<IncludeRules context="anotherContext" />

Wenn die Zeichenkette mit ##, dann verwendet das Hervorhebungssystem eine andere Sprachdefinition mit dem angegebenen Namen. Beispiel:

<IncludeRules context="##C++" />

Wenn die Eigenschaft includeAttrib true ist, dann wird die Zieleigenschaft zu der aus der Quelle geändert. Dies wird zum Beispiel für Kommentare gebraucht, wenn der Text, der durch den eingeschlossenen Kontext anders hervorgehoben wird, als im gegenwärtigen Kontext.

DetectSpaces

Finde Zwischenräume.

<DetectSpaces (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

Benutzen Sie diese Regel, wenn Sie wissen, dass jetzt mehrere Zwischenräume folgen, zum Beispiel am Anfang von eingerückten Zeilen. Diese Regel überspringt mehrere Zwischenräume mit einem Mal, ohne diese einzeln auf die Einhaltung von anderen Regeln zu testen und dann nach Nichtzutreffen einzeln zu überspringen.

DetectIdentifier

Finde Zeichenketten als Bezeichner (als regulärer Ausdruck: [a-zA-Z_][a-zA-Z0-9_]*).

<DetectIdentifier (common attributes) />

Diese Regel hat keine speziellen Eigenschaften.

Benutzen Sie diese Regel zum Überspringen von Wörtern mit einem Mal, ohne die Zeichen im Wort einzeln auf die Einhaltung von anderen Regeln zu testen und dann nach Nichtzutreffen zu überspringen.

Tips & Tricks

Wenn Sie einmal verstanden haben, wie das Umschalten zwischen Kontexten funktioniert, dann ist es einfach Hervorhebungsdefinitionen zu schreiben. Sie sollten jedoch sorgfältig entscheiden, welche Regel in welcher Situation Sie verwenden. Reguläre Ausdrücke sind sehr leistungsfähig, aber verglichen mit einfachen Regeln langsam. Sie sollten daher die folgenden Tipps beachten.

  • Wenn Sie nur zwei Zeichen vergleichen, dann benutzen Sie Detect2Chars an Stelle von StringDetect. Das Gleiche gilt für DetectChar.

  • Reguläre Ausdrücke sind einfach zu benutzen, aber oft gibt es einen anderen viel schnelleren Weg, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Nehmen Sie an, Sie wollen feststellen, ob das Zeichen '#' das erste Zeichen einer Zeile ist. Ein regulärer Ausdruck dafür wäre:

    <RegExpr attribute="Macro" context="macro" String="^\s*#" /> 
    Sie können aber auch die wesentlich schnellere Lösung:
    <DetectChar attribute="Macro" context="macro" char="#" firstNonSpace="true" />
    benutzen. An Stelle des regulären Ausdrucks '^#' können Sie DetectChar mit der Eigenschaft column="0" benutzen. Die Eigenschaft column zählt Zeichenbasiert, so dass auch ein Tabulator nur ein Zeichen ist.

  • Sie können zwischen Kontexten umschalten, ohne Zeichen zu verarbeiten. Nehmen Sie an, Sie wollen den Kontext umschalten, wenn Sie die Zeichenkette */ finden, aber Sie müssen diese Zeichenkette im nächsten Kontext verarbeiten. Die folgende Regel trifft zu und die Eigenschaft lookAhead sorgt dafür, dass die zutreffende Zeichenkette für den folgenden Kontext bereitgehalten wird.

    <Detect2Chars attribute="Comment" context="#pop" char="*" char1="/" lookAhead="true" />

  • Benutzen Sie DetectSpaces, wenn Sie wissen, dass mehrere Zwischenräume vorkommen.

  • Benutzen Sie DetectIdentifier an Stelle des regulären Ausdrucks '[a-zA-Z_]\w*'.

  • Benutzen Sie Standardstile wann immer das möglich ist. Die Nutzer finden dadurch eine vertraute Umgebung vor.

  • Sehen Sie in anderen XML-Dateien nach, wie andere Nutzer komplizierte Regeln geschrieben haben.

  • Sie können jede XML-Datei mit dem Befehl xmllint --dtdvalid language.dtd mySyntax.xml auf korrekte Syntax prüfen.

  • Wenn Sie komplexe reguläre Ausdrücke oft wiederholen, können Sie ENTITIES benutzen. Beispiel:

    <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
    <!DOCTYPE language SYSTEM "language.dtd"
    [
            <!ENTITY myref    "[A-Za-z_:][\w.:_-]*">
    ]>
    

    Nun können Sie &myref; an Stelle des regulären Ausdrucks benutzen.



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Anhang B. Reguläre Ausdrücke
Reguläre Ausdrücke
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Anhang B. Reguläre Ausdrücke

Anders Lund

GUI-Übersetzung: Thomas Diehl
Deutsche Übersetzung: Matthias Schulz
Dieser Anhang enhält eine kurze, aber hoffentlich ausreichende Einführung in die Welt der regulären Ausdrücke. Es werden reguläre Ausdrücke in der Form dokumentiert, in der sie in Kate anwendbar sind, die aber nicht kompatibel z. B. zu der in Perl oder in grep verwendeten Form ist.

Einleitung

Reguläre Ausdrücke stellen eine Möglichkeit zur Verfügung, vielleicht zu suchende Teile von Text in einer Form zu beschreiben, die von einer kleinen Software verstanden wird, so dass diese feststellen kann, ob die Beschreibung zutrifft und sogar Text zur späteren Verwendung speichern kann.

Ein Beispiel: Nehmen Sie an, Sie wollen eine Text nach Abschnitten durchsuchen, die mit einem der Namen „Henrik“ oder „Pernille“ beginnen, gefolgt von einer Form des Verbs „say“.

Mit einer normalen Suche würden Sie anfangen, nach dem ersten Namen „Henrik“ zu suchen, vielleicht gefolgt von „sa“, also Henrik sa. Bei dieser Suche würden Sie alle Treffer überspringen müssen, die nicht am Anfang eines Abschnittes stehen und die, hinter denen ein „sa“ steht, aber kein „says“, „said“ und so weiter. Dann natürlich das Ganze von vorn für den nächsten Namen ...

Mit regulären Ausdrücken können Sie dies mit einer einzelnen Suche erreichen und das noch genauer.

Um dies zu erreichen, definieren reguläre Ausdrücke Regeln zum Ausdrücken von Details einer zu suchenden Zeichenkette. Unser Beispiel, das wir wie folgt ausdrücken können: „Eine Zeile mit ‚Henrik‘ oder ‚Pernille‘ beginnend (eventuell nach bis zu 4 Leerzeichen oder Tabulatoren) gefolgt von einem Leerzeichen gefolgt von ‚sa‘ und dann entweder ‚ys‘ oder ‚id“ kann so als regulärer Ausdruck geschrieben werden:

^[ \t]{0,4}(Henrik|Pernille) sa(ys|id)

Das oben angegebene Beispiel zeigt alle vier Hauptkonzepte von regulären Ausdrücke, speziell:

  • Muster

  • Behauptungen

  • Quantifiers

  • Referenzen

Das Hochzeichen (^) am Anfang des Ausdruckes kennzeichnet eine Behauptung, die nur dann wahr ist, wenn sich der folgende Text am Anfang einer Zeile befindet.

Die Zeichenketten [ \t] und (Henrik|Pernille) sa(ys|id) sind Muster. Das erste ist ein Zeichen das entweder auf ein Leerzeichen oder ein Tabulatorzeichen zutrifft, das andere enthält als erstes ein Untermuster, das entweder auf Henrik oder Pernille zutrifft, dann ein Muster, das exakt auf sa zutrifft und zum Schluss wieder ein Untermuster, das auf ys, oder id zutrifft.

Die Angabe {0,4} ist ein Quantifizierer, der sagt: „von 0 bis 4 mal das vorher spezifizierte“.

Weil Software für reguläre Ausdrücke, die das Konzept von Referenzen den gesamten zutreffenden Teil des Textes wie auch in Klammern eingeschlossene Untermuster sichert, können Sie diese gefundenen Textstellen (diese sind nach dem Suchen mit einem regulären Ausdruck in einem Textdokument in einem Editor meistens ausgewählt) oder den gefundenen Namen oder den letzten Teil des Verbs weiterverwenden, die Referenzen ermöglichen den Zugriff auf diese.

Zusammengefasst: die regulären Ausdrücke treffen zu, wo wir wollten, und nur dort.

Die folgenden Abschnitte beschreiben im einzelnen, wie Muster, Zeichenklassen, Behauptungen, Quantifizierer und Backreferenzen benutzt werden und der letzte Abschnitt gibt einige nützliche Beispiele.

Muster
Muster

Muster

Muster bestehen aus Zeichenketten und Zeichenklassen. Muster können Untermuster enthalten, diese sind in Klammern eingeschlossene Muster.

Steuerzeichen

In Mustern und in Zeichenklassen haben einige Zeichen spezielle Bedeutungen. Um diese Steuerzeichen zu finden, müssen sie als solche markiert werden.

Dies geschieht durch das Voranstellen eines Rückwärtsschrägstriches (\) vor das Zeichen.

Die Software ignoriert die Kennzeichnung als Steuerzeichen von Zeichen, die in dem betrachteten Zusammenhang keine Steuerzeichen sind. So ist z. B. die Angabe von (\j), also ein „j“ als Steuerzeichen markiert, kein Problem. Wenn Sie Zweifel haben, ob ein Zeichen eine spezielle Bedeutung hat, können Sie dies ohne Bedenken als Steuerzeichen markieren.

Selbstverständlich können Sie auch den Rückwärtsschrägstrich als Steuerzeichen markieren, dies geschieht durch \\.

Zeichenklassen und Abkürzungen

Eine Zeichenklasse ist ein Ausdruck, der auf einen bestimmten Satz von Zeichen zutrifft. Zeichenklassen werden in regulären Ausdrücken durch Setzen der zugelassenen Zeichen in eckige Klammern [] oder durch Nutzen einer der im Folgenden beschriebenen abgekürzten Klassen definiert.

Einfache Zeichenklassen enthalten nur ein oder mehrere Zeichen, z. B. [abc] (zutreffend auf einen der Buchstaben „a“, „b“ oder „c“) oder [0123456789] (zutreffend auf eine Zahl).

Da Buchstaben und Zahlen eine festgelegte Reihenfolge haben, können diese durch Angabe des Bereiches :abgekürzt werden: [a-c] entspricht [abc] und [0-9] entspricht [0123456789]. Diese Angaben können auch kombiniert werden, z. B. trifft [a-fynot1-38] auf die folgenden Zeichen zu: „a“,„b“,„c“,„d“, „e“,„f“,„y“,„n“,„o“,„t“, „1“,„2“,„3“ oder „8“.

Da Großbuchstaben von Kleinbuchstaben unterschieden werden, müssen Sie zur Angabe von „a“ oder „b“ ohne Unterscheidung von Groß- und Kleinschreibung [aAbB] angeben.

Die Erzeugung von „negativen“ Klassen, die auf „alles außer“ zutreffen, erfolgt durch das Hoch-Zeichen (^) am Anfang der Klassendefinition:

[^abc] trifft auf alle Zeichen außera“, „b“ oder „c“ zu.

Zusätzlich zu den druckbaren Zeichen sind noch einige Abkürzungen definiert, um die Verwendung ein wenig einfacher zu machen:

\a

Trifft auf das ASCII-Beep-Zeichen zu (BEL, 0x07).

\f

Trifft auf das ASCIISeitenvorschub-Zeichen zu (FF, 0x0C).

\n

Trifft auf das ASCII-Zeilenvorschub-Zeichen zu (LF, 0x0A, Unix newline).

\r

Trifft auf das ASCII-Wagenrücklauf-Zeichen zu (CR, 0x0D).

\t

Trifft auf das ASCII-Zeichen Horizontaltabulator zu (HT, 0x09).

\v

Trifft auf das ASCII-Zeichen Vertikaltabulator zu (VT, 0x0B).

\xhhhh

Dieser Ausdruck trifft auf das Unicodezeichen mit dem Code mit der Hexadezimalzahl hhhh (zwischen 0x0000 und 0xFFFF) zu. \0ooo (z. B., \zero ooo) trifft auf das ASCII-/Latin-1-Zeichen mit dem Code mit der Oktalzahl ooo (zwischen 0 und 0377) zu.

. (Punkt)

Trifft auf jedes Zeichen einschließlich Zeilenvorschub zu.

\d

Trifft auf eine Ziffer zu. Entspricht [0-9].

\D

Trifft auf ein Zeichen, das keine Ziffer ist, zu. Entspricht [^0-9] oder [^\d].

\s

Trifft auf ein Zeichen, das einen Zwischenraum angibt, zu. Praktisch entspricht dies [ \t\n\r].

\S

Trifft auf ein Zeichen, das keinen Zwischenraum angibt, zu. Praktisch entspricht dies [^ \t\n\r] oder [^\s].

\w

Trifft auf ein „druckbares Zeichen“ zu - in diesem Fall Buchstabe oder Ziffer. Entspricht [a-zA-Z0-9]. Das Zeichen Unterstrich (_) trifft nicht zu.

\W

Trifft auf alle Zeichen außer Buchstaben und Ziffern zu. Entspricht [^a-zA-Z0-9] oder [^\w]

Die abgekürzten Klassen können in selbstdefinierte Klassen eingefügt werden, z. B. kann für die Klasse „druckbares Zeichen, Leerzeichen oder Punkt“ der Ausdruck [\w \.] verwendet werden.

Anmerkung

Die Angabe von Klassen nach POSIX-Notierung, [:<class name>:], wird gegenwärtig nicht unterstützt.

Zeichen mit speziellen Bedeutungen (Steuerzeichen) innerhalb von Zeichenklassen

Die folgenden Zeichen haben spezielle Bedeutungen innerhalb des Ausdrucks in eckigen Klammern „[]“, diese müssen als Steuerzeichen gekennzeichnet werden, damit sie als Zeichen in die Klasse einbezogen werden:

]

Beendet die Definition der Zeichenklasse. Dieses Zeichen braucht nicht als Steuerzeichen gekennzeichnet werden, wenn es das erste Zeichen in einer Zeichenklassendefinition (nach dem Zeichen „[“ oder „^“) ist.

^ (Hoch-Zeichen)

Bezeichnet eine negative Klasse, wenn es das erste Zeichen in einer Zeichenklassendefinition ist. Wenn es als druckbares Zeichen behandelt werden soll, muss es als Steuerzeichen gekennzeichnet werden, wenn es das erste Zeichen in einer Zeichenklassendefinition ist.

- (Bindestrich)

Kennzeichnet einen logischen Bereich. Wenn es als Zeichen behandelt werden soll, muss es als Steuerzeichen gekennzeichnet werden.

\ (Rückwärtsschrägstrich)

Das Zeichen zum Kennzeichnen eines Steuerzeichens. Dieses Zeichen muss immer als Steuerzeichen gekennzeichnet werden, wenn es als druckbares Zeichen behandelt werden soll.

Alternativen: trifft zu wenn „eins von

Wenn ein erkanntes Muster von mehreren Mustern als zutreffend erkannt werden soll, dann müssen Sie diese Muster durch einen senkrechten Strich | getrennt angeben.

Der Ausdruck John|Harry wird z. B. als zutreffend erkannt, wenn entweder „John“ oder „Harry“ gefunden wird.

Untermuster

Untermuster sind in Klammern eingeschlossene Muster, die in regulären Ausdrücken viele Verwendungen haben.

Angabe von Alternativen

Sie können Untermuster verwenden, um Gruppen von Alternativen in einem Muster anzugeben. Die Alternativen werden durch den senkrechten Strich | getrennt.

Um eines der Worte „int“, „float“ oder „double“ zu erkennen, geben Sie int|float|double an. Wenn eines der Worte nur dann erkannt werden soll, wenn nach dem Wort Zwischenraum und dann Buchstaben folgen, dann verwenden Sie den folgenden Ausdruck mit den Worten im Untermuster: (int|float|double)\s+\w+.

Speichern von gefundenem Text (Referenzen)

Wenn Sie eine Referenz verwenden wollen, dann benutzen Sie ein Untermuster zum Speichern des gewünschten Teils des Musters.

Wenn Sie z. B. das zweifache Auftreten des selben Wortes getrennt durch ein Komma und eventuell Zwischenraum finden wollen, dann würden Sie (\w+),\s*\1 verwenden. Das Untermuster \w+ findet ein Stück aus druckbaren Zeichen. Der gesamte Ausdruck trifft zu, wenn diese von einem Komma und keinem oder mehreren Zwischenraumzeichen und dann von einem gleichen Stück von Zeichen gefolgt werden. (Der Ausdruck \1 verweist auf das erste in Klammern angegebene Untermuster.)

Vorwärtsgerichtete Behauptungen

Eine vorwärtsgerichtete Behauptung ist ein Untermuster, das mit ?= oder ?! anfängt.

Der Ausdruck Bill(?! Gates) besagt, dass „Bill“ gefunden wird, aber nur wenn nicht von „ Gates“ gefolgt. Dies findet „Bill Clinton“ oder „Billy the kid“, aber ignoriert stillschweigend den anderen Treffer.

Untermuster, die für Behauptungen benutzt werden, werden nicht gespeichert.

Sehen Sie auch unter Behauptungen nach.

Zeichen mit speziellen Bedeutungen (Steuerzeichen) innerhalb von Mustern

Die folgenden Zeichen haben spezielle Bedeutungen innerhalb eines Musters, diese müssen als Steuerzeichen gekennzeichnet werden, damit sie als Zeichen behandelt werden:

\ (Rückwärtsschrägstrich)

Das Escape-Zeichen.

^ (Hoch-Zeichen)

Kennzeichnet den Anfang der Zeichenkette.

$

Kennzeichnet das Ende der Zeichenkette.

() (linke und rechte Klammer)

Kennzeichnet Untermuster.

{} (linke und rechte geschweifte Klammer)

Kennzeichnet numerische Quantifizierer.

[] (linke und rechte eckige Klammer)

Kennzeichnet Zeichenklassen.

| (senkrechter Strich)

Logisches ODER. Trennt Alternativen.

+ (Pluszeichen)

Quantifizierer, steht für eins oder mehrere.

* (Stern)

Quantifizierer, steht für kein oder mehrere.

? (Fragezeichen)

Ein optionales Zeichen. Kann als Quantifizierer; 0- oder 1-mal gedeutet werden.



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Quantifizierer
Quantifizierer

Quantifizierer

Quantifizierer gestatten dem regulären Ausdruck die Angabe einer Anzahl von entweder Zeichen, Zeichenklasen oder Untermustern.

Quantifizierer werden in geschweifte Klammern ({ und }) eingeschlossen und haben die Form {[minimale Anzahl][,[maximale Anzahl]]}

Die Benutzung ist am besten an Beispielen erklärt:

{1}

Genau einmaliges Auftreten

{0,1}

Kein oder einmaliges Auftreten

{,1}

Kein oder einmaliges Auftreten (Kurzform)

{5,10}

Mindestens 5- bis maximal 10-maliges Auftreten

{5,}

Mindestens 5-maliges Auftreten.

Zusätzlich gibt es einige Abkürzungen:

* (Stern)

entspricht {0,} findet jede Anzahl des Auftretens.

+ (Pluszeichen)

entspricht {1,} findet mindestens einmaliges Auftreten.

? (Fragezeichen)

entspricht {0,1} findet kein oder einmaliges Auftreten.

Gier

Wenn Quantifizierer ohne Maximum verwendet werden, dann findet der reguläre Ausdruck so viel wie möglich vom Suchtext, dieses Verhalten wird auch als gierig bezeichnet.

Moderne Software für reguläre Ausdrücke stellt die Möglichkeit bereit, das „gierige Verhalten auszuschalten“, aber in einer grafischen Umgebung ist es das Interface, das Ihnen Zugriff auf diese Möglichkeit bereitstellen muss. Ein Dialogfenster zum Suchen kann z. B. eine Option mit dem Namen „Minimales Finden“ bereitstellen, es sollte auch anzeigen, ob „gieriges Verhalten“ Standard ist.

In Beispielen

Hier sind einige Beispiele der Verwendung von Quantifizierern

^\d{4,5}\s

Trifft auf die Zahlen in „1234 go“ und „12345 now“ zu, aber nicht die in für „567 eleven“ oder „223459 somewhere

\s+

Trifft auf ein oder mehrere Zwischenraumzeichen zu.

(bla){1,}

Trifft zu für alle in „blablabla“ und das „bla“ in „blackbird“ oder „tabla“.

/?>

Trifft für das „/>“ in „<closeditem/>“ sowie auch für das „>“ in „<openitem>“ zu.



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Behauptungen
Behauptungen

Behauptungen

Behauptungen erweitern den regulären Ausdruck so, dass er nur unter bestimmten Bedingungen zutrifft.

Eine Behauptung braucht kein Zeichen um zuzutreffen, diese ermittelt vielmehr die Umgebung eines eventuellen Treffers bevor dieser bestätigt wird. Die Behauptung Wortgrenze z. B. versucht nicht, ein nichtdruckbares Zeichen neben einem druckbaren Zeichen zu finden, sondern stellt fest, dass dort KEIN druckbares Zeichen ist. Das heisst, dass dieses z. B. auch am Ende einer Zeichenkette zutrifft.

Einige Behauptungen haben ein Muster das gefunden werden muss, aber der zutreffende Teil des Suchtextes dieses Musters wird nicht Teil des Ergebnisses des gesamten regulären Ausdrucks.

Reguläre Ausdrücke wie hier beschrieben unterstützen die folgenden Behauptungen:

^ (Hochzeichen: Anfang der Zeichenkette)

Trifft auf den Anfang des zu suchenden Textes zu.

Der Ausdruck ^Peter trifft auf „Peter“ im Text „Peter, hey!“ zu, aber nicht auf „Hey, Peter!“.

$ (Ende der Zeichenkette)

Trifft auf das Ende des Suchtextes zu.

Der Ausdruck you\?$ trifft auf das letzte „you“ in „You didn't do that, did you?“ zu, aber nirgendwo in „You didn't do that, right?“.

\b (Wortgrenze)

Trifft zu, wenn ein druckbares Zeichen auf der einen Seite aber keines auf der anderen Seite ist.

Dieser Ausdruck dient zum Finden von Wortenden, wenn nach beiden Enden gesucht wird, zum Finden des ganzen (einzelnstehenden) Wortes. Der Ausdruck \bin\b trifft auf das einzelnstehende „in“ in „He came in through the window“ zu, aber nicht auf das „in“ in „window“.

\B (keine Wortgrenze)

Trifft immer dort zu, wo „\b“ nicht zutrifft.

Dieser Ausdruck dient zum Finden von Text innerhalb von Worten. Der Ausdruck \bin\B trifft z. B. auf das „in“ im Wort „window“ im Text „He came in through the window“ zu, aber nicht auf das einzelnstehende „in“.

(?=PATTERN) (Positive Vorwärtsreferenz)

Eine Vorwärtsreferenz prüft den Text, der dem eventuell zutreffenden Teil des Textes folgt. Die Vorwärtsreferenz verhindert, dass der Text zutrifft, wenn der nachfolgende Text nicht auf das MUSTER der Behauptung zutrifft. Wenn die Behauptung zutrifft, wird der Text, der auf diese zutrifft, allerdings nicht Bestandteil des Ergebnisses.

Der Ausdruck handy(?=\w) trifft auf „handy“ in „handyman“ zu, aber nicht auf das in „That came in handy!

(?!PATTERN) (Negative Vorwärtsreferenz)

Eine negative Vorwärtsreferenz verhindert, dass der Text zutrifft, wenn der nachfolgende Text auf das MUSTER zutrifft.

Der Ausdruck const \w+\b(?!\s*&) trifft auf „const char“ im Text „const char* foo“, aber nicht „const QString“ in „const QString& bar“ weil das „&“ auf die negative Vorwärtsreferenz zutrifft.



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